Stadtgespräch

Spende von zwei Krankenwagen an Partnerstadt Saporishja

Die Unterstützung der Stadt Oberhausen für ihre ukrainische Partnerstadt Saporishja läuft derzeit auf Hochtouren. So haben Oberbürgermeister Daniel Schranz und Feuerwehrdezernent Michael Jehn jetzt zwei ausgemusterte Krankenwagen der Oberhausener Feuerwehr an Verantwortliche aus der Partnerstadt übergeben.

14.12.2022
Oberbürgermeister Daniel Schranz (4. v.r.) übergab mit Feuerwehrdezernent Michael Jehn (4. v.l.), Feuerwehrchef Jürgen Jendrian (3. v.l.) und Feuerwehr-Technik-Fachbereichsleiter Jörg Brandenburg (l.) die beiden Krankenwagen an Viktoriia Agientaieva von der Stadt Saporishja (3.v.r.) und Fahrer Oleksii Koteliuk. Mit dabei: Marc Grunenberg vom Büro für Interkultur, das auf Seiten der Stadt mit der Feuerwehr die Hilfe koordiniert, und Übersetzerin Nataliia Ivanisova (r.) mit ihrem Sohn. Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne

Wir können uns das Leid unserer Freundinnen und Freunde im Krieg kaum vorstellen. Deshalb sind wir froh, dass wir den Menschen in unserer Partnerstadt neben anderen Hilfsgütern mit der Spende dieser zwei Krankenwagen ein wenig helfen können“, betonte Schranz.

Die beiden Fahrzeuge waren kürzlich bei der Feuerwehr außer Dienst gestellt worden. In der Ukraine werden sie derzeit aber dringend benötigt, da Saporishja unter ständigem Beschuss der russischen Armee leidet. „In der vergangenen Woche hat es alle drei bis vier Stunden Angriffe auf unsere Stadt gegeben“, berichtete Viktoriia Agientaieva von der Stadtverwaltung Saporishja bei der Übergabe der Wagen.

Neben Angriffen auf die kritische Infrastruktur Saporishjas gibt es auch immer wieder Raketeneinschläge in Wohnhäusern. Die Rettungskräfte vor Ort sind daher im Dauerstress und können die zusätzlichen Fahrzeuge nur allzu gut brauchen. „Das war denn auch der erste Gedanke der Feuerwehr-Verantwortlichen hier, als die Wagen außer Dienst gestellt wurden“, erklärt der zuständige Beigeordnete und stellvertretende Krisenstabsleiter Ukraine, Michael Jehn: „Können wir den Kollegen und Kolleginnen in Saporishja ihre Arbeit damit erleichtern?

Bei der Übergabe der Fahrzeuge betonte Viktoriia Agientaieva gegenüber Oberbürgermeister Schranz erneut, dass die Stadt Saporishja sehr dankbar sei, dass Oberhausen den ukrainischen Partnern ohne Unterlass zur Seite stehe und sie seit Kriegsbeginn kontinuierlich unterstütze. In diesem Monat sind zwei weitere Transporte mit insgesamt drei Lkw geplant, die rund 90 Paletten Hilfsgüter nach Saporishja bringen sollen.

Stadtgespräch

Spielplatz an der Ziegelstraße umgestaltet

Oberbürgermeister Daniel Schranz hat am 6. Dezember 2022 den umfangreich neu gestalteten Spielplatz Ziegelstraße offiziell eröffnet. Die Spielflächen wurden erneuert und ausgeweitet, zusätzliche Spielgeräte wie ein Spielturm, eine Sandbauküche und eine Calisthenics-Anlage (Trainingsgerüste) ergänzen das Angebot und laden unterschiedliche Altersgruppen zum Verweilen ein.

09.12.2022
Oberbürgermeister Daniel Schranz (3.v.) eröffnete den umgestalteten Spielplatz an der Ziegelstraße. Mit dabei waren v.l. Henrike Gnizia (Projektkoordinatorin Sozialer Zusammenhalt Oberhausen Osterfeld), der zuständige Beigeordnete Jürgen Schmidt, Bezirksbürgermeister Thomas Krey, Katrin Lakenbrink (Landschaftsarchitekturbüro Martina Hoff), Elisabeth Koal (Leiterin Kinderbüro) sowie Frauke Ölsner (SBO Servicebetriebe Oberhausen). (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Im Rahmen der Umgestaltung wurden auch die Sitzmöglichkeiten erneuert sowie Baum- und Strauchpflanzungen vorgenommen, die zusätzliche Aufenthaltsqualitäten schaffen. Einzelne Spielgeräte sind weiterhin erhalten geblieben. Zudem wurden Flächen entsiegelt, um die Versickerung von Regenwasser zu ermöglichen. „Mit der Aufwertung des Spielplatzes Ziegelstraße zum Quartiersplatz wird ein wichtiger Schritt im Stadtteil Osterfeld gemacht, um ihn für die wichtige Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen noch attraktiver zu gestalten und ein hochwertiges Angebot zu schaffen. Ich möchte mich herzlich bei allen Beteiligten für das Engagement bedanken“, freut sich Herr Oberbürgermeister Schranz über die gelungene Umgestaltung des Spielplatzes.

Dem Dank schloss sich Jugenddezernent Jürgen Schmidt an, der auch die durch das Kinderbüro organisierte Beteiligung der jungen Nutzerinnen und Nutzer an der Gestaltung des neuen Spielplatzes lobte.

Die SBO Servicebetriebe Oberhausen übernahmen im Auftrag des Fachbereichs Stadterneuerung die weitere Projektsteuerung und beauftragten das Landschaftsarchitekturbüro Martina Hoff, das den Entwurf des Spielplatzes erarbeitet hat, mit der Konkretisierung der Planungen sowie der Begleitung der Umsetzung. Die Durchführung der Baumaßnahme erfolgte durch die Firma Pantel GmbH.

Die Umgestaltung des Spielplatz Ziegelstraße wurde mit Fördergeldern von Bund und Land NRW im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt Oberhausen Osterfeld“ umgesetzt. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund 300.000 Euro.

Stadtgespräch

Oberbürgermeister Schranz überreicht Jubiläums-Ehrenamtskarten

Zum internationalen Tag des Ehrenamtes, der – ausgerufen durch die Vereinten Nationen – immer am 5. Dezember begangen wird, bedankt sich die Stadtverwaltung bei allen ehrenamtlich tätigen Menschen in Oberhausen. Vieles wird durch ehrenamtliches Engagement bewegt und oft auch erst ermöglicht. Um den Ehrenamtlichen nicht nur am Tag des Ehrenamtes für ihren Einsatz zu danken, beteiligt sich die Stadt Oberhausen am landesweiten Projekt der Ehrenamtskarte. Über 4700 Vergünstigungen sind auf der Internetseite Ehrensache NRW gelistet, aus Oberhausen davon rund 35 Angebote. Neu hinzugekommen ist in diesem Jahr die Jubiläums-Ehrenamtskarte. Um sie zu beantragen zu können, muss die Person seit mindestens 25 Jahren ehrenamtlich aktiv sein.

07.12.2022
Oberbürgermeister Daniel Schranz dankte den engagierten Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Über 40 Personen haben seit dem 1. Mai 2022 die Jubiläums-Ehrenamtskarte beantragen können. Oberbürgermeister Daniel Schranz nahm dies zum Anlass, am internationalen Tag des Ehrenamtes drei Personen persönlich ihre Karte zu überreichen. Diese drei stehen exemplarisch für drei große Bereiche, in welchen Ehrenamtliche in Oberhausen aktiv sind: Sport, Kirche, freiwillige Feuerwehr. Alle drei sind bereits seit über 30 Jahren in Oberhausen aktiv.

„Der unermüdliche Einsatz, mit dem viele Oberhausenerinnen und Oberhausener ehrenamtlich ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern zur Seite stehen, verlangt mir großen Respekt ab“, sagt Oberbürgermeister Schranz: „Ohne dieses Engagement wären die Krisen für viele sehr viel härter – und unsere Stadt deutlich ärmer. Ich danke allen Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern ganz herzlich für diese gelebte Solidarität.“

Viele haben sich in den vergangenen Monaten besonders um vor dem Krieg in der Ukraine Geflüchtete gekümmert – oder von hier aus den Menschen dort geholfen, etwa in Oberhausens Partnerstadt Saporishja: Ihnen, vor allem auch den Aktiven und Unterstützerinnen und Unterstützern des Vereins „Oberhausen hilft“, dankt die Stadt Oberhausen ebenfalls ausdrücklich zum Internationalen Tag des Ehrenamtes.

Der Einladung zum Empfang am Montagabend waren weitere Jubiläums-Ehrenamtskarteninhaberinnen- und -inhaber gefolgt, welche bereits im Laufe des Jahres ihre Karte erhalten hatten. Teilweise können diese auf 50 Jahre ehrenamtlichen Einsatz zurückblicken.

Der Abend wurde durch ein Buffet und Möglichkeiten zum Austausch untereinander abgerundet. So konnten die Gäste die Einsatzfelder der jeweils anderen Ehrenamtlichen kennenlernen und neue Kooperationen vereinbaren.

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen.

Zu Fragen rund um das Thema Ehrenamt gibt es in Oberhausen eine Beratungsstelle – eine sogenannte Freiwilligenagentur im städtischen Bereich Chancengleichheit an der Schwartzstraße 73. Wer Interesse an einer ehrenamtlichen Tätigkeit hat, kann sich gern an Inga Dander, ehrenamt@oberhausen.de, Tel. 0208 825-8111, wenden.

Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

Austausch mit Städtepartnern Carbonia und Iglesias

Städtepartnerschaften leben von Begegnung: So war vom 24. bis 27. November 2022 nach langer Pause wieder eine gemeinsame Delegation der beiden italienischen Partnerstädte in Oberhausen zu Gast. Aus dem sardischen Iglesias waren Bürgermeister Mauro Usai, die Stellvertretende Bürgermeisterin und Kulturbeigeordnete Claudia Sanna, der Beigeordnete für Umwelt und Entwicklung Francesco Meli und der Leiter des Bürgermeisterbüros Simone Francesci nach Oberhausen gekommen. Aus dem nicht weit entfernt gelegenen Carbonia waren der Stellvertretende Bürgermeister Michele Stivaletta, die Beigeordnete für Bildung und Europa Antonietta Mela und der Marketingexperte Massimo Fadda angereist.

06.12.2022

Strukturwandel, Wirtschaft und Tourismus

Der Schwerpunkt der Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Oberhausen lag auf den Themen „Strukturwandel, Wirtschaft und Tourismus“, denn die Region Sulcis im Südwesten Sardiniens ist eine ehemalige Industrieregion, die von einem starken Strukturwandel betroffen ist. Anstelle der verlorenen Arbeitsplätze in der Industrie werden nun Tourismus, Gastronomie, Weinanbau ausgebaut.

So wurde beispielsweise der Camino di Santa Barbara entwickelt, ein Wanderweg von rund 500 Kilometern Länge, der verschiedene historische Orte der Industriekultur verbindet. Die Landschaft zwischen Bergen und Meer sowie das kulinarische Angebot der Region ziehen immer mehr Gäste an, die bisher vornehmlich vom italienischen Festland kommen. Dieses und viele weitere attraktive Angebote, wie etwa der Carignano-Wein, sollen auch in Deutschland bekannter werden.

Die Städtepartnerschaft zwischen den drei Kommunen soll ihren Teil dazu beitragen. So wird nach Möglichkeiten gesucht, wie die sardischen Partner Produkte, aber auch touristische Ziele in Oberhausen und darüber hinaus bekannter machen können. Oberbürgermeister Daniel Schranz sagte die Unterstützung von Stadt und Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung (OWT) zu. „Wir verstehen den Ansatz sehr gut“, erklärte Schranz mit Blick auf den Ausbau des touristischen Angebotes, „auch wir arbeiten ja stetig daran, Oberhausens Attraktivität im Bereich Städtetourismus immer weiter auszubauen.“ Die Unterstützung für Carbonia und Iglesias sei selbstverständlich, so der Oberbürgermeister: „Sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen, ist nun mal eine der Aufgaben von Städtepartnerschaften.“

Jugendaustausch und Kultur

Auch die Themen Jugendaustausch und Kultur kamen zur Sprache. So ist geplant, dass im kommenden Jahr eine Gruppe Jugendlicher aus Oberhausen mit der MULTI nach Carbonia reisen wird. Künstlerinnen und Künstler aus Carbonia und Iglesias, die beide Hauptstadt der Region Sulcis sind, werden in der Galerie KIR ihre Werke ausstellen. Fachleute für Film aus beiden Städten werden zudem die 69. Internationalen Kurzfilmtage im April in Oberhausen besuchen, um mit Kolleginnen und Kollegen über mögliche Kooperationen zu sprechen. „Ich freue mich, dass noch einige Ideen im Raum stehen, die wir weiterentwickeln wollen“, sagt Kulturdezernent Apostolos Tsalastras.

Zum Besuch der Delegation in Oberhausen gehörte auch ein Abend mit Musik, Tanz und Gesprächen im Sardischen Kulturverein „Rinascita“.

Stadtgespräch

40 Jahre Oberhausen pur!

Das Jahrbuch ist eine der dauerhaftesten Publikationen der Stadt – „Oberhausen ‘23“ jetzt im Buchhandel.

Vor mehr als vier Jahrzehnten wurde mit dem „Jahrbuch“ eine der dauerhaftesten Publikationen im Kreis der Veröffentlichungen aus und über Oberhausen erfunden, mit „Oberhausen ‘23“ liegt jetzt der 40. Band vor.

Ab sofort ist das neue Jahrbuch im örtlichen Buchhandel sowie in den beiden Tourist Informationen am Hauptbahnhof und im Westfield Centro zum Preis von 17,90 Euro erhältlich. Und es gibt eine neue Besonderheit: Alle 39 Vorgängerbände des Jahrbuches „Oberhausen“ seit 1984 sind komplett online auf der städtischen Internetseite unter www.oberhausen.de/jahrbuch einsehbar. Die neue Ausgabe „Oberhausen ‘23“ kommt hier allerdings erst Ende 2023 hinzu, zunächst gilt diesmal: „Print first!“

25.11.2022
v. li.: Helmut Kawohl, Redaktion, Oliver Mebus, Vorstand Stadtsparkasse, Hajo Plitt, Verleger, Oberbürgermeister Daniel Schranz und Gustav Wentz, Redaktion. (Foto: Stadt Oberhausen, Tom Thöne)

Das Titelbild des 40. Jahrbuch-Bandes zeigt das Riesenrad in der Neuen Mitte vor der ÖPNV-Haltestelle und mit dem Gasometer im Hintergrund. Die Aufnahme hat Fotograf Tom Thöne gemacht, der Oberhausen zudem für den zweiten Teil der Bildgeschichte „Vogelperspektiven“ wieder „unter die Drohne“ genommen und aus luftiger Höhe abgelichtet hat. Auf 240 bunt bebilderten Seiten erzählen Journalisten mehr als 20 interessante Geschichten aus der Stadt. In den Jubiläumsband aufgenommen wurden aber auch vier Beiträge aus früheren Jahrgängen, die an Dietrich Behrends erinnern, der großartig Heimatgeschichte vermittelt hat, an Michael Schmitz, der wunderbare Porträts wie das vom Oberhausener Fußballkämpen Kalli Feldkamp geschrieben hat, und an Hans-Walter Scheffler, der seinerzeit mit dem Werden der Neuen Mitte und dem Centro eine der spannendsten Zeiten der Stadt festgehalten hat.

Aktuelle Themen im neuen Jahrbuch u.a.: Topgolf auf dem Stahlwerkgelände, der Neustart der Veranstaltungsbranche nach Corona, Stadtschäfer Tobias Thimm, das neue Gewerbe- und Wohngebiet auf dem Olga-Gelände, die Liberale Jüdische Gemeinde am Friedensplatz, der Osterfelder Achim Lückheide, der mit einem ehemaligen Militärlaster durch die Welt reist, und natürlich die bedrückende Situation in Oberhausens ukrainischer Partnerstadt Saporishja, die verstärkt unter russischen Beschuss geraten ist.

Auch die Geschichte kommt im neuen Jahrbuch nicht zu kurz: das Ende der Inflation vor 100 Jahren, der vor 1923 gefasste Beschluss, dass die Stadt ein eigenes Polizeipräsidium erhält, und das Preußische Urkataster, das vor 200 Jahren die Grundlage für die Aufteilung der damaligen Lipperheide war. Im Sport werden u.a. die Schwertkämpfer von Grün-Weiß Holten vorgestellt, die Badminton-Abteilung der Spvgg. Sterkrade-Nord und der Sportverein OTV im Kaisergarten, der 150 Jahre alt wird. Herausgegeben wurde das neue Jahrbuch von der Printpublisher Plitt GmbH in Zusammenarbeit mit der OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH und mit freundlicher Unterstützung der Sparkassen-Bürgerstiftung.

Das 40-jährige Jubiläum unseres Jahrbuchs freut mich und macht mich zugleich stolz, weil es das beständige Interesse an der Entwicklung unserer Stadt unterstreicht. Traditionsgemäß ist auch die Jubiläumsausgabe wieder voll mit Themen aus der Oberhausener Stadtgesellschaft und ich kann die Lektüre jedem nur wärmstens empfehlen. Und dass passend zum Jubiläum alle Inhalte der vorherigen Jahrbücher nun digital und kostenlos auf der städtischen Homepage zum Schmökern und Recherchieren eingestellt sind, ist ein zusätzlicher Grund zur Freude. Darüber hinaus danke ich allen Beteiligten, die seit vielen Jahren die Umsetzung des Jahrbuchs ermöglichen.“, so Oberbürgermeister Daniel Schranz bei der Vorstellung des Jahrbuches.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Zahlreiche Veranstaltungen am Aktionstag „Lesestadt Oberhausen“

Die „Lesestadt Oberhausen“ war wieder ein voller Erfolg. Am 18. November 2022 fanden im gesamten Stadtgebiet zahlreiche Lesungen statt, bei denen Zuhörerinnen und Zuhörer sowie Vorlesepatinnen und -paten gleichermaßen begeistert dabei waren.

25.11.2022
Oberbürgermeister Daniel Schranz las der Klasse 2b der Osterfelder Overbergschule vor. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Oberbürgermeister Daniel Schranz las der Klasse 2b der Osterfelder Overbergschule in der Stadtteilbibliothek das Buch „Jetzt bestimme ich!“ von Juli Zeh mit Illustrationen von Dunja Schnabel vor. Mit dem humorvollen und kindgerechten Text über das Thema Demokratie warf Schranz wichtige Fragen auf: Wer darf eigentlich was bestimmen? Wie kann man das gerecht regeln – und damit Streit beenden? Und warum muss man sich überlegen, ob das, was man bestimmt, den anderen auch gefällt? Die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer waren so interessiert, dass sie das Buch am liebsten gleich ausleihen wollten.

Geschichten in deutscher und türkischer Sprache lasen der Stadtverordnete Klaus-Dieter Broß und Aynur Celikdöven, Vorsitzende des Vereins „Weg der Hoffnung“ und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes am Bande, Kindern des Vereins vor.

Sam Hasnik – Gewinner des Lesewettbewerbs NRW – las in der Ottfried-Preussler-Ausstellung der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen aus dem „Räuber Hotzenplotz“ vor. Die anwesenden Zuschauerinnen und Zuschauer waren ganz begeistert von der Lesung in diesem besonderen Ambiente.

Aus dem Klimakrimi „Fieber“ von Swantje Oppermann las Anna Hiltrop – Topmodel und Nachhaltigkeitsbotschafterin – im Bert-Brecht-Haus. Die Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses der Fasia-Jansen-Gesamtschule hörten interessiert der sehr aktuellen Geschichte zu und führten im Anschluss in einen spannenden Dialog mit Anna Hiltrop über die Themen Nachhaltigkeit, Umwelt, Berufswünsche und Ideen für die eigene Zukunft.

Thomas Krey, Bezirksbürgermeister von Osterfeld, las in der dortigen Stadtteilbibliothek aus „Der Löwe in dir“ von Rachel Bright vor. Die anwesenden Kleinkinder ließen sich in den Bann der Geschichte ziehen und freuten sich über die schönen Illustrationen von Jim Field.

Stadtgespräch

Der Bürgerdialog in Sterkrade-Heide/Alsfeld

Der Bürgerdialog im September musste leider ausfallen. Verschoben ist aber nicht aufgehoben: „Auf ein Wort mit Daniel Schranz“ wird in Sterkrade-Heide/Alsfeld am Donnerstag, 8. Dezember 2022, ab 18:30 Uhr nachgeholt. Veranstaltungsort ist das Gemeindehaus der Katholischen Gemeinde Herz-Jesu Sterkrade, Inselstraße 40.

24.11.2022

Wo läuft es in Sterkrade-Heide und im Alsfeld gut, was könnte besser laufen? Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit, über ihren Stadtteil zu berichten und Oberbürgermeister Daniel Schranz direkt zu sagen, was sie bewegt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Bürgerinnen und Bürger können auch vorab ihre Fragen einreichen: Per Mail an buergerbeteiligung@oberhausen.de oder telefonisch unter 0208 825-2285.

Oberbürgermeister Daniel Schranz setzt nach der durch die Corona-Pandemie bedingten Pause im Rahmen der Bürgerbeteiligung seine Dialogtour „Auf ein Wort mit Daniel Schranz“ fort. Nach und nach werden Bürgerdialoge in den Stadtteilen in ganz Oberhausen stattfinden.

Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Seite www.oberhausen.de/buergerbeteiligung.

Stadtgespräch

Stadt wirbt mit lokaler Kampagne für Corona-Impfung

Eine Zuckerkünstlerin und ein Bäcker aus Osterfeld, die Unternehmerin aus Sterkrade, ein Torwart aus Alt-Oberhausen oder die Schulbetreuerin aus Sterkrade: In ihren Vierteln bekannte Oberhausenerinnen und Oberhausenern werben mit der Stadtverwaltung für eine Corona-Impfung. Die neue Kampagne erinnert im dritten Pandemie-Herbst und -Winter die Bürgerinnen und Bürger daran, ihren Impfschutz zu vervollständigen.

24.11.2022
Oberbürgermeister Daniel Schranz (li.) und Krisenstabsleiter Michael Jehn mit Plakatmotiven. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Die Fachleute sind sich einig: Eine vollständige Impfung ist die beste Möglichkeit, sich vor einem schweren Verlauf einer Covid-Erkrankung zu schützen“, betont Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Mit unserer Kampagne mit Oberhausener Gesichtern hoffen wir, diejenigen zu erreichen, die noch keinen Booster haben oder vielleicht noch gar nicht geimpft sind.

Ziel der Aktion ist es, die Kampagnen von Bund und Land zu flankieren und lokal einen eigenen Akzent zu setzen. Die Motive werden auf den digitalen Werbetafel, in den Servicestellen der Stadtverwaltung oder in Anzeigen zu sehen sein, vor allem aber auch in den sozialen Medien verbreitet. „Die Inzidenz sinkt zwar“, erläutert der städtische Krisenstabsleiter Michael Jehn, „aber die Zahlen bilden nicht das tatsächliche Infektionsgeschehen ab, weil nur positive PCR-Tests in die Statistik einfließen.“ Die würden aber nur noch die wenigsten Infizierten durchführen lassen, so der Beigeordnete.

Die Kampagne soll nicht nur ein Aufruf an Bürgerinnen und Bürger sein, den eigenen Impfschutz zu vervollständigen und sich so bestmöglich zu schützen. „Wir wollen auch noch einmal denjenigen danken, die in den vergangenen Jahren durch das Tragen von Masken, durch vollständigen Impfschutz und durch ihre Rücksicht auf andere ihren Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie und ihrer Belastungen geleistet haben“, sagt Oberbürgermeister Schranz.

 

Weil das Immunsystem nach und nach vergisst, wie es das Virus bekämpfen muss, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Risikogruppen eine zweite Booster-Impfung. Gerade Menschen ab 60 Jahren, Bewohnerinnen und Bewohner einer Pflege- und Altenpflegeeinrichtung sowie Menschen, die in einer medizinischen Einrichtung arbeiten, profitieren. Denn grundsätzlich gilt weiterhin: Die Corona-Impfung ist der wirksamste Schutz vor schweren und tödlichen Krankheitsverläufen. Gerade die an neue Varianten angepassten Impfstoffe erweisen sich hier als sehr wirkungsvoll.

Noch bis 21. Dezember können sich Bürgerinnen und Bürger in den städtischen Impfstellen in Alt-Oberhausen, Osterfeld und Sterkrade immunisieren lassen – oder jederzeit in einer Arztpraxis sowie in einigen Apotheken.

Aktuelle Hinweise zur Impfung sowie zu Terminen finden Sie auf der Webseite der Stadt Oberhausen: www.oberhausen.de/corona.

Stadtgespräch

Ulrike Büker wird neue Leiterin des Bereichs Finanzen

Im Einvernehmen mit Oberbürgermeister Daniel Schranz hat der Rat der Stadt am Montag, 14. November 2022, Ulrike Büker zur Leiterin des Bereichs 1-1/Finanzen bestellt. Sie wird voraussichtlich zu Jahresbeginn ihren Dienst bei der Stadt Oberhausen antreten. Die Diplom-Betriebswirtin ist seit 2021 Stadtkämmerin und Fachbereichsleiterin Finanzen der Stadt Emmerich am Rhein.

21.11.2022
Ulrike Büker. (Foto: privat)

Dass die Stadt Oberhausen beim Management der Finanzen starke Fachleute braucht, ist allen klar“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Deshalb freuen wir uns sehr, dass mit Ulrike Büker eine Expertin die Leitung der Kämmerei übernimmt, die viel Erfahrung mitbringt, in Emmerich bereits Kämmerin war, aber auch aus eigener Perspektive den Blick der Gemeindeprüfungsanstalt NRW auf den Haushalt von Kommunen kennt.

Büker wurde 1962 in Bielefeld geboren, wo sie auch Abitur machte. Ihr Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Bielefeld schloss sie im Januar 1991 mit dem Diplom ab. Zu ihren bisherigen Stationen gehören unter anderem das Zentrale Controlling bei der Stadt Detmold, die Prüfteamleitung bei der Gemeindeprüfungsanstalt NRW sowie die Leitung des Finanzmanagements der Stadt Solingen. Zu ihren Referenzen zählen unter anderem Fachvorträge zum Haushaltsrecht sowie Veröffentlichungen zum modernen Finanzmanagement und Controllingsystem der Stadt Detmold.

Ulrike Büker ist ledig und hat keine Kinder. Sie wohnt in Rees am Niederrhein. Ihre Hobbys sind reisen, Krimis lesen und kochen.

Stadtgespräch

Christoph Hülsebusch wird neuer Leiter des Bereichs Stadtplanung

Im Einvernehmen mit Oberbürgermeister Daniel Schranz hat der Rat der Stadt am Montag, 14. November 2022, Christoph Hülsebusch zum Leiter des Bereichs 5-1/Stadtplanung bestellt. Er wird voraussichtlich zum Jahresbeginn 2023 seinen Dienst bei der Stadt Oberhausen antreten. Der Bauassessor ist zurzeit Sachgebietsleiter Stadtplanung und stellvertretender Amtsleiter im Amt für Stadtplanung und integrierte Quartiersentwicklung der Stadt Marl.

21.11.2022
Christoph Hülsebusch (Foto: privat)

Christoph Hülsebusch bringt Stadtplanungsexpertise aus Großstädten und mittleren Städten mit nach Oberhausen und kennt als Essener das Ruhrgebiet“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Wir freuen uns sehr, dass er die Stadtverwaltung verstärkt, und sind gespannt auf seine Ideen, um Oberhausen schöner, besser und nachhaltiger zu gestalten.

Hülsebusch wurde 1985 in Essen geboren, wo er auch das Abitur machte. Anschließend studierte er Landschaftsarchitektur an der Hochschule Ostwestfalen mit dem Abschluss Bachelor of Science und Städtebau an der Universität Siegen mit dem Abschluss Master of Science. Seine Staatsprüfung legte er 2014 im Rahmen des technischen Referendariats bei der Bezirksregierung Köln ab. Zu seinen beruflichen Stationen zählen unter anderem die Planungsleitung im Stadtplanungsamt der Stadt Köln für den Bezirk Porz und das strategische Einzelhandel- und Zentrenmanagement im Ressort Stadtentwicklung und Städtebau der Stadt Wuppertal.

Christoph Hülsebusch lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Essen-Borbeck. Er spielt Basketball und erkundet gerne mit seiner Familie die Parks im Ruhrgebiet.