Gutes Leben | Umwelt

Wie fahrradfreundlich ist Oberhausen? Jetzt beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024 abstimmen!

Oberhausen steht zur Bewertung: Beim ADFC-Fahrradklima-Test 2024 sind die Radfahrerinnen und Radfahrer der Stadt aufgerufen, ihre Erfahrungen und Eindrücke zu teilen. Wie gut kommen Sie mit dem Fahrrad an Ihr Ziel? Wie erleben Sie die Rücksichtnahme zwischen Auto- und Radfahrenden sowie Fußgängerinnen und Fußgängern? Fühlen Sie sich als Radfahrerin oder Radfahrer respektiert und sicher im Straßenverkehr? Diese und weitere Fragen können Sie ab sofort online auf www.fkt.adfc.de beantworten und so die Fahrradfreundlichkeit Ihrer Stadt bewerten.

30.08.2024

Ein besonderes Augenmerk liegt in diesem Jahr auf dem Miteinander im Verkehr. Jeder ausgefüllte Fragebogen liefert wertvolle Hinweise darauf, wo Oberhausen bereits eine fahrradfreundliche Stadt ist und wo noch Potenzial für Verbesserungen besteht.

Die Umfrage läuft vom 1. September bis 30. November 2024 und ist unter www.fkt.adfc.de erreichbar. Die Teilnahme dauert etwa zehn Minuten. Die fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden in sechs Größenklassen werden im Frühjahr 2025 im Bundesverkehrsministerium in Berlin ausgezeichnet.

Gutes Leben | Tourismus & Wirtschaft

7. Jugendparlament Oberhausen hat sich konstituiert

Das 7. Jugendparlament Oberhausen ist im Amt: 15 der 22 neu gewählten Jungparlamentarierinnen und Jungparlamentarier sind am Donnerstag, 29. August 2024, im Ratssaal im Rathaus an der Schwartzstraße zur konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Mit einem Klausurwochenende im September steigt das junge Gremium nun in die kommunalpolitische Arbeit ein.

30.08.2024
Oberbürgermeister Daniel Schranz (3. Reihe, 3.v.r.) begrüßte die neu gewählten Jungparlamentarierinnen und Jungparlamentarier im Ratssaal. (Quelle: Stadt Oberhausen)

Die Vorsitzende des 6. Jugendparlamentes, Konstantina Leivadioti, übernahm die Moderation der ersten Sitzung des neuen Gremiums und begrüßte die Nachfolgergruppe. Oberbürgermeister Daniel Schranz hieß die Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 18 Jahren, von denen zwei schon dem 6. Jugendparlament angehörten, herzlich willkommen. Er gratulierte ihnen zur Wahl und dankte den jungen Leuten dafür, dass sie Verantwortung übernehmen und sich ehrenamtlich für die Interessen der Kinder und Jugendlichen in Oberhausen engagieren wollen.

„Danke, dass ihr das Interesse habt, euch an der Weiterentwicklung der Stadt, der Schulen und der Freizeitmöglichkeiten für junge Menschen in Oberhausen zu beteiligen“, sagte Schranz und betonte: „Das ist wichtig, weil die Stimmen von jungen Leuten in unserer Stadt gehört werden sollen, das ist aber auch grundsätzlich wichtig: Ohne euren Einsatz, ohne den Einsatz von Menschen kann Demokratie nicht funktionieren!“ Der Oberbürgermeister erklärte, dass er sich auf die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Jugendparlamentes freue: „Meine herzliche Bitte ist: Mischt euch ein, bringt euch ein — für die Zukunft unserer Stadt.“

Die Jugendlichen werden bei ihrem Klausurwochenende Ideen entwickeln, wo sie während ihrer zweijährigen Amtszeit Schwerpunkte ihres Engagements setzen wollen. Erste Ideen: die weitere Digitalisierung von Schulen und kommunalpolitische Bildung für junge Leute auch außerhalb der Schule. Denn: „An unserer Schule wusste kaum jemand, dass es ein Jugendparlament in Oberhausen überhaupt gibt – und was es macht“, sagte eine Jungparlamentarierin.

Für das 7. Jugendparlament Oberhausen standen 32 Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl. Elf Oberhausener Schulen sind nun im Gremium vertreten. Von den 11.155 Wahlberechtigten haben 5.760 Schülerinnen und Schüler abgestimmt, damit lag die Wahlbeteiligung bei 51,6 Prozent, ein deutlicher Zuwachs im Vergleich zu der Wahl des 6. Jugendparlamentes im Pandemiejahr 2022.

In der nächsten Sitzung am Donnerstag, 19. September 2024, ab 17 Uhr im Ratssaal im Rathaus an der Schwartzstraße 72, wählt das Gremium seinen Vorsitz und die Sprecherinnen und Sprecher der Arbeitskreise. Dann entscheidet das Jugendparlament auch, in welchen Ausschüssen des Rates es vertreten sein soll. Die Sitzung ist öffentlich, Interessierte sind willkommen.

Hintergrund:

Beim Jugendparlament handelt es sich um die direkt gewählte Interessenvertretung der Oberhausener Kinder und Jugendlichen. Das erste Oberhausener Jugendparlament konstituierte sich am 21. Juni 2012. Die Wahlperiode umfasst zwei Jahre und läuft beim 7. Jugendparlament bis zum Jahr 2026.

Gemeinsam setzen sich die Parlamentarierinnen und Parlamentarier für die Belange der Kinder und Jugendlichen in Oberhausen ein, werden an Vorhaben der Verwaltung beteiligt und initiieren eigene Aktionen. Jede weiterführende Schule in Oberhausen kann bei den Wahlen maximal drei Delegierte ins Jugendparlament entsenden.

Eine Vertreterin bzw. ein Vertreter des Jugendparlaments ist Mitglied im Jugendhilfeausschuss, um dort die Interessen des Jugendparlaments und der jungen Bürgerschaft zu vertreten. Zudem haben die Jungparlamentarierinnen und -parlamentarier Rederecht in jedem Ratsausschuss. Zwei Mitglieder sind Delegierte im Kinder- und Jugendrat NRW, der landesweiten Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen.

30.08.2024
Foto (WbI / Kerstin Bögeholz) v. l.: Katharina te Uhle (WDR), Bürgermeister Werner Nakot, Dr. Kathrin Mädler (Theater Oberhausen), Claudia Parusel (WbI), Agnieszka Smuda, Klaus Wiesel und Helga Budde- Engelke (Preisträger), Dr. Christine Vogt und Dr. Sarah Hülsewig (Ludwiggalerie Schloss Oberhausen), Holger Rücken und Thomas Gäng (Stadtsparkasse), Bruno Zbick (Künstlerförderverein Oberhausen), Peter M. Urselmann (WbI) und Dominik Stenkamp (Bezirksbürgermeister)

„Kunst entzieht sich der Eindeutigkeit. Sie schafft Sinn und Geheimnis in einem Moment. Wir verstehen sie nie vollends und gewinnen dabei zugleich ein tieferes und komplexeres Verständnis von der Welt und uns selbst“, so Dr. Kathrin Mädler, Intendantin des Oberhausener Theaters, in ihrem Grußwort bei der jüngsten Ausstellungseröffnung im Weiterbildungsinstitut WbI in Oberhausen. Mehr als 150 Gäste sind am 27. August der Einladung zur Vernissage der Gemeinschaftsausstellung der Preisträger des Kunstwettbewerbs Oberhausen City Arts in den WbI-Räumen im Forum am Altmarkt gefolgt. Dr. Christine Vogt, Vorsitzende, und Dr. Sarah Hülsewig, Mitglied der Jury, stellten die Werke der Preisträger Agnieszka SmudaKlaus Wiesel, beide aus Oberhausen, und Helga Budde-Engelke aus Essen mit Blick auf die unterschiedlichen Techniken und ihre speziellen Aussagen und Wirkungen vor. Für den musikalischen Background der gelungenen Veranstaltung sorgten Matthias Dymke (Piano) und Markus Ostfeld (Percussion). WbI-Geschäftsführer Peter M. Urselmann dankte der Stadtsparkasse Oberhausen, dem Künstlerförderverein Oberhausen und Jacques‘ Wein-Depot für die Unterstützung und dem Restaurant La Maddalena für die köstliche Bewirtung.

 

Die Ausstellung kann werktags zu den üblichen Bürozeiten und nach Absprache (Tel. 3771060) in den WbI-Räumen an der Marktstraße 35 (Eingang Stöckmannstraße) besucht werden.

Cityfest

Mitmach-Zirkus

Nicht nur auf dem Altmarkt, sondern auch auf der Elsässer Straße wird es beim Cityfest zirkusreif: Der Mitmach-Zirkus von StandArt lädt am Sonntag von 12 bis 18 Uhr zum Ausprobieren, Staunen und Mitmachen ein.

30.08.2024

Gutes Leben | Stadtgespräch

Blumengeschäfte in Oberhausen: Für den Kreativ-Job mit Rosen, Nelken, Lilien & Co. gibt es mehr Geld

Vom Brautstrauß bis zur roten Solo-Rose: Wer in Oberhausen als „Blumen-Profi“ arbeitet, bekommt mehr Geld. Darauf hat die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) als Floristen-Gewerkschaft hingewiesen. „Eine ausgebildete Floristin verdient jetzt 14,66 Euro pro Stunde. Sie hat damit am Monatsende bei einem Vollzeitjob 2.478 Euro auf dem Konto – 118 Euro mehr als bislang“, sagt Peter Köster, Bezirksvorsitzender der IG BAU Mülheim-Essen-Oberhausen.

30.08.2024

Das Geld gebe es sogar rückwirkend ab Juli. Und im Sommer kommenden Jahres steige der Stundenlohn in der Floristik noch einmal – auf dann 15,36 Euro. Unterm Strich bekommen Beschäftigte der Floristik-Branche damit in diesem und im kommenden Jahr ein Lohn-Plus von knapp 10 Prozent, so die IG BAU.

Auch die Azubis in Blumengeschäften haben deutlich mehr im Portemonnaie: Wer in einem Blumengeschäft das Floristik-Handwerk lernt, bekommt nach Angaben der Gewerkschaft in diesem und im nächsten Jahr jeweils 50 Euro mehr pro Monat. Ab August nächsten Jahres gehe ein Azubi dann mit 900 Euro im ersten und mit 1.100 Euro im dritten Ausbildungsjahr nach Hause.

„Floristinnen leisten einen kreativen und auch enorm anspruchsvollen Job: Vom Blumenstrauß über Gestecke bis zum Kranz – da ist viel Geschick und Know-how gefragt. Aber es steckt auch noch mehr dahinter: Warenbedarf, Einkauf, Preiskalkulation … – Eine Floristin braucht deutlich mehr als nur einen grünen Daumen“, sagt Peter Köster.

Insgesamt gibt es in Oberhausen nach Angaben der IG BAU rund 80 Beschäftigte in der Floristik-Branche. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf Zahlen der Arbeitsagentur. Wer mehr über die Lohnsteigerung in der Floristik erfahren möchte, kann sich an die IG BAU Mülheim-Essen-Oberhausen wenden: 02 01 – 24 565-0 oder essen@igbau.de.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Wenn ein „Bein“ kaputt ist: Repaircafe in der Stadtbibliothek Sterkrade

Was macht man mit einem Stuhl, an dem ein Bein kaputt ist, mit einem Toaster, der nicht mehr funktioniert? Einfach wegwerfen? Denkste! Die Stadteilbibliothek Sterkrade organisiert mit freiwilligen Helfern das „Repair Café“, das am Samstag, 14. September, von 10 bis 13 Uhr in der Stadtbibliothek Sterkrade angeboten wird.

30.08.2024

Sie helfen kostenlos bei Reparaturen aller Art. Zudem sind verschiedene Werkzeuge und Materialien vor Ort vorhanden. Besucherinnen und Besucher des Repair Cafés bringen ihre kaputten oder funktionsuntüchtigen Gegenstände von Zuhause mit. Toaster, Lampen, Föhne, Spielzeug, Geschirr… alles, was nicht mehr funktioniert, kaputt oder beschädigt ist, kann mitgebracht werden. Und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass die Reparatur gelingt!

Interesse beim Reparieren helfen? Sehr gern! Das Repair Café ist auf der Suche nach weiteren freiwilligen Helferinnen und Helfern. Anmeldungen sind nicht erforderlich.

Stadtgespräch

Richtfest für den Anbau an der Astrid-Lindgren-Grundschule – ein weiterer Meilenstein für die Bildung der Kinder

Die Stadt Oberhausen und die SBO Servicebetriebe Oberhausen freuen sich, dass am Mittwoch, 28. August 2024, das Richtfest für den Erweiterungsbau der Astrid-Lindgren-Grundschule gefeiert werden konnte. Neben den Gästen aus Politik, Schule, Verwaltung und Wirtschaft feierten vierzig Schülerinnen und Schüler der Astrid-Lindgren-Grundschule mit den Handwerkern das traditionelle Fest zur Fertigstellung des Rohbaus. Mit ihrer musikalischen Einlage sorgten die Jungen und Mädchen aus dem offenen Ganztag der Grundschule für gute Unterhaltung und strahlende Gesichter.

30.08.2024
Oberbürgermeister Daniel Schranz (hintere Reihe 2.v.l.) mit Vertretern von Stadt, SBO, Schule sowie Schülerinnen und Schülern. (Foto: Stadt Oberhausen (Tom Thöne)

Der Erweiterungsbau, der im August 2022 begonnen wurde, umfasst fünf moderne Klassenräume, einen Speiseraum, in dem mehr als 100 Schülerinnen und Schüler Platz finden, eine moderne Küche und viel Raum für zeitgemäßes Lehren und Lernen: Die Astrid-Lindgren-Grundschule in Oberhausen bekommt einen dreigeschossigen Erweiterungsbau.

„Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Bildungsinfrastruktur in unserer Stadt. Der Erweiterungsbau wird nicht nur den Schülerinnen und Schülern zugutekommen, sondern auch den Lehrkräften und der gesamten Schulgemeinschaft. Unser Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern in Oberhausen bestmögliche Lernbedingungen zu verschaffen“, sagte Oberbürgermeister Daniel Schranz. „Investitionen in das Bildungssystem sind Investitionen in die Zukunft unserer Kinder – und damit in die Zukunft dieser Stadt.“ Die umfangreiche Förderung des Landes im Rahmen des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes (KInvFöG NRW) mache eine Investition in dieser Höhe für die Stadt Oberhausen erst möglich: „Dafür sind wir dem Land sehr dankbar.“

Der Anbau mit einer Geschossflächensumme von etwa 1.930 Quadratmetern wird im östlichen Bereich des Bestandsgebäudes errichtet. Das äußere Erscheinungsbild des Anbaus wird an den Bestandsbau angepasst. Dafür wird der Erweiterungsbau der Astrid-Lindgren-Grundschule mit einer Klinkerfassade in einem vergleichbaren Farbton versehen. Liegende Fensterformate werden den langgestreckten Neubaukörper unterstreichen. Äußerlich setzt sich das Verbindungsgebäude durch eine Glasfassade in Pfosten-Riegelkonstruktion erheblich vom Backstein geprägten Bestand- und Neubau ab.

„Im Rahmen der ganzheitlichen Betrachtung des offenen Ganztags in Oberhausener Bildungseinrichtungen, ist ein dringender Handlungsbedarf für die Astrid-Lindgren-Grundschule festgestellt worden. Mit diesem Anbau verbessern wir die Lernbedingungen erheblich, vermeiden lange Wege zur bisherigen Dependance der Schule und schaffen damit gute Grundlagen für die Bildungsentwicklung der Kinder“, erklärt Jürgen Schmidt, Beigeordneter für das Dezernat 3 / Familie, Schule, Integration und Sport.

Der 3-geschossige Erweiterungsneubau umfasst, den Anforderungen entsprechend, fünf Klassenräume, zwei Fach- und vier Differenzierungsräume. Die WC-Anlagen für die Schülerinnen und Schüler sowie das Kinder-Behinderten-WC werden zentral im Erdgeschoss, in direkter Nähe zum Speiseraum errichtet. An den Speiseraum grenzen die Küche mit Essenzubereitung und Essenausgabe sowie die weiteren erforderlichen Nebenräume für Küche und Küchenpersonal an.

In den oberen Geschossen sind Flächen für Lehrmittel, die Bibliothek mit einem Selbstlernzentrum, Besprechungen, Streitschlichtung, Lehrer-WCs sowie diverse Abstell- und Putzmittelräume vorgesehen. Alle Fach- und Nebenräume im Inneren des Gebäudes schließen sich dem zentral angeordneten Flurbereich an.

„Der Anbau wird den neuesten Standards und aktuellen Vorgaben der Schulbaurichtlinien entsprechen“, erklärt der für Immobilien und die SBO zuständige Beigeordnete Michael Jehn.

Eine raumlufttechnische Anlage mit Wärmerückgewinnung ist vorgesehen. Die neue haustechnische Anbindung erfolgt über die Technikräume im Bestandsgebäude, wobei die Lüftungsanlage auf dem Dach des Neubaus aufgestellt werden wird.

Der Erweiterungsbau, der sich an das Bestandsgebäude anschließt, erhält eine Aufzuganlage, wodurch eine direkte und barrierefreie Verbindung zum vorhandenen Schulgebäude sichergestellt wird.

„Um für den Erweiterungsbau der Schule einen besonders guten Wärmedämmeffekt während der Heizperiode sowie einen guten Kühleffekt bei intensiver Sonneneinstrahlung im Sommer zu erhalten, wird er als Flachdach mit Dachbegrünung ausgeführt“, so Michael Jehn.

Für die Umsetzung des Projektes ist der städtische Eigenbetrieb SBO Servicebetriebe Oberhausen verantwortlich.

„Dieses Projekt ist ein herausragendes Beispiel für die Kraft der Gemeinschaft. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung, Schule, Eltern und Bauunternehmen schaffen wir hier zusammen etwas Großes. Es zeigt, dass wir gemeinsam viel erreichen können“, erklärt SBO-Betriebsleiter Florian Reeh.

Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus ist für das Frühjahr 2025 geplant. Die Schülerinnen und Schüler können somit das neue Gebäude bereits ab dem zweiten Schulhalbjahr nutzen. Der Erweiterungsbau ermöglicht es der Schule, ihre Kapazitäten zu erhöhen und den steigenden Schülerzahlen gerecht zu werden.

Die geschätzten Baukosten, ohne Außenanlagen und Inventar, betragen rund 7,9 Millionen Euro brutto, einschließlich der Umbaukosten für das Bestandsgebäude.

Das Erweiterungsgebäude wird durch das Gesetz zur Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes in Nordrhein-Westfalen (KInvFöG NRW) Kapitel 2 mit 5,75 Millionen Euro gefördert. Die Restsumme wird aus dem städtischen Haushalt bezahlt.

Bei Rückfragen stehen Ihnen gerne zur Verfügung:

Alexander Höfer, Unternehmenskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der SBO, Tel.: 0208 594-7033, E-Mail: alexander.hoefer@sbo.oberhausen.de

Sandra Suhr, Unternehmenskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der SBO. Tel.: 0208 594-7037, E-Mail: sandra.suhr@sbo.oberhausen.de

Gutes Leben | Stadtgespräch

Europäisches Vorzeigeprojekt: sieben Lehrschwimmbäder saniert und ökologisch modernisiert

Moderne Lehrschwimmbecken für Oberhausener Schülerinnen und Schüler, weniger CO2-Ausstoß und ein deutlich geringerer Energieverbrauch – die Sanierung der sieben Oberhausener Lehrschwimmbecken ist ein Erfolgsprojekt. Beispielhaft für alle sieben sanierten und modernisierten Lehrschwimmbecken hat Oberbürgermeister Daniel Schranz am Mittwoch, 28. August 2024, offiziell die Schwimmhalle des Heinrich-Heine-Gymnasiums eröffnet. „Diese Investition lohnt sich dreifach“, sagte Schranz: „Durch dieses innovative Sanierungsprojekt haben wir sieben Schwimmbecken in Oberhausen sichern können, in denen Kinder, Jugendliche und Erwachsene schwimmen lernen und sich fit halten. Zudem sparen wir rund acht Prozent des gesamten städtischen Energieverbrauchs ein – und damit nicht nur beträchtliche Kosten, wir verringern auch ganz massiv den CO2-Ausstoß.“ Fachleute haben errechnet, dass durch die Sanierung mindestens 1.200 Tonnen weniger CO2 ausgestoßen werden.

30.08.2024
Oberbürgermeister Daniel Schranz (Mitte) eröffnete das energetisch sanierte Lehrschwimmbad offiziell. Mit dabei war unter anderem auch Marcus Kortmann, Schulleiter Heinrich-Heine-Gymnasium (3.v.r.). (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Dass die Sanierung nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern gerade für Kinder, Jugendliche und Vereine zentral ist, betont der für Schule und Sport zuständige Beigeordnete Jürgen Schmidt: „Mit Abschluss des Projekts stehen durch die Lehrschwimmbecken zusätzlich zu den öffentlichen Bädern dezentral in ganz Oberhausen insgesamt 600 Quadratmeter moderne Wasserflächen zur Verfügung. Das ist mehr als ein kleines Hallenbad.“

Die sieben Lehrschwimmbecken werden von morgens bis nachmittags von verschiedenen Schulen und auch Kindertageseinrichtungen in ihrer Umgebung genutzt, von 16 Uhr bis zum Teil nach 21 Uhr und auch samstags bieten Sportvereine, private Schwimmschulen, aber auch etwa die Ruhrwerkstatt dort ihre Kurse zum Schwimmenlernen und für Aqua-Fitness an.

Die Stadt Oberhausen hat in den vergangenen Jahren intensiv an den Lehrschwimmbädern gearbeitet. Im Rahmen des DISKO-Projekts (Digitalisierung als Schlüssel zum Klimaschutz – intelligentes Energiemanagement von Lehrschwimmbädern – das Oberhausener Modell) wurden unter anderem Heizungs-, Lüftungs- und Pumpentechnik der Schwimmbäder modernisiert.

Bei der energetischen Sanierung der Gebäudehüllen wurde Stroh als Dämmstoff genutzt, was in diesem Ausmaß eine der größten Strohbaustellen Europas war und damit ein europäisches Vorzeigeprojekt ist. „Stroh ist ein ökologischer, nachhaltiger und lokal verfügbarer Dämmstoff, der alle Brandschutzanforderungen bei einer ausgezeichneten Dämmeigenschaft darstellt“, betont der für die städtischen Immobilien und die bauausführenden Servicebetriebe Oberhausen zuständige Beigeordnete Michael Jehn: „Zudem lässt sich Stroh im Gegensatz zu herkömmlichen Dämmstoffen auch nach der Nutzung der Gebäude klima- und nahezu kostenneutral entsorgen.“

Dr. Thomas Palotz, Beigeordneter für Stadtplanung, Bauen, Mobilität und Umwelt erklärt: „Durch die aufgeführten Maßnahmen und deren intelligente Vernetzung konnte die Stadt Oberhausen für dieses Projekt Fördergelder aus dem europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) einholen. Fördergelder, die ein solches Projekt mit großer Außenwirkung für die Stadt Oberhausen erst möglich machten.“ Das DISKO-Projekt wurde mit insgesamt 8,1 Millionen Euro gefördert.

Weil die Lehrschwimmbecken, die zum größten Teil in den 1960er Jahren erbaut wurden, für die Bauarbeiten sowieso geschlossen werden mussten, investierte die Stadt Oberhausen weitere Mittel in die energetische Sanierung auch der Nebengebäude der Schwimmbäder, in neue Edelstahlbecken, in die optische Aufwertung der bis zu rund 60 Jahre alten Schwimmhallen, die Sanierung der Umkleiden, Duschen und Sanitäreinrichtungen sowie die Schadstoffbeseitigung.

Teil des Projektes waren die Lehrschwimmbäder der Alsfeldschule, der Erich-Kästner-Schule, der Schillerschule, der Schule an der Oranienstraße, der Schule am Froschenteich, der Ruhrschule und des Heinrich-Heine-Gymnasiums.

Mit Beginn des neuen Schuljahres sind wieder alle sieben Lehrschwimmbäder geöffnet. Sie tragen einen großen Teil dazu bei, dass die Oberhausener Schüler und Schülerinnen das Schwimmen lernen und die lokalen Sportvereine sie wieder vielfältig nutzen können.

Gutes Leben | Tourismus & Wirtschaft

Neuauflage des Amtlichen Stadtplans

Ab dem 1. September 2024 steht die aktualisierte Ausgabe des Amtlichen Stadtplans der Stadt Oberhausen im praktischen Pappschuber in folgenden Verkaufsstellen bereit: In der Katasterauskunft im Technischen Rathaus Sterkrade, in der Tourist-Information am Hauptbahnhof sowie im Westfield-Centro und in vielen Buchhandlungen im gesamten Stadtgebiet. Der Verkaufspreis wird bis Ende des Jahres 5,90 Euro betragen, ab 1. Januar 2025 kostet der Stadtplan dann 6,50 Euro.

30.08.2024
Präsentierten den neuen Amtlichen Stadtplan (v.r.): Beigeordneter Dr. Thomas Palotz, Hans-Werner Küppers, Bereichsleiter Geoinformation und Kataster und Michael Schmitz von der OWT (Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH) (Quelle: Stadt Oberhausen / Tom Thöne)

Der Stadtplan im Maßstab 1:15.000 bietet einiges: Linienverläufe und Haltestellen der STOAG Stadtwerke Oberhausen GmbH, eine zweisprachige Broschüre mit Informationen über die Sehenswürdigkeiten, die Kultur- und Freizeitangebote in Oberhausen, nützliche Adressen und ein Straßenverzeichnis. Die Neuauflage des Amtlichen Stadtplans gibt die Stadt Oberhausen in Zusammenarbeit mit der OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH heraus. Bestellungen können auch gerne per E-Mail an die katasterauskunft@oberhausen.de erfolgen.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Zuschüsse für kulturelle Projekte

Ab sofort können Zuschüsse für kulturelle Projekte, die in der ersten Jahreshälfte 2025 beginnen, bei der Stadt Oberhausen beantragt werden. Antragsschluss ist der 15. Oktober 2024.

30.08.2024

In einem Online-Formular wird das Projekt kurz beschrieben und die Kosten dafür werden angegeben. Am kommenden Samstag, 31. August 2024, ist das Kulturbüro von 11 bis 13 Uhr auf dem Kreativ-Markt am Rathaus in Alt-Oberhausen. Dort können Interessierte mit den Mitarbeiterinnen über ihre Projektideen sprechen und direkt einen Antrag stellen. Weitere Informationen zur Förderung und zum Antragsformular gibt es unter

Wenn Unterstützung bei der Antragstellung benötigt wird, können sich Interessierte telefonisch (0208 825-2809) oder per E-Mail (kulturbuero@oberhausen.de) an das Kulturbüro wenden.