Gutes Leben | Stadtgespräch
100 Jahre „Rhapsody in Blue“: Wayne Marshall und das WDR Funkhausorchester
Kaum sind die letzten Klänge der „Carmina Burana“ sowie des „Boléro“ beim Septemberkonzert umjubelt und vor ausverkauftem Saal verklungen, präsentieren die Internationalen Sinfoniekonzerte Oberhausen den nächsten musikalischen Hochgenuss: Am Freitag, 4. Oktober 2024 um 19.30 Uhr, wird der Dirigent, Organist und Pianist Wayne Marshall mit dem WDR Funkhausorchester in der Luise-Albertz-Halle, Düppelstraße 1, beweisen, dass die nunmehr 100-jährige „Rhapsody in Blue“ keinesfalls zum musikalischen Alt-Eisen gehört.
Aufgrund der großen musikalischen Vielseitigkeit ist das WDR Funkhausorchester Meister seines Faches. Foto: WDR/Mentzos
Wiedersehen mit der britischen Bühnen-Koryphäe
Bei dieser Wiedervereinigung – Marshall war von 2014 bis 2020 Chefdirigent des WDR Funkhausorchesters – lebt die enorme Spielfreude nahtlos wieder auf. Zusammenarbeiten mit den Berliner Philharmonikern, Orgel-Solokonzerte in der Elbphilharmonie, Auftritte in der Queen Elizabeth Hall in London sowie Marshalls herausragende Aufführungen von Gershwin oder Bernstein haben den Erfahrungsschatz der britischen Bühnen-Koryphäe nur noch größer werden lassen.
Musik in all ihren Facetten mit dem WDR Funkhausorchester
Virtuose Lässigkeit, höchstes Niveau, Musik in all ihren Facetten sind nur einige Schlagworte, die das WDR Funkhausorchester treffend beschreiben. Als „Who is Who“ liest sich zudem die Liste der Künstlerinnen und Künstler, mit denen das Funkhausorchester unter anderem zusammenarbeitet: Till Brönner, Max Mutzke, Eckart von Hirschhausen, Carolin Kebekus oder Bodo Wartke. Kooperationen mit Film, Literatur, Comedy oder bildender Kunst sind bei den internationalen Auftritten zudem keine Seltenheit.
„Rhapsody in Blue“ ist das amerikanische Konzertstück überhaupt
Dass wiederum Marshall zu Recht mit dem Musikpreis „ECHO“ für sein Album „Gershwin Songbook“ geehrt wurde, wird im Verlaufe des Konzertes gleich mehrfach unterstrichen. Der Publikumsmagnet „Rhapsody in Blue“ gilt als das amerikanische Konzertstück überhaupt. Zum weiteren Programm gesellen sich Gershwin-Meisterwerke wie die Ouvertüre zu „Girl Crazy“ oder „Prelude No. 1“, die „Catfish Row“ aus „Porgy and Bess“, Gershwin in Hollywood (beide Gershwin/Bennett) sowie die „Mississippi-Suite“ von Ferde Grofé. Durch den Abend führen wird die beliebte WDR-Moderatorin und studierte Musikwissenschaftlerin Susanne Herzog.
Eintrittspreis: Die Karten kosten zwischen 9,50 Euro und 20 Euro (Studierende sowie Schülerinnen und Schüler erhalten 50 Prozent Ermäßigung).
Karten unter: www.theater-oberhausen.de, Telefon: 0208/8578-184, oder Tourist-Info, Telefon: 0208/82457-0, sowie an der Abendkasse.