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Stadt Oberhausen schreitet mit der kommunalen Wärmeplanung voran
Die Stadt Oberhausen geht einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltige Zukunft: Im Rahmen des Wärmeplanungsgesetzes (WPG) wird bis zum 30. Juni 2026 eine umfassende kommunale Wärmeplanung entwickelt. Diese Maßnahme ist ein zentraler Baustein der bundesweiten Strategie zur CO₂-Minderung und zum Ausbau erneuerbarer Energien in der Wärmeversorgung. Mit dem Beratungsunternehmen PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH – hat die Stadt Oberhausen einen geeigneten Partner, der die Anforderungen des WPG erfüllt und eine solide, belastbare Grundlage für die nachfolgenden Detailplanungen liefern kann.
PD ist als Inhouse-Beratung für die öffentliche Hand bundesweit tätig und begleitet unter anderem Kommunen bei Transformations-, Strategie- und Investitionsprojekten. Das Unternehmen überzeugt dabei mit einer breiten Branchenerfahrung aus der Kommunalberatung, dem öffentlichen Dienst und der Privatwirtschaft. Als Strategieberater und Projektmanager hat PD in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte erfolgreich begleitet und die unterschiedlichen Perspektiven zu ganzheitlichen und praxisnahen Lösungsansätzen zusammengeführt.
Für die Bearbeitung der technischen Planungen gemäß WPG hat PD wiederum die Energieversorgung Oberhausen AG (EVO) beauftragt, die aufgrund ihres Tätigkeitsfeldes und ihrer Ortskenntnis über die notwendige Expertise verfügt.
„Die kommunale Wärmeplanung ist ein entscheidender Schritt, um Oberhausen fit für die Zukunft zu machen“, erklärt Dr. Thomas Palotz, Beigeordneter für Stadtplanung, Bauen, Mobilität und Umwelt, und führt weiter aus: Durch die Zusammenarbeit mit PD und EVO und die intensive Einbindung verschiedener Interessengruppen schaffen wir die Grundlage für eine nachhaltige und treibhausgasneutrale Wärmeversorgung unserer Stadt“,
Die kommunale Wärmeplanung unterteilt sich in mehrere Arbeitsschritte. Eine Analyse und Erfassung des aktuellen Wärmebedarfs bildet die Grundlage für die weitere Planung. Darauf folgt eine Potenzialanalyse, die die Wärme- und Strompotenziale aus erneuerbaren Energien untersucht. Anschließend werden verschiedene Zielszenarien für eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung entwickelt. Auf Basis dieser Szenarien werden eine umfassende Umsetzungsstrategie sowie ein Wärmeplan erstellt, der einen Maßnahmenkatalog mit priorisierten Hauptmaßnahmen umfasst.
Die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie lokaler Unternehmen und Institutionen ist ein wesentlicher Bestandteil der Wärmeplanung. Diese Akteure werden aktiv in den Planungsprozess einbezogen – durch verschiedene Informationsveranstaltungen.
„Die kommunale Wärmeplanung markiert einen der großen Meilensteine auf dem Weg in Richtung einer nachhaltigen und zukunftssicheren Energieversorgung für Oberhausen. Durch die enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und die Nutzung erneuerbarer Energien können wir nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger verbessern“, ergänzt Christian Basler, technischer Vorstand der EVO.
Sobald belastbare Aussagen zur potenziellen zukünftigen Wärmeversorgung Oberhausens vorliegen, wird die Stadt Oberhausen aktiv auf die Bürgerinnen und Bürger zugehen und Informationsveranstaltungen anbieten. Ebenso wird regelmäßig über die Fortschritte der kommunalen Wärmeplanung informiert.