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Ökologische Optimierung des Feuchtgebiets Halde Alstaden
In diesem Monat fand eine von der Stadt Oberhausen organisierte Bürgerinformationsveranstaltung zum weiteren Vorgehen des zu 100 % aus Mitteln der Europäischen Fonds für regionale Entwicklung geförderten Projekts „Ökologische Optimierung des Feuchtgebiets Halde Alstaden“ statt.
Rund 60 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen zum Panorama-Rastplatz am Ruhrtalradweg, um sich über die ab Oktober startenden Maßnahmen zur Aufwertung des gesetzlich geschützten Biotops im Landschaftsschutzgebiet zu informieren. Nach einer Begrüßung durch den zuständigen Beigeordneten Dr. Thomas Palotz fanden Rundgänge in Kleingruppen mit Vertretern der Unteren Naturschutzbehörde, Planerinnen und Planern des für das Gesamtkonzept verantwortlichen Landschaftsarchitekturbüros sowie Fachleute der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet (BSWR) statt. Dabei wurde die Gesamtmaßnahme im Detail vorgestellt. Mit Hilfe von Plänen und historischen Luftbildern konnten die vielen offenen Fragen beantwortet werden. Anregungen und Vorschläge der Bürgerinnen und Bürgern wurden diskutiert und für die weitere Detailplanung notiert.
Wichtigste Botschaft des Abends war, dass das Feuchtbiotop wieder ein bedeutsamer Lebensraum für viele seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten werden soll. Um dies sicherstellen zu können, ist eine ökologische Optimierung und Revitalisierung notwendig, die mit einer umfassenden Freistellung der Gewässerstrukturen einhergeht. Gleichzeitig soll das Biotop mit seiner neuen Vogelbeobachtungsplattform und Informationstafeln ein wertvoller Ort der Umweltbildung in Oberhausen werden.