Gutes Leben

Wunschbaumaktion der Stadtbibliothek Oberhausen: Geschenkübergabe zum Nikolaustag

Liebevoll verpackt und gespendet von Oberhausener Bürgerinnen und Bürger: Am vergangenen Freitag, 6. Dezember 2024, fand in der Zentralbibliothek die Übergabe der Geschenke der diesjährigen Wunschbaumaktion an Kerstin Idelmann und Sinem Çam vom Frauenhaus Oberhausen sowie Johanna Klos und Stefan Reichert vom Vincenzhaus Oberhausen statt. Erstmalig wurden in diesem Jahr zwei Institutionen bedacht und somit hatten die Oberhauserinnen und Oberhausener nicht nur die Möglichkeit, Geschenke für Kinder zu spenden, sondern auch die Wünsche von Seniorinnen und Senioren hingen am Wunschbaum.

11.12.2024
Anna Derichs (l.) vom Bert-Brecht-Bildungszentrum übergab die Geschenke an Sinem Çam und Kerstin Idelmann vom Frauenhaus Oberhausen sowie an Stefan Reichert und Johanna Klos vom Vincenzhaus Oberhausen (v.l.n.r.) (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Die Aktion wurde in diesem Jahr erneut sehr gut angenommen, denn innerhalb von nicht einmal 48 Stunden waren alle Wunschzettel an den festlich geschmückten Tannen in der Zentralbibliothek und in der Stadtteilbibliothek Schmachtendorf weg. Die Aktion soll im kommenden Jahr wiederholt werden.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Netzwerk beo würdigt Ehrenamtliche und verleiht Engagementpreise

Passend zum Internationalen Tag des Ehrenamtes hat das Netzwerk beo (Bürgerschaftliches Engagement in Oberhausen) am Donnerstag, 5. Dezember 2024, mit einer Dankeschön-Feier das Engagement der vielen ehrenamtlich tätigen Menschen in Oberhausen gewürdigt. Im Mittelpunkt des Abends, der diesmal in der ASO-Alteneinrichtung an der Elly-Heuss-Knapp-Straße stattfand, stand die Verleihung der beo-Engagementpreise. Ermöglicht wurde dies erneut durch die großzügige Unterstützung der Rheinisch-Westfälischen Wasserwerksgesellschaft RWW. Mit dem Preis ehrt das Netzwerk beo den Einsatz der Ehrenamtlichen, die sich in Oberhausen für das Gemeinwohl engagieren. Die diesjährigen Preisträger: die Freiwillige Feuerwehr Königshardt und die Jugendorganisation Die Falken.

10.12.2024
Die Laudatoren und die Ehrenamtlichen bei der Dankeschön-Feier. (Foto: Stadt Oberhausen) Foto Feuerwehr: Bürgermeister Manfred Flore (unten l.) würdigte das Engagement der Freiwilligen Feuerwehr Königshardt. (Foto: Stadt Oberhausen)

Tag der Wertschätzung

In ihrer Begrüßungsrede hob die stellvertretende Leiterin des Bereichs Chancengleichheit der Stadt Oberhausen, Julia Pietrasch, die Vielfältigkeit von Ehrenamt hervor und betonte seine unschätzbare soziale Bedeutung: „Viele Initiativen und Projekte wären ohne Ehrenamtliche nicht möglich. Sie sorgen für eine starke und solidarische Gemeinschaft und machen Oberhausen zu einem lebens- und liebenswerten Ort.“ Beo wurde 2008 gegründet und zählt heute 23 Mitglieder. Der Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen ist Mitglied im beo-Netzwerk und übt die Geschäftsführung aus.

Freiwillige Feuerwehr Königshardt: unverzichtbare Kameradschaft

Für Bürgermeister Manfred Flore war es quasi ein Heimspiel, die Freiwillige Feuerwehr Königshardt zu ehren. Schließlich ist er bei der benachbarten Freiwilligen Feuerwehr Sterkrade seit 53 Jahren selbst ehrenamtlich aktiv. „Da geht mein Herz auf“, freute sich Flore, um anschließend zu betonen, wie wichtig die Kameradschaft für den Zusammenhalt sei. Weiter führte er aus: „Wir stehen vor neuen Aufgaben, erstellen einen neuen Katastrophenschutzbedarfsplan. Da sind auch die Freiwilligen Feuerwehren gefordert. Wir löschen keineswegs nur Brände, ich erinnere zum Beispiel auch an den Einsatz beim Deichhochwasser.“ Zudem dankte er den Kameraden aus Königshardt dafür, dass sie auch abseits der Einsätze immer wieder die Feuerwehren öffentlich repräsentierten. So etwa Anfang Mai beim zweitägigen Fest anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Königshardt. Mit Bedauern stellt Flore allerdings fest, dass bei der Dankeschön-Feier ausschließlich männliche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr anwesend seien.

Die Falken: beliebte Zeltlager

Ein genau gegenteiliges Bild bot sich Simone Ehlen, als sie die komplett weibliche Abordnung der Oberhausener Falken würdigte. Die Geschäftsführerin des Sponsors RWW ging besonders auf das vielfältige und kreative Engagement der Falken in der Öffentlichkeit ein, ob durch Mitmachaktionen oder Moderation wie zum Beispiel erst im Oktober beim Osterfelder Lesefest. Neben der Ferienbetreuung seien es vor allem die Zeltlager der Falken, die bei vielen Menschen in Oberhausen ein Leben lang in Erinnerung blieben. „Das ist eine verdiente Auszeichnung. Ich wünsche den Falken viel Elan und Kraft für die kommenden Aufgaben“, so Ehlen abschließend.

Im Rahmen der Dankeschön-Feier sorgte der bekannte Comedian Nito Torres mit zwei Live-Auftritten für kurzweilige Unterhaltung.

Der beo-Engagementpreis

Der beo-Engagementpreis wird an ehrenamtlich tätige Gruppen in Oberhausen verliehen, nicht an Einzelpersonen. Während eine Kategorie immer wechselt, lautet die zweite immer „Junges Engagement“. Neben einer Urkunde als Symbol der Wertschätzung ist der Preis mit jeweils 250 Euro dotiert. Der Jugendpreis wird bestimmt, der zweite Gewinner aus eingegangenen Vorschlägen gelost.

Mehr Informationen zum Thema Ehrenamt gibt es beim Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen, Schwartzstraße 73, Tel.: 0208 825-8111, E-Mail: ehrenamt@oberhausen.de.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Auszeichnung Baukultur Oberhausen: Das sind die Preisträger 2024

Die Stadt Oberhausen hat am Donnerstag, 5. Dezember 2024, zum zweiten Mal die Auszeichnung „Baukultur Oberhausen“ verliehen. Bei einem Festakt im Ratssaal des Denkmals Rathaus wurden drei herausragende Beispiele für gute Baukultur in der Stadt gewürdigt, die die Mitglieder des Gestaltungsbeirates der Stadt ausgewählt haben.

10.12.2024
Alle Preisträgerinnen und Preisträger der Auszeichnung Baukultur Oberhausen mit Oberbürgermeister Daniel Schranz (l.), Laudator Prof. Dr. Wolfgang Sonne (2.v.l.) und dem Referenten Heiner Farwick beim Festakt am Donnerstag. Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne

In seiner Begrüßung betonte Oberbürgermeister Daniel Schranz die Bedeutung einer guten Baukultur für eine lebendige Heimat. Anhand von Beispielen aus der Stadt ging Schranz auf Aspekte wie Restaurierung und Modernisierung historischer Zeugnisse (Ratssaal), Ressourcenschonung (Lehrschwimmbecken) und Teilhabe (Neue Gesamtschule Knappenstraße) ein.

Oberbürgermeister Schranz: Baukultur als Ausdruck des Wandels in Oberhausen

„In einer Stadt, die von der industriellen Blütezeit bis zur postmodernen Ära unterschiedliche Stadtentwicklungsphasen rasant durchlaufen hat, zeigt sich die Baukultur als ein dynamischer Ausdruck des Wandels in Oberhausen“, sagte der Oberbürgermeister: „Kontinuität entsteht dabei durch Qualitäten des Bauens. In der Qualität beim Planen und Bauen liegt damit die Chance auf nachhaltige Entwicklung.“

Wie im vergangenen Jahr würdigte die Stadt Oberhausen drei Gebäude von besonders hoher Qualität – und das Engagement der Personen, die Baukultur schaffen und bewahren. Mit der Auszeichnung „Baukultur Oberhausen“ wurden im Jahr 2024 gewürdigt:

  • Das 2020 fertiggestellte Gemeindezentrum der evangelischen Auferstehungs-Kirchengemeinde in Osterfeld von den Architekten Prof. Bartosz Czempiel und Matthias Weber: Laudator Prof. Dr. Wolfgang Sonne, Professor für Geschichte und Theorie der Architektur an der Technischen Universität Dortmund würdigte die harmonische Art, in der sich der Anbau in den Bestand der neugotischen Kirche füge, ohne seine eigene Entstehungszeit zu leugnen: „In pragmatischer Funktionalität und entwurflicher Einfachheit stehen die neuen Räume als rechtwinklige Kuben neben der filigran gegliederten Kirche.“ (Link zum Youtube-Film Gemeindezentrum: https://youtu.be/3zl22haZ_14)
  • Das Schalendach im Industriearchäologischen Park der St. Antony-Hütte nach dem Entwurf von Ahlbrecht – Felix – Scheidt Architekten, errichtet 2009/2010 mit der kreativen Ingenieursleistung des Tragwerksbüros Schülke und Wiesmann für den Landschaftsverband Rheinland als Bauherrn; Laudator Sonne lobte dieses „Modellbauwerk der Industriekultur“ der Kuppel über dem Ausgrabungsfeld: „Die Erscheinung für den statischen Laien ist verblüffend, scheint das Stahldach doch wie ein vom Wind geblähtes Segel zu fliegen, obwohl ein jeder weiß, dass Stahl schwer ist und nicht fliegen kann.“ (Link zum Youtube-Film St. Antony-Hütte: https://youtu.be/859PXbHyjFM)
  • Das Wohnhaus an der Bismarckstraße 37, errichtet 1912, das seine engagierten Eigentümer Susanne und Daniel Schulz in mühevoller Arbeit in den vergangenen 20 Jahren wiederhergerichtet haben und das seit 2021 auf der Denkmalliste der Stadt Oberhausen steht; Laudator Sonne fasste das beeindruckende Ergebnis so zusammen: „Beispielhaft zeigt das Ehepaar Schulz, was Denkmalpflege auch im Alltag bedeuten kann: liebevolle Aneignung des Bestehenden, ohne es zu kontrastieren oder zu überwältigen, sondern es als ein bereicherndes Vorhandenes in das eigene Leben aufzunehmen.“

(Link zum Youtube-Film Wohnhaus Bismarck: https://youtu.be/sL-GOnC6B6g)

Bebilderte Broschüren beschreiben ausgezeichnete Baukultur in Oberhausen

Die Auszeichnung für Baukultur verleiht die Stadt Oberhausen seit 2023. Sie steht für hervorragende Baukultur und besondere baukulturelle Leistungen. Gewürdigt werden Bauten, Bauwerke, Lebenswerke, Organisationen und Personen, die einen besonderen Beitrag zur Baukultur in Oberhausen oder aus Oberhausen heraus geleistet haben. Im vergangenen Jahr wurden das 1930 eröffnete Rathaus an der Schwartzstraße, das Jobcenter mit dem Altmarkt-Garten auf dem Dach und das Pumpwerk der Emschergenossenschaft in Holten ausgezeichnet.

Jedes ausgezeichnete Bauwerk soll im Laufe der Zeit in einer Broschüre vorgestellt werden. Gerade sind die drei ersten Broschüren im Athena-Verlag erschienen: zum Rathaus, zum Gemeindezentrum der evangelischen Auferstehungskirchengemeinde und zum Wohnhaus an der Bismarckstraße 37. Die Broschüren unter dem Titel „Auszeichnung Baukultur Oberhausen“ können im Buchhandel bestellt werden und werden im Museumsshop der Ludwiggalerie für 12,90 Euro angeboten.

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Sieger des freiraumplanerischen Wettbewerbs für den „Stahlwerkspark“ in Oberhausen gekürt

Seit drei Jahrzehnten ist die Neue Mitte Oberhausen ein Stadtteil im stetigen Wandel und wird es auch weiterhin bleiben: So soll unter anderem die zum Teil schon genutzte Industriefläche des ehemaligen Stahlwerks der Gutehoffnungshütte nochmals weiterentwickelt werden. Dazu hatte der Eigentümer EURO AUCTIONS Immobilien GmbH im August 2024 in enger Abstimmung mit der Stadt Oberhausen den freiraumplanerischen Wettbewerb „Stahlwerkspark“ ausgelobt. Nun wurde am Montag, 2. Dezember 2024, mit den GRIEGER HARZER DVORAK Landschaftsarchitekten PartG mbB aus Berlin der Sieger des Wettbewerbs gekürt. Insgesamt nahmen 15 Büros aus dem Bereich der Landschaftsarchitektur an dem Wettbewerb teil.

05.12.2024
Die Jury, unter anderem mit dem Beigeordneten Dr. Thomas Palotz (8.v.l.), hat mit GRIEGER HARZER DVORAK Landschaftsarchitekten PartG mbB aus Berlin den Sieger des freiraumplanerischen Wettbewerbs gekürt. Foto: ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH

Mit Grünraum das ehemalige Stahlwerk in der neuen Mitte aufwerten

Das Plangebiet umfasst insgesamt eine Fläche von ca. 16.900 m² und ist eingebettet in die übergeordnete Masterplanung „Neue Mitte Oberhausen“ sowie den Rahmenplan „Stahlwerk Ost“. Letzterer stammt aus dem Jahr 2023, baut auf den Aussagen des Masterplans auf und konkretisiert dabei die Entwicklung des östlichen Masterplangebiets. Hier befindet sich auch die Wettbewerbsfläche. Ziel des Wettbewerbs war, einen ersten Teilbereich des Stahlwerksparks zu gestalten und damit das östliche Gelände des ehemaligen Stahlwerks in der Neuen Mitte Oberhausen aufzuwerten. Die Aufgabe bestand darin, einen verbindenden, zentralen und klimaresilienten Grünraum zu entwickeln, der besondere Aufenthaltsqualitäten und städtebauliche Attraktivität schafft.

Die hochkarätig besetzte Jury, welche aus dem Auslober, Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Oberhausen sowie externen Fachleuten gebildet wurde, hat die eingereichten Entwürfe hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Qualitäten sowie ihrer gestalterischen Elemente beurteilt. Nach intensiver Diskussion hat sich das Expertengremium schließlich für den Entwurf des Büros GRIEGER HARZER DVORAK Landschaftsarchitekten PartGmbB aus Berlin entschieden. Die weiteren Preise und Anerkennungen wurden an folgende Büros vergeben:

  1. Preis: WES GmbH | Hamburg
  2. Preis: RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten | Bonn          

Anerkennung: Lützow 7 Müller Wehberg Landschaftsarchitekten PartG mbB | Berlin

Anerkennung: TDB LANDSCHAFT Partnerschaft | Berlin

Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden im Anschluss der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Über genauen Ort und Zeitraum wird in einer weiteren Pressemitteilung informiert.

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Klima.Quartier Sterkrade: Das wünschen sich Bürgerinnen und Bürger von der neuen Bahnhofstraße

Eine öffentliche Bemusterung im Foyer des technischen Rathauses hat im Herbst deutlich gemacht, mit welchen konkreten Maßnahmen die klimaresiliente Umgestaltung der Bahnhofstraße umgesetzt wird – und welche damit verbundenen städtebaulichen Veränderungen die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt steigern werden. Beim „Schaufenster Klima.Quartier Sterkrade“ wurden die Entwurfspläne und neue Gestaltungselemente ausgestellt – zu Möbelstücken und deren Positionierung in der Bahnhofstraße konnten Bürgerinnen und Bürger vor Ort und online abstimmen. Die Ergebnisse der Befragung sind nun ausgewertet. „Der Austausch mit den Sterkrader Bürgerinnen und Bürgern sowie Gewerbetreibenden steht ganz oben auf unserer Agenda. Deshalb freuen wir uns, dass sich so viele beteiligt haben und ein klares Stimmungsbild entstanden ist“, sagt Projektleiter Markus Werntgen-Orman.

05.12.2024
Die Bürgerinnen und Bürger hatten die Möglichkeit, die verschiedenen Möbelstücke auszuprobieren. Foto: RDN/Marco Stepniak

„Ich habe das Schaufenster im technischen Rathaus als eine sehr gute Möglichkeit empfunden, mich über die Umbaumaßnahmen zu informieren – nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch. Gut gefallen hat mir, dass die Bänke ausgestellt waren und wir Probe sitzen konnten“, erzählt Monika Stietzel, Inhaberin des Familienunternehmens Spickermann am Kleinen Markt. Zusammen mit mehr als 200 Bürgerinnen und Bürgern hat sie für ihre Lieblingsmöbel, deren Standorte und Farbe sowie die Wunschplatzierung eines Trinkwasserbrunnens abgestimmt. Zur Auswahl standen fünf Möbelstücke – zwei Sitzbänke, ein Hocker, ein Stuhl und eine Sitzgruppe. Ergänzend wurden hier die vier neuen Spielgeräte in Renderings und die Entwurfspläne für die Sterkrader City vorgestellt. „Ich habe mir die Pläne genau angeschaut: Das Projekt ist insgesamt ein großer Pluspunkt für Sterkrade und für alle, die hier wohnen, einkaufen und Dienstleistungen anbieten“, so Monika Stietzel.

Komfortbank „Ruheinsel“ als klarer Favorit

Bei der Wahl der neuen Stadtmöbel waren sich die Sterkraderinnen und Sterkrader ziemlich einig: Die Komfortbank „Ruheinsel“ ist ihr klarer Favorit, gefolgt von der „Plauderecke“, einer Variante ohne Armlehnen. Als Farbe für das neue Mobiliar wurde mehrheitlich Anthrazit gewählt. Die meisten Möbel wünschten sich die Bürgerinnen und Bürger vor dem TEDi-Markt in der Bahnhofstraße 26 sowie vor dem Technischen Rathaus, wo auch der neue Trinkwasserbrunnen stehen soll. „Sowohl vor Ort als auch online hat uns mehrmals der Wunsch erreicht, mehrere Trinkwasserbrunnen aufzustellen. Ob das möglich sein wird, müssen wir erst untersuchen“, berichtet Projektleiter Markus Werntgen-Orman.

„Davon können andere Innenstädte nur träumen“

Augenoptiker Felix Früchtenicht, der seine Filiale an der Bahnhofstraße 43 betreibt, sieht es insgesamt positiv, dass die Innenstadt umgestaltet wird: „Davon können andere Innenstädte nur träumen.“ Auch wenn die Umbaumaßnahmen zeitweise Einschränkungen für die Gewerbetreibende bedeuten, sieht Felix Früchtenicht zukünftig einen Mehrgewinn für Sterkrade. Er und auch sein Vater Harald Früchtenicht schätzen, dass Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibende so umfassend über das Projekt informiert werden.

Feedback aus Bürgerschaft einfließen lassen

Neben der Art der Möbel oder deren Positionierung haben die Projektbeteiligten im technischen Rathaus sowie online weiteres Feedback eingeholt: Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich beispielsweise neue Außengastronomie und attraktive Treffpunkte, eine regelmäßige Pflege der neuen Möbel und viel Grün in Form von mobilen Pflanzkübeln, Blumen oder Fassadenbegrünung. „Einige dieser Punkte finden sich schon heute in unseren Plänen wieder, beispielweise großzügige Grünelemente. Bei den anderen Aspekten werden wir prüfen, inwieweit wir sie einfließen lassen können“, so Markus Werntgen-Orman. Auch ein Musterkopf einer neuen Straßenlaterne konnten sich die Bürgerinnen und Bürger vor dem technischen Rathaus anschauen. „Hierzu hat uns vielfach der Wunsch nach einer Alternative erreicht. Wir sind dankbar für dieses Feedback und nehmen es sehr ernst, weshalb wir gerade dabei sind, weitere Optionen zu prüfen.“

Alle Ergebnisse des Votums zum Schaufenster gibt es unter www.klimaquartier-sterkrade.de/aktuelles/schaufenster-sterkrade-ergebnisse.

Alle Infos rund um das Klima.Quartier Oberhausen-Sterkrade gibt es unter www.klimaquartier-sterkrade.de. Bei Fragen oder Anregungen zum Klima.Quartier Oberhausen-Sterkrade können sich Interessierte jederzeit unter der E-Mail-Adresse klimaquartier@oberhausen.de melden.

Hintergrund

Über das Klima.Quartier Oberhausen-Sterkrade Das Klima.Quartier Oberhausen-Sterkrade ist ein Modellprojekt für die klimaresiliente Umgestaltung und Stadtentwicklung im Ruhrgebiet. Die Bahnhofstraße als Lebensader des Stadtteils und ihre Umgebung werden aktiv auf den Klimawandel vorbereitet und somit fit gemacht für die Zukunft. Durch den blau-grünen Wandel entsteht eine Innenstadt, die gegen Hitze, Trockenheit und Starkregen gewappnet ist – und letztlich zu einem lebenswerten Ort für uns alle wird. Hinter den Maßnahmen für Klimaresilienz, Stadterneuerung und Kanalbau an der Bahnhofstraße stehen die Stadt Oberhausen, die Emschergenossenschaft und die Zukunftsinitiative Klima.Werk, die die drei Teilprojekte gemeinsam planen und aufeinander abstimmen. Die Emscher-Wassertechnik GmbH begleitet das Gesamtvorhaben als zentrale Projektsteuerung.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Vorweihnachtlicher Nachmittag: Lesungen und gemeinsames Singen im Rathaus Oberhausen

Vorweihnachtlicher Nachmittag: Lesungen und gemeinsames Singen im Rathaus Oberhausen

Zu einer ganz besonderen Veranstaltung in der Vorweihnachtszeit laden Oberbürgermeister Daniel Schranz und der Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen ein: Am Mittwoch, 18. Dezember 2024, öffnet der Ratssaal seine Türen für einen festlichen Nachmittag voller Besinnlichkeit und Gemeinschaft. Um 14 Uhr begrüßt Oberbürgermeister Daniel Schranz Besucherinnen und Besucher im sanierten Saal mit seiner historischen Stuckdecke. Schranz sowie Britta Costecki, Leiterin des Bereichs Chancengleichheit, lesen dort bis 15 Uhr weihnachtliche Geschichten vor. Im Anschluss lädt die städtische Musikschule zum traditionellen Weihnachtssingen ins festlich geschmückte Rathausfoyer ein.

05.12.2024

Insbesondere Kinder sowie Seniorinnen und Senioren sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und sich von der vorweihnachtlichen Atmosphäre verzaubern zu lassen. Selbstverständlich sind aber alle Oberhausenerinnen und Oberhausener willkommen, die Vorfreude auf das Weihnachtsfest miteinander zu teilen.

Die Teilnahme an beiden Teilen des weihnachtlichen Nachmittags ist selbstverständlich kostenlos. Weil der Ratssaal nur für eine begrenzte Anzahl von Personen zugelassen ist, ist für die Lesung im Ratssaal eine Anmeldung bis Dienstag, 17. Dezember 2024, unter der Rufnummer 0208 825-2991 oder per E-Mail an chancengleichheit@oberhausen.de erforderlich.

Weitere tolle Angebote in der Adventszeit finden Interessierte im „Bewegenden Oberhausener Adventskalender“. Dieser kann beim städtischen Bereich Chancengleichheit an der Schwartzstraße 73 abgeholt werden. Zudem liegt er an zentralen Stellen wie etwa den Rathäusern, den Quartiersbüros und den Familienzentren aus. Er kann außerdem online unter https://obhsn.de/bewegenderadventskalender  abgerufen werden.

Stadtgespräch

Bürgerbeteiligung zum Haushalt 2025

Oberbürgermeister Daniel Schranz und Kämmerer Apostolos Tsalastras stellen interessierten Oberhausenerinnen und Oberhausenern den städtischen Haushalt 2025 am kommenden Dienstag, 10. Dezember 2024, vor. Die Infoveranstaltung mit dem Titel „Bürgerbeteiligung zum Haushalt 2025“ beginnt um 18 Uhr im Bert-Brecht-Haus, Raum 330 a/b, Langemarkstraße 19-21. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Schranz und Tsalastras stehen an dem Abend auch für Fragen seitens der Oberhausener Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung.

05.12.2024
© FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

Weihnachten 2024: Schließung der Stadtverwaltung Oberhausen

In rund drei Wochen sind Weihnachtsferien. Aufgrund der diesjährigen Lage der Weihnachtstage hat der Verwaltungsvorstand der Stadt Oberhausen beschlossen, die Verwaltung an allen Standorten am Freitag, 27. Dezember 2024, zu schließen. Daraus ergibt sich eine Schließung vom 24. bis 27. Dezember 2024. Am 23. und 30. Dezember 2024 wird die Verwaltung einen eingeschränkten Dienst anbieten. Zum Jahreswechsel vom 31. Dezember 2024 bis 1. Januar 2025 bleibt die Verwaltung ebenfalls geschlossen. Ab dem 2. Januar 2025 wird der normale Dienstbetrieb wieder aufgenommen.

05.12.2024
Foto: Tom Thöne

Einzige Ausnahmen von der Schließungsregelung sind das Standesamt sowie die Bürgerservicestelle im Technischen Rathaus. Diese beiden Bereiche haben am 27. Dezember 2024 von 9 bis 12 Uhr einen Notdienst eingerichtet. Die Bürgerservicestelle hat den Notdienst, um im dringenden Notfall vorläufige Reisepässe und Personalausweise sowie Expressreisepässe auszustellen. Die Notfälle können  – wie in den vergangenen Jahren – über Polizei oder über den Bereitschaftsdienst an diesem Tag an die Mitarbeitenden weitergeleitet werden, so dass eine Absprache mit den Bürgerinnen und Bürgern zum Termin zwischen 9 und 12 Uhr erfolgen kann. Das Standesamt bietet den Notdienst an, um die gesetzlichen Fristen zur Anzeige eines Sterbefalles einhalten zu können. Die Bestattungsinstitute sind über den Notdienst informiert.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Kostenlose Krebsberatung in Oberhausen bietet vielfältige Informationen

Dank einer finanziellen Unterstützung durch die Stadt Oberhausen ist die Krebsberatungsstelle der PariSozial Duisburg seit rund einem Jahr mit ihrem psychosozialen Beratungsangebot in Oberhausen vertreten. Die Beratung richtet sich an Menschen, die an Krebs erkrankt sind und an deren Angehörige. Das Beratungsangebot ist neutral, vertraulich, kostenfrei und auf Wunsch anonym. Es kann in allen Phasen der Erkrankung in Anspruch genommen werden.

05.12.2024

Das Beratungsangebot der Krebsberatung ist vielfältig. „Oft geht es in den Beratungen um Fragen zur medizinischen Rehabilitation, zum Behindertenrecht und zur wirtschaftlichen Sicherung“, erläutert Diplom-Sozialarbeiterin/-pädagogin und Psychoonkologin Mejrima Krupic und führt weiter aus: „Aber auch um Fragen zu Leistungen der Kranken- und Pflegeversicherung oder zum Beispiel um Informationen zur Patientenvorsorge. In der Beratung geht es immer um den individuellen Beratungsbedarf, so dass die jeweilige Lebenssituation berücksichtigt wird.“

Die Krebsberatungsstelle hat eine Lotsenfunktion und vermittelt Informationen zu verschiedenen Angeboten in Oberhausen. Ferner bietet die Beratungsstelle psychoonkologische Gespräche in Krisensituationen an und berät bei der Krankheitsverarbeitung.

Beratungen finden im persönlichen Kontakt statt und auf Wunsch auch telefonisch oder per Video.

Für telefonische Auskünfte und Terminvereinbarungen ist das Büro in Duisburg zuständig. Die Öffnungszeiten: montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr, Tel.: 0203 94 16 62 44, E-Mail: info@krebsberatung-oberhausen.de.

Gutes Leben | Kunst & Kultur

Lesung in der Zentralbibliothek fängt Zauber der Vorweihnachtszeit ein

Von Klassikern bis zur modernen Literatur: Unter dem Motto „Weihnachtszauber“ findet am Mittwoch, 11. Dezember 2024, um 18.30 Uhr eine adventliche Lesung in der Zentralbibliothek, Langemarkstraße 19, statt.

05.12.2024

Vorgestellt werden Bücher und Geschichten verschiedener Genres rund um das Thema Weihnachten, die die festliche Stimmung einfangen, Erinnerungen wecken und die Essenz des Festes spürbar machen. Dazu gibt es Weihnachtsgebäck und Tee.

Um Anmeldung wird bis Samstag, 7. Dezember 2024, gebeten: stadtbibliothek@oberhausen.de. Die Veranstaltung ist kostenlos.

Nähere Infos bei Anna Derichs, Bert-Brecht Bildungszentrum, Tel.: 0208 825-3016, E-Mail: anna.derichs@oberhausen.de.