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Oberhausen pflanzt den tausendsten Baum – Meilenstein im städtischen Begrünungsprojekt erreicht

Oberhausen hat 1.000 neue Baumstandorte: Mit dem Pflanzen einer Ungarischen Eiche, des 1.000. Baums im Rahmen des Projekts „Stadt sucht 1000 neue Baumstandorte“ haben Oberbürgermeister Daniel Schranz und der Baumschutzbeauftragte Jens Koschnik der Servicebetriebe Oberhausen (SBO) das Erreichen des Zieles gefeiert. Die Initiative, die 2018 vom Rat der Stadt angestoßen wurde, hat in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, die Lebensqualität in Oberhausen nachhaltig zu verbessern – und wird das auch in der Zukunft tun.

11.12.2024
1.000 neue Bäume in Oberhausen gepflanzt: Damit haben die Servicebetriebe Oberhausen den Ratsauftrag, 1.000 neue Baumstandorte zu finden, erfüllt. Oberbürgermeister Schranz (l.) ließ es sich nicht nehmen, mit dem Baumschutzbeauftragen Jens Koschnik (r.) und Pierre Schmitz von SBO eine Ungarische Eiche als 1.000 Baum selbst einzupflanzen. Foto: Stadt Oberhausen / Carsten Walden

Oberbürgermeister Schranz: Baumbestand in der Stadt erheblich erweitert

„Für das Erreichen dieses Ziels haben die Servicebetriebe Oberhausen ihre Pflanzleistung in den letzten Jahren verachtfacht“, sagt Oberbürgermeister Schranz, „die Zahl der nachgepflanzten Bäume übertrifft die Zahl der Fällungen seit Jahren um ein Vielfaches. Dank der intensiven Bemühungen des Grünflächenmanagements der SBO und der tatkräftigen Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger, die sich seit dem Frühjahr 2023 mit Vorschlägen für neue Baumstandorte aktiv beteiligt haben, konnten wir unser Ziel erreichen und den innerstädtischen Baumbestand erheblich erweitern.“

Seit 2019 hat das Grünflächenmanagement der Servicebetriebe Oberhausen intensiv daran gearbeitet, geeignete Standorte für neue Bäume zu finden. Die Vorteile eines wachsenden Baumbestands sind vielfältig: Bäume sorgen bei Hitze für kühlere Temperaturen in der Stadt, binden CO2, produzieren Sauerstoff und bieten wichtige Lebensräume für heimische Tierarten wie Vögel und Insekten.

Bürgerbeteiligung als Schlüssel zum Erfolg
Bürgerinnen und Bürger haben über das städtische Beteiligungsportal 185 Vorschläge für neue Baumstandorte gemacht, eine Vielzahl weiterer  Vorschläge ging telefonisch ein. Aus verschiedenen Gründen erwiesen sich bei der Prüfung der Vorschläge nicht alle als geeignet, aber an 46 Orten wurden neue Bäume gepflanzt. Insgesamt wurden zahlreiche Standorte in der ganzen Stadt bepflanzt, darunter prominente Flächen wie die Hundefreilauffläche an der Herderstraße, die Rolandhalde und die Sportanlage Kuhle. Auch an Straßen wie der Hiberniastraße oder der Dorstener Straße kamen neue Bäume hinzu.

Nachhaltigkeit und Biodiversität im Fokus
Die Auswahl der Baumarten erfolgte mit Blick auf Klimawandelresistenz und Artenvielfalt. Gepflanzt wurden unter anderem Amberbäume, Feld- und Spitzahorn, Hopfenbuchen und Edelkastanien. Im Frühjahr sind zudem Streuobstwiesen mit Apfel-, Pflaumen- und Birnbäumen geplant.

Nachhaltige Pflege durch zusätzliches Personal
Um die Pflege der Jungbäume sicherzustellen, haben die Servicebetriebe Oberhausen drei Gärtner neu eingestellt. Diese kümmern sich insbesondere um das Wässern und den Schnitt der Bäume.

„Das Projekt ist ein Erfolg, nach dem Erreichen des Ziels wird die Stadt Oberhausen weiter nach neuen Baumstandorten suchen“, erklärt Oberbürgermeister Schranz – „denn mit dem Ausbau unseres Baumbestandes arbeiten wir an der Klimafolgenanpassung.“