08.10.2024
WDR-Moderatorin Anita Horn liest in der Stadtbibliothek. (Foto: JORICS/Jörg Riese Creative Studio)

Als WDR-Moderatorin testet Anita Horn für die Sendung „Raus in den Westen“ Ausflugstipps in ganz NRW. Als Bewegungs- und Ernährungstrainerin begleitet sie seit 20 Jahren Menschen auf dem Weg zu einem gesünderen Lebensstil. Am Montag, 4. November 2024, liest Horn ab 18 Uhr aus ihrem aktuellen Buch: IS(S) GUT JETZT. Ort: Stadtbibliothek Oberhausen, Langemarkstraße 19-21. Der Besuch der Lesung ist kostenfrei. Um eine Voranmeldung wird gebeten: per E-Mail an stadtbibliothek@oberhausen.de oder telefonisch unter 0208 825-2852.

Nähere Infos: Anna Derichs, Bert-Brecht-Bildungszentrum, Tel.: 0208 825-3016, Mobil: 01517 4670 785, E-Mail: anna.derichs@oberhausen.de.

Gutes Leben

Die Stadt stellt Bürgerinnen und Bürgern Fragen zum Thema Leben in Oberhausen

In den kommenden Tagen erhalten 12.000 zufällig ausgewählte Oberhausener Bürgerinnen und Bürger eine Einladung, sich an der diesjährigen Mehrthemenumfrage „Leben in Oberhausen“ zu beteiligen. Sie haben damit die Möglichkeit, sich stellvertretend für viele Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt zu äußern.

07.10.2024

Auch in diesem Jahr stehen wieder viele interessante Themen im Fokus, so zum Beispiel die städtischen Lebensbedingungen, das soziale Miteinander sowie die zukünftige Stadtentwicklung. Die angeschriebenen Personen haben die Möglichkeit, sich bis zum 3. November 2024 an der Umfrage zu beteiligen. Die Teilnahme ist selbstverständlich freiwillig und anonym. Da nicht alle Oberhausenerinnen und Oberhausener befragt werden können, ist eine möglichst breite Beteiligung der ausgewählten Personen umso wichtiger.

Weitere Informationen finden Interessierte auf der städtischen Homepage unter www.oberhausen.de/umfragen.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Benjamin Roth ist der neue Leiter des Bereichs Kinder, Jugend und Familie der Stadt Oberhausen

Benjamin Roth leitet seit dem 1. Juli 2024 den städtischen Bereich Kinder, Jugend und Familie. Der Rat der Stadt Oberhausen hat ihn dazu im Einvernehmen mit Oberbürgermeister Daniel Schranz im März dieses Jahres bestellt. Roth ist Nachfolger von Stefanie Ridders.

07.10.2024
Benjamin Roth leitet den städtischen Bereich Kinder, Jugend und Familie. (Foto: Isabel Heckmann)

Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Deutschen Bank AG und einem Studium der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Fachhochschule in Bochum wurde Roth zunächst die Leitung einer Arbeits- und Beschäftigungsgesellschaft beim Diakoniewerk Essen übertragen. Den nächsten Karriereschritt nahm der 44-Jährige aber bei der Deutschen Bundesbank, wo er ein duales Studium der Betriebswirtschaftslehre in Kombination mit einer Verwaltungsausbildung erfolgreich absolvierte. Nach zehn Jahren als Betriebswirt in unterschiedlichen Zentralbereichen und als IT-Stabsstellenleiter bei der Deutschen Bundesbank in Düsseldorf wechselte der Vater von zwei Söhnen als Abteilungsleiter zur Stadt Hilden, wo er den Bereich der „Besonderen Sozialen Dienste“ unter anderem mit den Bereichen Asyl, Senioren, Integration und Obdachlosigkeit verantwortlich leitete. Von dort zog es den Essener zunächst in die Hansestadt Wipperfürth, wo ihm die Leitung des Jugendamts anvertraut wurde, und danach nach Kleve, wo er bis zu seinem Wechsel nach Oberhausen den Fachbereich Jugend und Familie leitete.

Für seine neue Tätigkeit als Bereichsleiter Kinder, Jugend und Familie bei der Stadt Oberhausen hat sich Roth viel vorgenommen. Neben der Bewältigung der neuen Aufgabenstellungen durch die aktuellen und zurückliegenden Gesetzesnovellierungen möchte er auch den Fachkräftemangel durch Schaffung und Erhalt guter Rahmenbedingungen für bestehende und neue Fachkräfte abfedern. Zudem möchte er den Bereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Oberhausen durch eine stärkere Bürger- und Serviceorientierung in der Außenwahrnehmung freundlicher, transparenter und bürgernäher gestalten. Sein Ziel ist es, sich mit seinem Verantwortungsbereich für Familien, Kinder und Jugendliche als kompetenter und zuverlässiger Ansprechpartner in allen Lebenslagen zu etablieren, welcher konsequent die vorhandenen Ressourcen zum Wohle der Zielgruppe und für ein lebenswertes, kinderfreundliches Oberhausen einsetzt.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Tag des offenen Denkmals in Oberhausen – Diese Wahr-Zeichen waren zu sehen

Über 140 Interessierte haben am Tag des offenen Denkmals das Oberhausener Rathaus und die ehemalige Synagoge in Holten besucht. Der Tag stand in diesem Jahr unter dem Motto „Wahr-Zeichen – Zeitzeugen der Geschichte“ und rückte Denkmale als authentische Zeugnisse in den Fokus.

04.10.2024
Oberbürgermeister Daniel Schanz erzählte den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern im Ratssaal von der spannenden Baugeschichte des Rathauses. (Fotos: Stadt Oberhausen/Carsten Walden)

Die Stadt Oberhausen hatte das Rathaus an der Schwartzstraße mit dem denkmalgerecht sanierten Ratssaal geöffnet und außerdem das Angebot gemacht, bei einem Rundgang durch den historischen Ortskern Holten die Spuren jüdischen Lebens zu entdecken. Auch das LVR-Industriemuseum Zinkfabrik Altenberg, die Zeche Sterkrade, die Kirche Heilige Familie sowie die evangelische Kirche Schmachtendorf öffneten an diesem Tag ihre Türen.

Das historische Rathaus in Oberhausen wurde nach Entwürfen des Stadtbaumeisters Ludwig Freitag von 1927 bis 1930 erbaut. Es steht stellvertretend für die Entstehung von Groß-Oberhausen und das damalige Selbstbewusstsein der jungen Stadt. Sowohl die expressionistische Backstein-Architektur als auch die detailreiche Innenausstattung sind für das Rheinland außergewöhnlich und einzigartig. Oberbürgermeister Daniel Schranz war vor Ort, um in einem Ratssaal voller Bürgerinnen und Bürger von der spannenden Baugeschichte des Rathauses zu erzählen. Einige Interessierte hatten es sich auf der Besuchertribüne gemütlich gemacht – und konnten von dort aus nächster Nähe die restaurierte Stuckdecke bestaunen, die dem Ratssaal heute wieder eine stattliche und würdevolle Atmosphäre verleiht.

 

Auch die Geschichte der ehemaligen jüdischen Gemeinde im Stadtteil Holten konnte im Rahmen einer Führung der Gedenkhalle Oberhausen in und um den historischen Ortskern nachvollzogen werden. Besondere Haltepunkte auf dem Rundgang waren der jüdische Friedhof und die ehemalige Synagoge, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts als religiöser Mittelpunkt der kleinen jüdischen Gemeinde errichtet und bis in die späten 1920er Jahre genutzt wurde. Bereits vor 1938 war das Gebäude in ein Wohnhaus umgewandelt und die jüdischen Eigentümer zum Verkauf gezwungen worden. So entging es einer Zerstörung durch die Nationalsozialisten in der Reichspogromnacht 1938. Bis in die 2010er Jahre wurde die ehemalige Synagoge weiterhin als Wohnhaus genutzt. Sie wird denkmalgerecht restauriert werden, um die historische Bedeutung des Ortes dauerhaft zu sichern und soll zukünftig als Ort für Erinnerung, Bildung und Integration dienen.

Hintergrund

Der Tag des offenen Denkmals findet jährlich am zweiten Sonntag im September statt und wird seit 1993 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Leitidee des Tags des offenen Denkmals ist es, einmal im Jahr historische Gebäude und Orte für die Öffentlichkeit zu öffnen, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind.

Stadtgespräch

Vertrauen in Rechtsstaat und Verfassung: Oberbürgermeister Schranz lädt zur Diskussion

Das Grundgesetz ist in diesem Jahr 75 Jahre alt, es ist ein Fundament unseres gesellschaftlichen Miteinanders und unserer Demokratie. Nur wenn die im Grundgesetz verankerten Werte gelebt und erlebt werden, kann Vertrauen in Recht und Gesetz, in unsere Verfassung und in unseren Staat stabil sein. Im zweiten Teil der Diskussionsreihe „Eine Frage des Vertrauens“ lädt Oberbürgermeister Daniel Schranz am Mittwoch, 9. Oktober 2024, wieder in den Ratssaal: Dann geht es darum, inwieweit Bürgerinnen und Bürger die Rechtsprechung als nachvollziehbar und gerecht empfinden, aber auch darum, wie das Wertesystem des Grundgesetztes vermittelt und geschützt werden kann.

02.10.2024
Bei der ersten Veranstaltung der Reihe „Eine Frage des Vertrauens“ begrüßte Oberbürgermeister Daniel Schranz den ehemaligen Bundestagspräsidenten Professor Norbert Lammert im Ratssaal. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Oberbürgermeister Schranz begrüßt um 18.30 Uhr im Ratssaal des Rathauses an der Schwartzstraße 72 den ehemaligen Richter des Bundesverfassungsgerichts, Universitätsprofessor Dr. Dr. Udo Di Fabio, und den Vertrauensforscher Universitätsprofessor Dr. Martin K.W. Schweer, wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Vertrauensforschung an der Universität Vechta. An die Redebeiträge schließt sich eine Diskussion an. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos.

Auf der Besuchertribüne und im Foyer kann die Veranstaltung über Bildschirme verfolgt werden. Hierfür können sich Bürgerinnen und Bürger unter http://www.oberhausen.de/eine-frage-des-vertrauens  anmelden.

Stadtgespräch

Investorentour Ruhr 2024

Projektentwicklerinnen und Immobilieninvestoren „erfahren“ Flächen mit Entwicklungspotenzial – das ist die Investorentour Ruhr, die im September zum siebten Mal stattfand. Auf fünf unterschiedlichen Bustouren konnten sich die Teilnehmenden untereinander und mit Vertretern der Kommunen austauschen.

02.10.2024
Bildquelle: OWT GmbH BU: Präsentation des Projekte Grüner Gewerbepark Gute Hoffnung, direkt auf der Fläche

Eine Tour führte nach Oberhausen. Die Stadtsparkasse Oberhausen präsentierte hier gemeinsam mit Plassmeier & PTNs auf dem ehemaligen Gelände WERK II der MAN GHH in Oberhausen-Sterkrade das Projekt des „Grünen Gewerbeparks Gute Hoffnung“. Hier entsteht ein neues Gewerbegebiet mit ca. 20 – 23 Grundstücken zwischen 1.200 und 4.000 m² nach individuellem Zuschnitt.

Das neue Gewerbegebiet wird Modellcharakter haben. Neueste Energie- und Mobilitätskonzepte, innovative Abwassersysteme sowie eine hohe Aufenthaltsqualität in einem naturnah gestalteten Umfeld: Der Grüne Gewerbepark Gute Hoffnung wird optisch und gestalterisch neue Maßstäbe setzen. Der Fokus liegt auf der Schaffung eines Lebens- und Arbeitsortes mit öffentlichen Freiräumen, geringem Versiegelungsgrad und Kurzzeiterholungsfunktionen. Das bedeutet: Nicht nur Gewerbegebiet, sondern hochmodernes, multifunktionales Stadtquartier.

Vor Ort diskutierten die fast 40 Teilnehmer mit Vertretern der Stadt und der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung über Investitionsmöglichkeiten, konkrete Fragen und Herausforderungen der verschiedenen Immobilien- und Stadtentwicklungsprojekte. Christoph Hülsebusch, Bereichsleiter Stadtplanung der Stadt Oberhausen, stellte u.a. die für die Neue Mitte Oberhausen als lebendiges Zentrum für Wirtschaft und Kultur vor, in dem Start-ups und etablierte Unternehmen Seite an Seite arbeiten und wachsen. Moderne Wohnkonzepte, die Nachhaltigkeit und Komfort vereinen. Bildungseinrichtungen, die die nächste Generation von Denkern und Machern hervorbringen. Kulturelle und soziale Räume, die Kreativität und Zusammenhalt fördern.

Die Investorentour Ruhr bietet eine gute Gelegenheit neue Kontakte zu knüpfen und sich über Projekte zu informieren, die bislang weniger bekannt sind.

Die Tour wird von Stony Real Estate Capital mit Unterstützung der Business Metropole Ruhr durchgeführt. Sie richtet sich an Expertinnen aus der Immobilienbranche, die interessante Entwicklungsflächen im Ruhrgebiet kennenlernen wollen und mit Vertretern der Ruhrgebietskommunen ins Gespräch kommen möchten.

Stadtgespräch

Rhein-Herne-Kanal: Aufbau von Höhenbegrenzungsportalen an der Brücke Einbleckstraße

An der Brücke Einbleckstraße über den Rhein-Herne-Kanal werden im Auftrag des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Westdeutsche Kanäle sogenannte Höhenbegrenzungsportale aufgebaut. Für die Errichtung der Portale muss die Einbleckstraße tageweise vollgesperrt werden. Während der Arbeiten ist eine Überquerung des Rhein-Herne-Kanals an dieser Stelle für den gesamten Verkehr nicht möglich. Die Sperrung und die eingerichtete Umleitung gelten von Montag, 7. Oktober, bis Sonntag, 13. Oktober 2024. Nach Abschluss der Arbeiten ist die Einbleckstraße im Bereich der Kanalbrücke nur noch für Fahrzeuge mit einer maximalen Höhe von 2,30 Metern passierbar.

02.10.2024
Rhein-Herne-Kanal bei Oberhausen

Hintergrund:

Die 1960 errichtete Brücke musste Ende 2023 aufgrund ihrer Schäden und des Bauwerkszustands für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen gesperrt werden. Um die Nutzung des Bauwerks weiterhin für Pkw aufrechterhalten zu können, werden vor und hinter der Brücke Höhenbegrenzungsportale errichtet, da immer wieder beobachtet wurde, dass Fahrzeuge mit einem augenscheinlichen Gesamtgewicht von weitaus mehr als 3,5 Tonnen die Brücke überquerten. Die Brücke wurde in den vergangenen Jahren bereits intensiv untersucht, und bekannte Schäden wurden, soweit technisch möglich, instandgesetzt.

Nähere Informationen erteilt das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt West-deutsche Kanäle, Ursula Gehrke, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.0203 4504-199, E-Mail pressestelle.wsa-westdeutschekanaele@wsv.bund.de.

Gutes Leben | Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Nachwuchskünstlerinnen und -künstler fürs Kunsthaus Haven gesucht

Für professionelle Künstlerinnen und Künstler bis 35 Jahre stehen von Januar 2025 bis Dezember 2027 wieder Ateliers im Kunsthaus Haven zur Verfügung. Die Räume werden kostenlos zur Verfügung gestellt, Betriebskosten müssen übernommen werden. Mindestens einmal im Jahr soll es einen Tag der offenen Tür im Kunsthaus Haven geben. Darüber hinaus werden die Künstlerinnen und Künstler an Oberhausener Kulturveranstaltungen und Projekten der kulturellen Bildung mitwirken.

02.10.2024
Das Kunsthaus Haven befindet sich in einem Teil der Grundschule am Froschenteich. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Interessierte können sich bis zum 1. November 2024 beim Kulturbüro der Stadt Oberhausen unter der E-Mail-Adresse kulturbuero@oberhausen.de bewerben. Die Bewerbung sollte ein Motivationsschreiben, eine Übersicht ausgewählter künstlerischer Arbeiten und die Darstellung des geplanten Engagements in der Kulturarbeit der Stadt Oberhausen (insgesamt maximal zehn Seiten) enthalten.

Bis Ende November 2024 wird eine Fachjury über die Vergabe der Ateliers entscheiden.

Das Kunsthaus Haven existiert seit 1993, es befindet sich in einem Teil der Grundschule am Froschenteich. Durch die Unterstützung der Stadt Oberhausen haben bislang mehr als 50 Kunstschaffende aus dem Ruhrgebiet die Atelierräume für ihre künstlerische Arbeit nutzen können.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Erfolgreicher Palliativ- und Hospiztag

„Begleitung von Kindern und Jugendlichen, die entweder selbst lebensverkürzend erkrankt sind oder aufgrund eines Trauerfalls in der unmittelbaren Familie betroffen sind“, so das Thema des sechsten Oberhausener Palliativ- und Hospiztages, der im Bistro Jahreszeiten des Seniorenzentrums „Gute Hoffnung“ stattgefunden hat und von Bürgermeister Werner Nakot eröffnet wurde.

02.10.2024

„Trauer, traurig, trau dich“ lautete passenderweise das Motto des Tages. Nach der Eröffnung durch den Bürgermeister begrüßte der Leiter der Christlichen Hospize und 1. Vorsitzender des neugegründeten Oberhausener Palliativnetzes e. V. Andreas Stahl die Gäste. Danach stellten die Koordinatorinnen des „Möwennestes“, Gisela Müntjes, Tabea Goos und Alexandra Peters, die vielfältigen Aufgaben des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes vor.

Alle Beteiligten schafften es an diesem Tag, dem Thema eine würdevolle Offenheit zu schenken. So schwer die Themenwahl scheint, an dem Tag wurde viel gelacht, es gab nachdenkliche Momente und zahllose bewegende Augenblicke.

Organisiert wurde der 6. Oberhausener Palliativ- und Hospiztag vom Palliativnetz Oberhausen e.V. und der Stadt Oberhausen. Den Veranstaltern ist an diesem Tag der besondere Spagat zwischen gewichtiger Informationsveranstaltung und leichtgewichtiger Präsentation gelungen.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Planungsdezernent Palotz bewertet den Dialog zur Neuen Zeche Sterkrade positiv

Eine positive Bilanz des bisherigen Dialog- und Beteiligungsprozesses für die Neue Zeche Sterkrade zieht Dr. Thomas Palotz, Beigeordneter für Stadtplanung, Bauen, Mobilität und Umwelt: „Wir haben diesen Prozess bewusst und freiwillig schon vor der eigentlichen Bürgerbeteiligung in einem Bauleitplanverfahren angestoßen. Damit sind wir weit über das vorgeschriebene Maß hinausgegangen. Auf diese Weise haben wir zu allen wesentlichen Bausteinen des Projekts einen besonders intensiven Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht.“

02.10.2024
Planungsdezernent Dr. Thomas Palotz führte bei den Dialog-Abenden zur Neuen Zeche Sterkrade in das Thema ein und diskutierte mit den Teilnehmenden. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Nach der Auftaktveranstaltung auf der Fläche Ende August kamen zu den beiden weiterführenden Themenabenden insgesamt etwa 100 Teilnehmende in das Bistro Jahreszeiten in Sterkrade. Die Themen, die dabei behandelt wurden, lauteten: „Das durchmischte, nachhaltige und ökologische Quartier“ sowie „Das energieeffiziente 15-Minuten-Quartier“.

„Dabei haben wir in mancher Sache hart, aber im Stil fair diskutiert“, sagt Palotz mit Blick auf die Dialog-Veranstaltungen. „Zudem ist deutlich geworden: Viele Menschen sind offen für die Entwicklung des Geländes zu einem grünen Zukunftsquartier und wollen sich konstruktiv einbringen, andere sind gegen jegliche Art der Entwicklung.“

Die Beiträge aus den drei Dialog-Veranstaltungen fließen in die weitere Projektplanung mit den Flächeneigentümern ein. Im Herbst ist die Neue Zeche Sterkrade zudem Thema im Jugendparlament. Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung und der weiteren Planung werden zur Jahreswende bei einer abschließenden Informationsveranstaltung präsentiert. Das städtebauliche Konzept für die Neue Zeche Sterkrade soll im ersten Quartal 2025 der Politik zur Entscheidung vorliegen. An dem ehemaligen Bergbau-Standort soll ein Zukunftsquartier aus Wohnen, Grün und Dienstleistungsgewerbe entstehen.

Die Dokumentationen zur Auftaktveranstaltung und zu den Themenabenden stehen im Bürgerbeteiligungsportal zum Download bereit: obhsn.de/neue-zeche-sterkrade.