Stadtgespräch

Bürgermeister Manfred Flore mit Goldenem Meisterbrief geehrt

50 Jahre Schornsteinfegermeister: Oberhausens Bürgermeister Manfred Flore ist mit dem Goldenen Meisterbrief der Handwerkskammer ausgezeichnet worden.
Der Präsident der Düsseldorfer Handwerkskammer, Andreas Ehlert, überreichte die Auszeichnung am Donnerstag (17. November) im Oberhausener Rathaus in Anwesenheit von Oberbürgermeister Daniel Schranz an den Jubilar.

21.11.2022
Andreas Ehlert (r.), Präsident der Handwerkskammer Düsseldorf, überreichte Bürgermeister Manfred Flore (2.v.r) den Goldenen Meisterbrief. Neben Oberbürgermeister Daniel Schranz (l.) gratulierte auch Kreishandwerksmeister Jörg Bischoff. Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne

Manfred Flore hat die 50 Jahre seit seiner Meisterprüfung nicht einfach verrinnen lassen. Ganz im Gegenteil: Er hat diese lange Zeit mit Leidenschaft, Gestaltungswillen und unermüdlichem Einsatz für Handwerk, Ehrenamt und Kommunalpolitik gefüllt“, so Präsident Ehlert. „Ich freue mich daher besonders, eine verdiente Persönlichkeit wie ihn mit dem Goldenen Meisterbrief der Handwerkskammer Düsseldorf auszeichnen zu dürfen.

Manfred Flore, geboren 26. Juli 1950 in Wuppertal, hat nach der Schule eine Ausbildung zum Schornsteinfeger gemacht. Mit 21 Jahren legte er die Meisterprüfung ab. Flore engagierte sich 15 Jahre lang im Zentralverband Deutscher Schornsteinfeger – Gewerkschaftlicher Fachverband (ZDS), der Arbeitnehmervertretung der Schornsteinfeger, dabei amtierte er unter anderem als Landesvorsitzender. Für sein Engagement wurde er mit dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

1990 wurde Flore zum Bezirksschornsteinfegermeister für den Kehrbezirk 3 der Stadt Duisburg bestellt. Flore war Vorsitzender des Stadtkreises Duisburg und bis 2017 stellvertretender Obermeister der Schornsteinfegerinnung für den Regierungsbezirk Düsseldorf.

Manfred Flore ist seit 1999 Mitglied des Rats der Stadt Oberhausen. Seit 2020 ist er Zweiter Bürgermeister. 2015 erhielt er als Anerkennung für seine Verdienste den Ehrenring der Stadt Oberhausen.

Ob in der Stadtpolitik, bei der Feuerwehr – oder eben in seinem Beruf als Schornsteinfeger: Manfred Flore geht die Aufgaben, denen er sich stellt, immer mit großem Engagement an“, sagte Oberbürgermeister Daniel Schranz. „Ich gratuliere ihm zu dieser verdienten Auszeichnung.

Ich freue mich natürlich sehr, dass mein Kollege und Freund, Handwerkspräsident Andreas Ehlert, extra nach Oberhausen gekommen ist, um mir diese Auszeichnung zu überreichen“, sagte Bürgermeister Flore; „ich kann nur allen jungen Menschen empfehlen, sich eine Aus- oder Weiterbildung im Handwerk anzusehen und vielleicht dafür zu entscheiden. Ich habe in meinem Handwerk mein Glück gefunden.

Stadtgespräch | Umwelt

Oberhausen schließt sich H2-Klimaschutznetzwerk an

Bei der Auftaktveranstaltung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in der vergangenen Woche haben die Kommunen der Metropole Ruhr eine Erklärung zur Bildung des gemeinsamen H2-Klimaschutznetzwerks unterschrieben. Die Stadt Oberhausen hat sich ebenfalls verpflichtet, um gemeinsam die industrielle und klimafreundliche Erneuerung der Region voranzutreiben und den Fokus auf den Einsatz von grünem Wasserstoff zu lenken.

16.11.2022
Bei der Auftaktveranstaltung des RVR am 8. November 2022 haben die Kommunen der Metropole Ruhr eine Erklärung zur Bildung des gemeinsamen H2-Klimaschutznetzwerks unterschrieben. (Foto: RVR)

Im Verbund mit unseren Nachbarkommunen arbeiten wir nun noch fokussierter und enger zusammen, um die Energiewende in Oberhausen weiter voranzubringen“, erklärt Oberbürgermeister Daniel Schranz und führt weiter aus: „Der Energieträger Wasserstoff nimmt hier mit seinen Vorteilen für das Klima, die Versorgungssicherheit und das Potenzial für zukunftsfähige Arbeitsplätze eine Schlüsselrolle ein.

Interkommunaler Austausch

Das H2-Klimaschutznetzwerks soll den interkommunalen Austausch über aktuelle Entwicklungen zu Wasserstoff-Themen in der Metropole Ruhr fördern, um gemeinsame infrastrukturelle Voraussetzungen schaffen zu können. Ein IT-Tool soll eingerichtet werden, mit dem die bereits erreichte Treibhausgasminderung sichtbar gemacht und geplante Minderungsstrategien simuliert werden können. Darüber hinaus ist eine Beratung der Kommunen zum Einsatz von grünem Wasserstoff geplant.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert die Koordination des Netzwerks im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) in den kommenden Jahren mit bis zu 1,67 Millionen Euro. Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative unterstützt die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten.

Der RVR übernimmt das Netzwerkmanagement und steuert den Eigenmittelanteil bei.

Um die im Klimaschutzgesetz verankerte Klimaneutralität im Jahr 2045 zu erreichen, ist es erforderlich, dass alle Sektoren von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien umrüsten. Dem Einsatz von grünem Wasserstoff kommt dabei vor allem in der Industrie eine Schlüsselrolle zu.

Kunst & Kultur

Lesestadt Oberhausen 2022 unter dem Motto Frieden – Liebe – Hoffnung

Der Aktionstag „Lesestadt Oberhausen“ findet wieder am bundesweiten Vorlesetag statt – am Freitag, 18. November 2022. Es gibt zahlreiche Lesungen. Sie stehen unter dem Motto Frieden – Liebe – Hoffnung.

09.11.2022

Oberbürgermeister Daniel Schranz liest in diesem Jahr im Interimsstandort der Stadtteilbibliothek Osterfeld an der Kirchstraße 10 vor. Dazu eingeladen wurde die Klasse 2b der Overbergschule. Die Lesung ist von 9 bis 10 Uhr.
Alt-Oberbürgermeister und Initiator der Aktion „Lesestadt Oberhausen“, Klaus Wehling, liest um 15:30 Uhr vor Bewohnerinnen und Bewohnern des „Haus Abendfrieden“.
Der Stadtverordnete Klaus-Dieter Broß hält gemeinsam mit Aynur Celikdöven (Vorsitzende des Vereins „Weg der Hoffnung“ und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes am Bande) beim „Weg der Hoffnung e.V.“ eine deutsch-türkische Lesung ab.

 

Zudem konnten für den diesjährigen Aktionstag zwei ganz besondere Vorlesende gewonnen werden:
Sam Hasnik – Gewinner des Lesewettbewerbs NRW – liest aus „Räuber Hotzenplotz“ in der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen. Die Lesung ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet und beginnt um 16:30 Uhr.
Anna Hiltrop – Topmodel und Nachhaltigkeitsbotschafterin –liest um 11:30 Uhr im Bert-Brecht-Haus aus „Fieber“ von Swantje Oppermann. Die Lesung richtet sich an Jugendliche und Erwachsene. In dem Buch geht es um ein Fieber, das alle Menschen tötet, die klimaschädlich leben. Inhaltlich sehr passend also für die gebürtige Oberhausenerin, die in diesem Jahr den Greentech Award erhalten hat und vor kurzem erst als Model Icon of the year ausgezeichnet wurde – beide Preise hat sie unter anderem für ihr Engagement für die Umwelt erhalten.

Folgende weitere offene Lesungen finden am 18. November 2022 im Rahmen von „Lesestadt Oberhausen“ statt:

Stadtteilbibliothek Osterfeld

Bilderbuchkino mit Thomas Krey, Bezirksbürgermeister von Oberhausen Osterfeld. Krey liest Kindern ab 3 Jahren aus dem Buch „Der Löwe in dir“ von Rachel Bright und Jim Field vor. Im Anschluss gibt es eine Bastelaktion.
Ab 16 Uhr
Stadtteilbibliothek Osterfeld
Kirchstraße 10
46117 Oberhausen

Katholische KiTa und Familienzentrum St. Antonius

Vier Lesepaten lesen Geschichten zum Thema Freundschaft – auch in Polnischer Sprache.
Ab 10 Uhr
Klosterhardter Straße 12
46119 Oberhausen

Stadtteilbibliothek Sterkrade

Konzeptkünstlerin Betty Köhler und Monika Altena lesen Geschichten zum Thema Frieden, Liebe und Hoffnung. Für Kinder von 6 bis 10 Jahren. Anschließend wird noch eine Friedenstaube gebastelt.
Stadtteilbibliothek Sterkrade
Ab 16 Uhr
Wilhelmstraße 9
46145 Oberhausen

Städt. Familienzentrum Lirich

Vorlesepaten lesen mehrsprachige und deutsche Kinderbücher vor. Thema: „Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?“ Wir feiern den Erhalt des Gütesiegels „Buchkita 2022-2025“.
Von 9 bis 11:30 Uhr
Städt. Familienzentrum Lirich
Eschenstraße 54
46049 Oberhausen

Ev. Christus-Kirchengemeinde

Lesungen zum Thema „Frieden, Liebe, Hoffnung“ – mit Musikeinlagen.
Von 15 bis 17 Uhr
Nohlstraße 2-4
46045 Oberhausen

ASO Oberhausen, Seniorenresidenz am Olga-Park

„Glück, glücklich sein, glücklich werden.“ Den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Angehörigen werden Kurzgeschichten zum Thema vorgelesen.
Ab 10:30 Uhr
Zum Steigerhaus 2 (Wohnbereich II)
46117 Oberhausen

Energieversorgung Oberhausen AG (evo)

Wir lesen in gemütlicher Atmosphäre und bei leckeren Snacks Geschichten über Frieden und erfinden mit „Story Cubes“ eigene Geschichten. Rasmus ist auch dabei – das Drachenmaskottchen der EVO. Für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren. Um Anmeldung wird gebeten unter s.sitzmann@evo-energie.de.
Von 16 bis 18 Uhr
EVO-Hauptverwaltung
Danziger Straße 31
46045 Oberhausen

Stadtgespräch

Städtepartnerschaft leben: Erste offizielle Delegation besucht polnisches Tychy

Seit Februar 2020 ist das polnische Tychy Partnerstadt von Oberhausen: Ende Oktober reisten nun die ersten offiziellen Delegationen aus dem Ruhrgebiet nach Schlesien, um die Städtepartnerschaft nach mehr als zweieinhalb Pandemie-Jahren nicht mehr nur virtuell, sondern auch persönlich zu leben. „Ich bin sehr froh, dass wir unseren Austausch mit den Menschen aus Tychy in diesem Jahr nun endlich auch von Angesicht zu Angesicht starten konnten, dass wir unsere Freundschaft jetzt bei Begegnungen aufbauen können“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz – „etwa mit den jungen Besucherinnen und Besuchern bei unserer Multi im Sommer, mit dem Freundschaftsspiel zwischen GKS Tychy gegen die U19 von RWO im Niederrhein-Stadion, aber eben auch mit unserem Besuch in Polen.“

08.11.2022
Oberbürgermeister Daniel Schranz (3.v.l.) und Stadtpräsident Andrzej Dziuba (5.v.l.) und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Empfangs im Rathaus von Tychy (Foto: Piotr Podsiadêy)

Vom 25. bis 27. Oktober 2022 war die erste offizielle Oberhausener Delegation mit Vertreterinnen und Vertretern des Rates und der Verwaltung nach Tychy gereist: Neben Oberbürgermeister Schranz, dem 1. Bürgermeister Werner Nakot und dem 2. Bürgermeister Manfred Flore zählten wegen der inhaltlichen Schwerpunkte Sport und Kultur auch der Beigeordnete für Sport, Jürgen Schmidt, die Intendantin des Theaters, Dr. Kathrin Mädler, und Desbina Kallinikidou vom Büro für Interkultur zu der Gruppe.
Die Stadt Tychy hatte aus Anlass des „Schlesischen Gitarrenherbstes“ eingeladen, eines sehr renommierten Festivals, das sie alle zwei Jahre ausrichtet. Aus diesem Grund reiste eine zweite Delegation mit nach Polen: das Künstlerpaar Tristan und Martina Angenendt, Peter Kroll-Plöger als dritter Gitarrist und dazu die Organisatoren der Konzertreihe Gitarrissimo in Oberhausen, Jürgen Reinke sowie Maria und Czeslaw Golebiewski.
Die von der Stadt Oberhausen entsandte Künstler-Gruppe trat mit viel Erfolg im ausverkauften Maly Teatr auf. Abgerundet wurde der Abend durch den Auftritt des in ganz Polen sehr bekannten Tichauer Pantomimenkünstlers Ireneusz Krosny.
Beim Empfang der offiziellen Delegation im Rathaus von Tychy begrüßte Stadtpräsident Andrzej Dziuba die regen Aktivitäten in den Bereichen Kultur, Sport und Jugend sehr, war sich aber mit Oberbürgermeister Daniel Schranz einig, dass es weitere konkrete Möglichkeiten der Zusammenarbeit zum Nutzen beider Städte gibt, die im nächsten Schritt zu entwickeln sind.
So gibt es ein großes Interesse auch anderer schlesischer Städte an den Erfahrungen Oberhausens im Strukturwandel. Oberbürgermeister Schranz lud Stadtpräsident Dziuba ein, mit Kolleginnen und Kollegen anderer schlesischer Städte zu einem Austausch nach Oberhausen zu kommen. „Wir wollen mit der Städtepartnerschaft ja nicht nur neue Freundschaften schließen und unsere Verbindungen in Europa stärken, sondern selbstverständlich auch von einander lernen“, erklärte der Oberbürgermeister.
Am letzten Tag des Besuchs stellte der Vorsitzende des Regionalen Wasser- und Abfallmanagements (RCGW), Zbiginiew Gieleciak, ein herausragendes Projekt nachhaltiger Energiegewinnung vor, das in Tychy entwickelt wurde. Dabei handelt es sich um eine Biogasanlage, die den Energiebedarf eines großen Aqua-Parks deckt sowie Strom zum Betreiben von Trolleybussen liefert. Nach den sehr guten Erfahrungen wird in Tychy nun ein zweites Eisstadion gebaut, das mit Energie aus Biogas betrieben werden soll. Zbiginiew Gieleciak ist auch Vorsitzender der lokalen Industrie- und Handelskammer mit 41 Unternehmen aus Tychy. Er regte einen Austausch von Unternehmen aus beiden Partnerstädten an.
Nach zwei Tagen kehrten die Oberhausenerinnen und Oberhausener mit vielen neuen Eindrücken und einer langen Liste von Ideen und Projekten ins Ruhrgebiet zurück; sie sollen nun sortiert, bewertet und dann nach und nach umgesetzt werden.

Hintergrund:

Aktivitäten Oberhausen – Tychy 2022

  • Ausstellung von vier Künstler:innen aus Tychy in Oberhausen 29. Mai – 10.Juli 2022 in der Galerie KIR
  • Deutsch-polnisches Familienfest „Wir sind auf du“ mit Straßentheater HOM „Monsieur Charlie“ auf dem Altmarkt in Oberhausen in Zusammenarbeit mit Gdanska, 17. – 19. Juni 2022
  • MULTI mit Jugendgruppe aus Tychy, 25. Juli – 6. August 2022 in Oberhausen
  • Künstler:innen und Veranstalter des GITARISSIMO aus Oberhausen zum „Schlesischen Gitarrenherbst“ in Tychy vom 24. – 27. Oktober 2022
  • Freundschaftsspiel GKS Tychy gegen RWO U19 4. – 7. August 2022 in Oberhausen

Oberbürgermeister Schranz empfängt Regierungspräsident Schürmann

Thomas Schürmann, frisch gebackener Regierungspräsident der Bezirksregierung Düsseldorf, ist am Freitag (23. September 2022) von Oberbürgermeister Daniel Schranz im Oberhausener Rathaus empfangen worden.

27.09.2022

In einem Gespräch tauschten sich Schranz und Schürmann über verschiedene Themen und Projekte aus. Dabei ging es sowohl um aktuelle Herausforderungen wie die Sicherstellung der Energieversorgung im Winter als auch um langfristige Projekte der Stadtentwicklung. Im Anschluss an das Gespräch trug sich Schürmann in das Goldene Buch der Stadt Oberhausen ein.

Die Stadt Oberhausen hat in den vergangenen Jahren sehr konstruktiv mit der Bezirksregierung Düsseldorf zusammengearbeitet. Mir liegt sehr viel daran, diese gute Zusammenarbeit fortzusetzen“, sagte Oberbürgermeister Daniel Schranz.

Thomas Schürmann sagte: „Auch mir ist eine enge Zusammenarbeit mit der Stadt wichtig, um die vor uns liegenden Herausforderungen zu meistern und die Region fit für die Zukunft zu machen. Nach meinem Verständnis muss die Bezirksregierung ihr Ohr bei den Verantwortlichen vor Ort haben, die Praxis im Blick behalten, die Chancen, aber auch die Probleme in den Kommunen erkennen, vor Ort unterstützen und beraten sowie die Landesregierung frühzeitig über die regionale Entwicklung informieren.

Thomas Schürmann ist seit September dieses Jahres Regierungspräsident. Der Diplom-Ingenieur hat das Amt von Birgitta Radermacher übernommen. Zuvor war er im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung tätig, zuletzt als Leiter der Gruppe „Wiederaufbau, Denkmalpflege, Baukultur“ sowie des Referats „Wiederaufbau der Infrastruktur in Kommunen“.

Stadtgespräch

Oberbürgermeister Daniel Schranz weiht Rettungswache Nord ein

Oberbürgermeister Daniel Schranz hat heute, 5. September 2022, die neue Rettungswache Nord an der Schmachtendorfer Straße 24 offiziell eingeweiht. Dort ist ein Rettungswagen der Berufsfeuerwehr stationiert und das 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche.

05.09.2022

„Mit der neuen Rettungswache Nord bauen wir den Schutz der Oberhausenerinnen und Oberhausener weiter aus – die Rettungswagen erreichen schneller ihre Einsatzorte und damit die Menschen in Not“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz und führt weiter aus: „Ich danke allen, die dazu ihren Beitrag leisten – zuerst natürlich der Feuerwehr, aber auch den Servicebetrieben Oberhausen, die die neue Wache unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie gebaut haben.“

Seit dem 23. August 2022 fährt die Feuerwehr Oberhausen bereits einen Probebetrieb, um alle technischen Einrichtungen sowie die Übertragungswege zur Einsatzleitstelle auf Herz und Nieren zu testen. Bis zum 31. August 2022 rückte der Rettungswagen bereits 50 Mal vom neuen Standort aus. Feuerwehrdezernent Michael Jehn: „Die Aufnahme des Betriebes der Rettungswache ist erfolgreich gestartet. Im Oberhausener Norden ist hiermit ein großer Schritt zur Sicherung der Bevölkerung im Notfall gelungen. Dies werden wir auch im Oberhausener Süden umsetzen.“ Es ist geplant, dass bereits im kommenden November in Altstaden am Rehmer mit dem Bau begonnen wird.

Für Feuerwehrchef Jürgen Jendrian steht fest: „Kurze Wege und schnelles Handeln können im Notfall Leben retten. Durch den neuen zusätzlichen Standort können wir die Einsatzstellen noch schneller erreichen. Somit profitieren im Ernstfall vor allem die Bürgerinnen und Bürger im Oberhausener Norden. Aber durch die kürzeren Wege werden auch die gefährlichen Einsatzfahrten mit Blaulicht und Martinshorn verkürzt. Jede Einsatzfahrt birgt ein großes Gefährdungspotenzial, denn Einsatzfahrten sind Ausnahmesituationen im Straßenverkehr für alle Beteiligten.“

 

Weitere Infos zur Rettungswache Nord

Die geschätzten Baukosten inklusive der Baunebenkosten liegen bei rund 1,4 Millionen Euro ohne Außenanlagen. Die Finanzierung der Rettungsdienste wird von Ländern und Kommunen sowie den Krankenkassen der gesetzlichen Krankenversicherung gemeinsam aufgebracht.

Die Nutzfläche im Mannschaftstrakt beträgt 152 m², die Fahrzeughalle schließt sich mit 71 m² an, die Verkehrsflächen innerhalb des Gebäudes sind mit 36 m² bedarfsgerecht. Die Bruttogeschossfläche umfasst ca. 324 Quadratmeter.

Es befinden sich zwei Ruheräume und ein Aufenthaltsraum für die Sanitäter neben Büro und gesichertem Medikamentenraum im eingeschossigem Gebäude. Das Konzept der Einsatzhygiene wird durch eine Schleuse gewährleistet, in der kontaminierte Bekleidung abgelegt und der Dusch- und Toilettenbereich direkt betreten werden kann. In den geräumigen Umkleidebereichen kann dann die Alltagsbekleidung angelegt werden.

Damit die „Kritische Infrastruktur“ auch im Notfall arbeitsfähig bleibt, gibt es eine unabhängige Stromversorgungsmöglichkeit durch Batterien und wahlweise einen gebäudeinternen Benzingenerator und einen extern aufzustellenden Dieselgenerator, die das Gebäude versorgen können.

Auch der Heizbetrieb ist relativ autark. Strom wird über die Photovoltaikanlage generiert, die mit ca. 8.447 kWh / Jahr zum Betrieb der Luft-Wärmepumpe im Außenbereich beitragen kann. Das Gebäude ist somit nicht an das Erdgasnetz angeschlossen.

Außengelände: Als Ersatz für die gefällten Fichten wurden teilweise auf dem gleichen Grundstück 26 trockenheitsresistente Laubbäume gepflanzt.

Foto: Stadt Oberhausen/Carsten Walden

Stadtgespräch

Oberbürgermeister begrüßt städtischen Nachwuchs

Zum 1. September haben 89 Nachwuchskräfte der Stadtverwaltung, der Servicebetriebe Oberhausen, der Wirtschaftsbetriebe Oberhausen GmbH und des städtischen Theaters ihre Ausbildung beziehungsweise ihr Studium begonnen.

05.09.2022

Oberbürgermeister Daniel Schranz hieß die jungen Menschen zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung, der städtischen Tochterunternehmen und der Beteiligungsgremien im Großen Saal des Theaters Oberhausen willkommen.

Zusammen mit den Anwärterinnen und Anwärtern der Berufsfeuerwehr Oberhausen, die ihren Vorbereitungsdienst bereits im April aufgenommen haben, liegt die Zahl der Nachwuchskräfte auch in diesem Jahr bei über 100. Die Palette der angebotenen Ausbildungs- und Studiengänge ist dabei auch diesmal außerordentlich breit und reicht, neben den klassischen Ausbildungen im Verwaltungsbereich, vom Dualen Studium der Verwaltungsinformatik zum Land- und Baumaschinenmechatroniker und vom Kaufmann für Büromanagement bis zur Straßenwärterin. So konnte Oberbürgermeister Schranz Nachwuchskräfte in 20 unterschiedlichen Ausbildungsgängen begrüßen.

Vor dem Hintergrund der demografischen Herausforderungen, denen sich auch der Stadtkonzern stellen muss, haben die neuen Nachwuchskräfte allerbeste Aussicht auf eine Übernahme im Anschluss an die Ausbildung bzw. das Studium. Daher richtete Schranz in seiner Begrüßung schon den Blick auf die Zeit nach der Abschlussprüfung: „Sie alle werden das Leben in dieser Stadt mitgestalten. Sie alle werden Ihren Teil dazu beitragen, die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt hochzuhalten.“

Weil der Bedarf an Fachkräften auch vor der Stadtverwaltung nicht Halt macht, soll die Zahl der Studierenden und Auszubildenden im kommenden Jahr noch einmal deutlich gesteigert werden. Interessierte Bewerberinnen und Bewerber haben noch bis zum 21.10.2022 die Chance, ihre Bewerbung im städtischen Online-Bewerbungsportal hochzuladen. Alle weiteren Informationen hierzu gibt es im Internet unter www.oberhausen.de/ausbildung.

 

Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne

Stadtgespräch

Oberbürgermeister bittet Bürgerinnen und Bürger zum Dialog: „Auf ein Wort mit Daniel Schranz“ in Sterkrade-Heide/Alsfeld

Oberbürgermeister Schranz setzt seine Dialogtour in den Stadtteilen fort

Was bewegt die Menschen in Sterkrade-Heide und im Alsfeld? Wo läuft es gut, wo könnte es besser laufen? Oberbürgermeister Daniel Schranz möchte es genau wissen – und stellt sich deshalb beim Bürgerdialog den Fragen der Bürgerinnen und Bürger.

26.08.2022

„Ich möchte wissen, was die Stadtverwaltung aus Sicht der Menschen Sterkrade-Heide und im Alsfeld besser machen kann. Sie sind die Expertinnen und Experten vor Ort, deshalb freue ich mich auf das Gespräch!“, sagt Daniel Schranz.

Der Oberbürgermeister wird nach der durch die Corona-Pandemie bedingten Pause im Rahmen der Bürgerbeteiligung seine Dialogtour „Auf ein Wort mit Daniel Schranz“ fortsetzen. Bei den Dialogen, die in verschiedenen Oberhausener Ortsteilen stattfinden, können die Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen direkt an den Verwaltungschef richten. Alle Themen sind willkommen, Anregungen sind ausdrücklich erwünscht.

Zum Dialog lädt der Oberbürgermeister am 8. September 2022 ab 18.30 Uhr ins Gemeindehaus der Katholischen Gemeinde Herz-Jesu Sterkrade, Inselstraße 40, ein. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Bürgerinnen und Bürger können auch vorab ihre Fragen einreichen: Per Mail an buergerbeteiligung@oberhausen.deoder telefonisch unter 0208/825-2285. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.oberhausen.de/buergerbeteiligung.

 

Foto: www.cdu-oberhausen.de/personen/daniel-schranz

Stadtgespräch

50 neue Plätze für die KTE Rechenacker – Oberbürgermeister Schranz übergibt fertigen Neubau

50 neue Kita-Plätze in Alstaden: Nachdem Oberbürgermeister Daniel Schranz den fertiggestellten Neubau der Kindertageseinrichtung Rechenacker im Oberhausener Süden am Freitagnachmittag (5. August 2022) übergeben hat, können dort künftig 50 Kinder mehr betreut werden.

08.08.2022

Die KTE Rechenacker bietet somit jetzt Platz für 180 Kinder – und ist damit Oberhausens größte Kindertageseinrichtung. Für Kinder unter drei Jahren stehen 30 Plätze zur Verfügung, für Kinder zwischen drei und sechs Jahren 150 Plätze. Von den zusätzlichen 50 Plätzen konnten 23 Plätze als „Vorläufergruppe“ bereits vor einigen Monaten belegt werden, die übrigen sind zum August 2022 vergeben worden.

„Wir haben hier eine moderne Kindertageseinrichtung, in der Kinder sich altersgerecht entwickeln können, Eltern ihre Kinder gut betreut wissen und das Personal sich ideal um die Kinder kümmern kann“, sagte Oberbürgermeister Daniel Schranz.

„Ich freue mich, dass wir dank der Erweiterung der KTE Rechenacker den Oberhausener Eltern jetzt 50 zusätzliche Betreuungsplätze anbieten können“, sagte Jürgen Schmidt, Beigeordneter der Stadt Oberhausen für Familie, Schule, Integration und Sport.

Im Erweiterungsbau gibt es zwei neue Gruppenräume, dazu jeweils einen Nebenraum und einen Differenzierungsraum. Zudem sind in dem Neubau eine Personalküche und ein Besprechungsraum untergebracht. Der Neubau, der rund 2,3 Millionen Euro gekostet hat und vom Land NRW mit 1,4 Millionen Euro gefördert worden ist, erfüllt modernste Standards im KTE-Bereich – von Fingerklemmschutz an den Türen bis zu Glaselementen in den Innentüren, die einen Sichtbezug zwischen den Räumen herstellen. Das Dach des Neubaus ist begrünt, um den Folgen des Klimawandels zu begegnen. Die Fassade ist dem Bestandsgebäude angepasst worden.

Hintergrund Kinderbetreuung in Oberhausen:

In den vergangenen fünf Jahren hat die Stadt Oberhausen mehr als 2.000 zusätzliche Betreuungsplätze für Kinder vom Baby-Alter bis zum Schuleintritt geschaffen. Im Kindergartenjahr 2022/2023 stehen in Oberhausen damit 8641 Betreuungsplätze in 69 Kindertageseinrichtungen zur Verfügung, 20 dieser Einrichtungen werden von der Stadt betrieben.

Hintergrund KTE Rechenacker:

In der KTE Rechenacker werden Kinder im Alter von vier Monaten bis zum Schuleintritt mit sechs Jahren betreut. Im angeschlossenen Familienzentrum bekommen Eltern und Interessierte erweiterte Unterstützungs-, Beratungs- und Bildungsangebote. Die KTE ist Partner im Netzwerk Bildungs- und Erziehungspartnerschaft in Oberhausen und ist als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert.