Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Ein Jahr lang! FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch in Oberhausen

Zum vierten Mal setzte das Kommunale Integrationszentrum (KI) der Stadt Oberhausen das Landesprogramm „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“ in den Schulferien um. Das Förderprojekt bietet neuzugewanderten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, in den Ferien ihre Deutschkenntnisse zu vertiefen und diese in Alltagssituationen anzuwenden.

23.07.2024

Die aktuelle Sprachfördermaßnahme fand vom 8. bis zum 19. Juli 2024, täglich von 8 bis 15 Uhr, in dem Gebäude der Fasia-Jansen-Gesamtschule statt. Intensiv gefördert und angeleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von insgesamt sechs Sprachlernbegleiterinnen und Sprachlernbegleitern, die zuvor entsprechend qualifiziert wurden und je zu zweit eine Gruppe leiteten. Der abwechslungsreiche und methodisch vielfältige Tagesablauf, bei dem auch Spiel und Spaß nicht zu kurz kamen, wurde durch ein gemeinsames Frühstück und Mittagessen ergänzt.

„Das Lernen soll den Kindern Spaß bereiten, daher werden verschiedene ganzheitliche Methoden eingesetzt. Die Kinder experimentieren, lernen und wachsen ohne Leistungsdruck. Sie gewinnen somit in kurzer Zeit sprachliche Fähigkeiten und Selbstvertrauen.“ sagte Timo Bodenstein, einer der Sprachlernbegleiter.

Lena Metzler ergänzte: „Ich finde das Projekt FIT in Deutsch super, da die Kinder durch gemeinsame Aktivitäten und kooperative Sprachspiele die Chance haben, sowohl ihre Sprach- als auch ihre Sozialkompetenzen zu verbessern. Das Projekt verbindet Lernen mit Spaß und bietet eine tolle Möglichkeit für einen kulturellen Austausch.“

75 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren nahmen diesmal an FIT in Deutsch teil. Sie kamen aus 18 unterschiedlichen Ländern: Afghanistan, Albanien, Äthiopien, Belarus, Elfenbeinküste, Ghana, Guinea, Kasachstan, Kroatien, Mali, Nordmazedonien, Sierra Leone, Somalia, Syrien, Tunesien, Türkei, Ukraine und Vietnam. Sie alle verbesserten ihre Deutschkenntnisse und erweiterten ihre sprachlichen Alltagskompetenzen. Ariana, sieben Jahre alt: „Ich habe viel Spaß, weil ich viel gelernt und neue Freunde habe.“

Das „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“ wurde vom Ministerium für Schule und Bildung (MSB NRW) entwickelt. 80 Prozent der Projektkosten trägt das Land Nordrhein-Westfalen, die verbleibenden 20 Prozent trägt die Stadt Oberhausen als Eigenanteil.

Stadtgespräch | Umwelt

Sonne im Tank – Solarstrom und E-Mobilität verbinden

Wer seine Photovoltaikanlage mit einem Elektroauto verknüpft, profitiert doppelt: Der Eigenverbrauch des Solarstroms steigt und das E-Auto wird günstig mit der Kraft der Sonne geladen. Die Investition erfordert aber sorgfältige Überlegung und wirft oft Fragen auf: Wie lade ich das Elektroauto mit der PV-Anlage? Welche technischen Voraussetzungen sind erforderlich? Gibt es Fördermöglichkeiten? Diese und weitere Fragen beantwortet Marco Bielarz von der Energieversorgung Oberhausen AG (evo) am Dienstag, 23. Juli 2024, um 18 Uhr in einer kostenlosen Veranstaltung von InnovationCity Oberhausen. Darüber hinaus stellt der Sanierungsmanager Philipp Pospieszny Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen in den Quartieren Alstaden-West, Osterfeld-Mitte/Vondern sowie Schmachtendorf vor. Die Veranstaltung findet im Gemeindesaal der Ev. Kirchengemeinde Königshardt-Schmachtendorf, Forststraße 71, satt. Alle Intressierten sind dazu eingeladen. Zur besseren Planung der Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. Diese kann online über die Projektwebseite www.innovationcity-oberhausen.de erfolgen oder über die kostenlose Telefonhotline 0800 4623600.

19.07.2024

Über den Themenabend hinaus bietet das Sanierungsmanagement individuelle Energieberatungen vor Ort oder telefonisch für Objekte in den Quartieren Osterfeld-Mitte/Vondern, Alstaden-West und Schmachtendorf an. Termine können direkt online über www.innovationcity-oberhausen.de gebucht werden. Aktuelle Termine und Informationen rund um die InnovationCity Oberhausen sind ebenfalls auf der Webseite abrufbar.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Wasser marsch! Wasserschlacht im LEGOLAND® Discovery Centre Oberhausen

Gestern hieß es im LEGOLAND® Discovery Centre: Wasser marsch! Gemeinsam mit der Creative Crew wurde eine fröhliche Wasserschlacht veranstaltet, bei der unzählige Wasserbomben und Wasserpistolen für jede Menge Spaß sorgten.

18.07.2024
Bild: Wasserschlacht mit der Creative Crew vor dem LEGOLAND® Discovery Centre Oberhausen (Quelle: LEGOLAND® Discovery Centre Oberhausen)

Das Ziel des Ganzen? Dem Wahrzeichen des Centre, der Giraffe Ferdinand eine Abkühlung bei den heißen Sommertemperaturen zu verpassen! Auch wenn das Wetter sich an dem Tag nicht von seiner besten Seite präsentierte, ließen sich die Creative Crew und weitere Teilenehmer der Wasserschlacht die Laune nicht verderben. Es wurde viel gelacht und keiner blieb trocken.

„Die Wasserschlacht war ein voller Erfolg! Es ist toll zu sehen, wie viel Spaß die Leute hatten, trotz des Wetters“, sagt Jessica Thomalla, Marketing Managerin des LEGOLAND Discovery Centre. „Unsere Gäste und die Creative Crew haben Ferdinand eine echte Abkühlung verpasst und dabei selbst einen Riesenspaß gehabt.“

Diese Aktion ist Teil der Mission, immer wieder neue und kreative Erlebnisse für die Besucher zu schaffen. Und keine Sorge, es stehen noch viele weitere spannende Events im LEGOLAND Discovery Centre an!

Neugierig geworden? Dann folgt dem Centre auf Instagram oder Facebook, um keine Aktionen mehr zu verpassen.

Informationen über Events in den Sommerferien sind auf der Website unter https://www.legolanddiscoverycentre.com/oberhausen/ zu finden.

Umwelt

Veterinäramt Oberhausen: Blauzungenkrankheit in Oberhausen

Durch einen Schafhalter im Kreis Oberhausen wurde Mitte Juli 2024 der Verdacht auf eine Infektion mehrerer Schafe mit der Blauzungenerkrankung (BTV- blue tonge virus) geäußert. Das Veterinäramt veranlasste daraufhin die Probenahme und ordnete Maßnahmen zum Schutz vor einer Ausbreitung der Seuche an. Der Verdacht hat sich durch das Untersuchungsergebnis nun bestätigt.

18.07.2024

Ungefährlich für den Menschen

Die Blauzungenkrankheit (BT) ist eine Krankheit, die durch Stechinsekten (Gnitzen) saisonal verstärkt in der warmen Jahreszeit bei feuchtwarmem Wetter übertragen wird. Das Virus ist für den Menschen ungefährlich. Bei der Blauzungenkrankheit handelt es sich um eine anzeigepflichtige Tierseuche. Empfängliche Arten für die Blauzungenerkrankung sind alle Wiederkäuer wie Rind, Schaf und Ziege, Wildwiederkäuer und auch Lamas und Alpakas. Produkte wie Milch und Fleisch können jedoch weiterhin bedenkenlos verzehrt werden und unterliegen auch keinen Handelsbeschränkungen.

Anders als bei anderen Tierseuchen werden betroffene Bestände nicht getötet. Die Tierhalter müssen bei Transporten in andere Bundesländer allerdings Vorgaben beachten. Diese finden sich auf der Internetseite des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW unter http://www.lanuv.nrw.de .

Impfung gegen Blauzungenkrankheit

Gegen BTV3 wurden bereits Impfstoffe entwickelt, die sich aktuell noch im Zulassungsverfahren befinden. Durch eine Eilverordnung ist jedoch die Anwendung von drei Impfstoffen zum Schutz der Tiere gestattet. Die Impfung bietet zurzeit den einzigen effektiven Schutz vor klinischen Symptomen und Ausbreitung. Aufgrund des nun vorliegenden Nachweises in Oberhausen ändert sich der BTV-Status nicht, da durch frühere BT-Nachweise ganz NRW, Niedersachen, Bremen und Hessen nicht mehr als „frei von BT“ gelten. Wiederkäuer dürfen von NRW aus nicht ohne Behandlung gegen Insekten und eine Blutuntersuchung in BTV-freie Bundesländer und in seuchenfreie Gebiete innerhalb der EU transportiert werden.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Standesamt Oberhausen: Selbstbestimmungsgesetz tritt in Kraft

Ab dem 1. November 2024 tritt das Gesetz über die Selbstbestimmung in Kraft. Das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz soll trans-, intergeschlechtlichen und nichtbinären Personen erleichtern, ihren Geschlechtseintrag und die Vornamenswahl ändern zu lassen. Jede Person, deren Geschlechtsidentität von ihrem Geschlechtseintrag im Personenstandsregister abweicht, kann gegenüber dem Standesamt erklären, dass die Angaben zu ihrem Geschlecht in einem deutschen Personenstandseintrag geändert werden soll.

17.07.2024
Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne

Folgende Personen können den Antrag beim Standesamt stellen:

  1.   volljährige Personen
  2. Minderjährige Personen ab 14 Jahren zusammen mit dem/den gesetzlichen Vertreter(n)
  3. der/die gesetzliche(n) Vertreter für Kinder unter 14 Jahren.

Verfahren

Die beabsichtigte Erklärung ist drei Monate im Voraus beim Standesamt persönlich anzumelden. Bei diesem Termin erhalten interessierte Personen eine Übersicht der vorzulegenden Unterlagen. Start für die Anmeldung ist der 1. August 2024. Die Terminvereinbarung ist derzeit telefonisch (0208 8252610) oder per E-Mail (selbstbestimmung@oberhausen.de) möglich.

Zuständigkeit

Für die Entgegennahme der Erklärung ist das Standesamt zuständig, das das Geburtsregister für die betroffene Person führt. Ist die Geburt nicht in einem deutschen Geburtsregister beurkundet, so ist das Standesamt zuständig, das das Eheregister oder Lebenspartnerschaftsregister der Person führt(Standesamt am Ort der Geburt/Eheschließung/Lebenspartnerschaft). Ergibt sich danach keine Zuständigkeit, so ist das Standesamt zuständig, in dessen Zuständigkeitsbereich die Person ihren Wohnsitz hat oder zuletzt hatte. Sollte sich auch hier keine Zuständigkeit ergeben, ist letztendlich das Standesamt I Berlin zuständig.

Weitere Informationen zum Selbstbestimmungsgesetz gibt es auf den Seiten des Standesamtes auf oberhausen.de

Kunst & Kultur | Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

Pressemitteilung: Umbau Marktstraße: Erster Workshop mit Gewerbetreibenden aus der Innenstadt

Wie sehen die bisherigen Konzepte und die weiteren Planungsschritte für den Umbau der Marktstraße aus? Darüber haben sich am 3. Juli 2024 im TalentKollegRuhr Gewerbetreibende im Netzwerk des CityO-Managements sowie Vertreterinnen und Vertreter weiterer Institutionen und der Stadt Oberhause informiert. Es war der erste sogenannte Akteursworkshop; nach den Sommerferien wird es weitere für unterschiedliche Gruppen geben.

17.07.2024
Foto: Blick in eine der zwei Arbeitsgruppen. (Foto: Contact/Tom Thöne)

Nach Begrüßung durch Bezirksbürgermeister Dominik Stenkamp und Peter M. Urselmann, 2. Vorsitzender des CityO-Management e.V., erläuterte Micha Fedrowitz vom Stadtteilmanagement Brückenschlag den Hintergrund des Treffens: „Wir möchten sicherstellen, dass in die Planung des Umbaus möglichst viele Ideen und Interessen eingebunden werden. Dafür ist es wichtig, möglichst viele Menschen bereits vorher für den Planungsprozess zu interessieren.“ Außerdem gehe es darum, vor Einstieg der Fachplanungsbüros bereits Anregungen zu konkreten Anliegen rund um die Marktstraße zu sammeln.

Die Grundidee des Konzepts

Das vorliegende Nutzungs- und Gestaltungskonzept als zentralem Anknüpfungspunkt präsentierte Marcus Romanos, Fachbereichsleiter Stadterneuerung bei der Stadt Oberhausen, in seinem Impulsvortrag: „Die Grundidee des Konzeptes besteht in einer Zonierung der Marktstraße in drei Bereiche, die jeweils unterschiedliche Nutzungsschwerpunkte haben“. Mit Bereichen für Freizeit und Gastronomie (untere Marktstraße), Bummeln und Einkaufen (mittlere Marktstraße) und Wohnen (obere Marktstraße) gebe das Konzept die grundsätzliche Zielrichtung für die Ausarbeitung der Planung vor.

In zwei moderierten Arbeitsgruppen sammelten die Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmer Anregungen und Wünsche, aber auch kritische Hinweise für den weiteren Planungsprozess. Neben Aspekten der baulichen und freiraumplanerischen Umgestaltung sowie der Möblierung ging es dabei auch um aktuelle und mögliche zukünftige Nutzungskonflikte.

Das Stadtteilmanagement organisiert nach den Sommerferien noch weitere Treffen mit unterschiedlichen Nutzergruppen, um über die bisherigen Zielvorstellungen und Überlegungen für die Entwicklung der Marktstraße und die weiteren Schritte zu informieren und weitere Anregungen zu konkreten Anliegen rund um die Marktstraße zu sammeln.

Hintergrund

2023 hat das Rat der Stadt Oberhausen für den Umbau der Marktstraße ein Nutzungs- und Gestaltungskonzept beschlossen. Ende 2024 beginnt die konkrete Planung des Umbaus durch externe Fachplanungsbüros. Projektbegleitend sind unterschiedliche Informations- und Beteiligungsveranstaltungen vorgesehen.

Vor Beginn der konkreten Planungsphase führt die Stadt Oberhausen gemeinsam mit dem Stadtteilmanagement Brückenschlag Veranstaltungen mit unterschiedlichen Akteuren rund um die Marktstraße durch, um frühzeitig die Projektbeteiligten und alle Interessierten zu informieren und einzubinden.

Weitere Infos zum Projekt beim Stadtteilmanagement Brückenschlag, Markstraße 97, 46045 Oberhausen, Tel. 0208 8284 9086, E-Mail info@brueckenschlag-ob.de, Internetseite www.brueckenschlag-ob.de.

Stadtgespräch

Neue Hundesteuersatzung: Anmeldepflicht für bestimmte Hunde

Der Rat der Stadt Oberhausen hat zum 1. Juli 2024 eine neue Hundesteuersatzung beschlossen. Aus diesem Grund weist die Stadt Oberhausen darauf hin, dass Hundehalterinnen und Hundehalter von gefährlichen Hunden oder von bestimmten Rassen sowie deren Kreuzungen untereinander und mit anderen Hunden verpflichtet sind, diese neu anzumelden.

15.07.2024

Welche Hunde darunterfallen, ist in den Paragrafen 3 und 10 des Landeshundegesetzes (LHundG NRW) festgelegt. Zu den gefährlichen Hunden gehören die folgenden Rassen: American Staffordshire Terrier, Bullterrier, Pitbull Terrier, Staffordshire Bullterrier sowie deren Kreuzungen untereinander und mit anderen Hunden. Es gilt auch für Hunde, deren Gefährlichkeit nach Paragraph 3. Absatz 3 LHundG NRW festgestellt wurde, sowie für die folgenden Rassen: Alano, American Bulldog, Bullmastiff, Dogo Argentino, Fila Brasileiro, Mastiff, Mastino Espanol, Mastino Napoletano, Rottweiler und Tosa Inu und deren Kreuzung untereinander und mit anderen Hunden. Neu anzumelden sind alle Hunde, die bereits vor dem 1. Juli 2024 gehalten wurden und noch gehalten werden. Die Meldung hat bis zum 1. August 2024 schriftlich an den Oberbürgermeister – Fachbereich Steuern, Schwartzstraße 72, 46042 zu erfolgen. Das entsprechende Anmeldeformular steht auf der Homepage der Stadt Oberhausen unter obhsn.de/hundesteuer zur Verfügung.

Der Versand der geänderten Hundesteuerbescheide erfolgt voraussichtlich erst nach den Sommerferien. Rückfragen richten betroffene Personen bitte per Email an hundesteuer@oberhausen.de. Aufgrund der Vielzahl von Anfragen kann sich die Beantwortung etwas verzögern. Die Stadt Oberhausen bittet um Verständnis.

Gutes Leben

7. Jugendparlament Oberhausen gewählt: Wahlbeteiligung steigt deutlich

An elf weiterführenden Schulen haben Schülerinnen und Schüler das 7. Jugendparlament Oberhausen gewählt. Zukünftig werden zwölf Mädchen und zehn Jungen die Interessen der Kinder und Jugendlichen in der Stadt vertreten. „Es ist ein starkes Signal, dass die Wahlbeteiligung bei der Wahl des Jugendparlamentes auf 51 Prozent und damit deutlich gestiegen ist. Damit festigen die jungen Wählerinnen und Wähler das demokratische Fundament unserer Stadt: Denn für unsere Kommunalpolitik ist es ganz entscheidend, dass sich Jugendliche an den demokratischen Prozessen beteiligen, dass sie unsere Stadt mitgestalten möchten“, betont Oberbürgermeister Daniel Schranz.

11.07.2024

Das neue Jugendparlament wird sich in seiner ersten Sitzung am 29. August 2024 konstituieren und bis 2026 im Amt sein. Das Durchschnittsalter ist im Vergleich zu den vorherigen Jugendparlamenten leicht gestiegen und liegt bei 16 Jahren. Die 22 neuen Parlamentarierinnen und Parlamentarier kommen von elf weiterführenden Schulen. Besonders hervorzuheben ist, dass seit längerer Zeit auch wieder eine Förderschule vertreten ist. Die Wahlbeteiligung an den Schulen ist von 37 Prozent im Jahr 2022 – also noch während der Corona-Pandemie – auf 51 Prozent gestiegen. „Ein besonderer Dank gilt nicht nur den jungen Oberhausenerinnen und Oberhausenern, die sich zur Wahl gestellt haben und andere junge Leute ehrenamtlich in der Kommunalpolitik vertreten wollen, sondern auch den Schulleitungen, der Lehrerschaft und der Schülervertretungen, die sich mit großen Engagement für die Wahlen an den Schulen eingesetzt haben. Ohne ihre Mithilfe wäre ein so deutliches Ergebnis nicht möglich gewesen“, sagt Oberbürgermeister Schranz hinzu.

Die konstituierende Sitzung des 7. Jugendparlaments Oberhausen am Donnerstag, 29. August 2024, ist wie alle Sitzungen des Jugendparlaments öffentlich. Interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer sind ab 17 Uhr im Ratssaal (Rathaus Oberhausen, Schwartzstraße 72) herzlichen willkommen.

Hintergrund:

Beim Jugendparlament handelt es sich um die direkt gewählte Interessenvertretung der Oberhausener Kinder und Jugendlichen. Das erste Oberhausener Jugendparlament konstituierte sich am 21. Juni 2012. Die Wahlperiode umfasst zwei Jahre. Gemeinsam setzen sich die Parlamentarierinnen und Parlamentarier für die Belange der Kinder und Jugendlichen in Oberhausen ein, werden an Vorhaben der Verwaltung beteiligt und initiieren eigene Aktionen. Jede weiterführende Schule in Oberhausen kann bei den Wahlen maximal drei Delegierte ins Jugendparlament entsenden. Eine Vertreterin bzw. ein Vertreter des Jugendparlaments ist Mitglied im Jugendhilfeausschuss, um dort die Interessen des Jugendparlaments und der jungen Bürgerschaft zu vertreten. Zudem haben die Jungparlamentarierinnen und -parlamentarier Rederecht in jedem Ratsausschuss. Zwei Mitglieder sind Delegierte im Kinder- und Jugendrat NRW, der landesweiten Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Sterkrader Lesesommer 2024 mit buntem Angebot und viel Lokalkolorit

Mehrere Oberhausenerinnen und Oberhausener haben in diesem Jahr ihren Debütroman veröffentlicht und möchten gerne daraus vorlesen. Zusammen mit erfahrenen Autorinnen und Autoren gibt es beim diesjährigen Sterkrader Lesesommer gleich sechs Lesungen von lokalen Künstlerinnen und Künstlern. Die Bandbreite der Genres reicht von Fantasy über Krimi bis zu autobiographischen Erinnerungen. Sollte hier nichts Passendes dabei sein, dann vielleicht bei einer der anderen 30 Veranstaltungen, die vom 16. August bis 1. September 2024 in der Sterkrader Innenstadt angeboten werden.

10.07.2024

Es gibt Spannendes zum Zuhören und Mitmachen, zum Sitzen und Lauschen oder zum Plaudern und Laufen. Ob Klein oder Groß – alle sind zu den Veranstaltungen eingeladen. Der Besuch ist kostenlos, mit einer Ausnahme: Für die Autorenlesung von Peter Kerksen im Lokal Klumpen Moritz können Tickets für 10 Euro in der Gaststätte oder in der Buchhandlung Wiebus erworben werden.

Der Lesesommer eröffnet seinen bunten Veranstaltungsreigen auf der Sterkrader Spätschicht und zeigt da bereits, wie vielseitig er ist. Es gibt Leseaktionen mit Kindern, ein interaktives Projekt zum Thema „Frieden beginnt bei mir!“ und Poetry-Slam mit Musik. Nach zwei Wochen endet der wortreiche Zauber auf dem Gemeindefest der Evangelischen Friedenskirche. Dort können sich auch alle Mitwirkenden des Lesesommers bei einem lockeren Beisammensein am Lagerfeuer austauschen.

Das ausführliche Programm steht auf der Webseite des Sterkrader Lesesommers unter www.sterkrader-lesesommer.de sowie in einem Flyer, der an zahlreichen Orten in der Sterkrader Innenstadt ausliegt.

Der Lesesommer ist ein Sterkrader Gemeinschaftsprojekt: Die Veranstaltungen werden von Ehrenamtlichen, Vereinen, Gewerbetreibenden und Institutionen aus dem Stadtteil organisiert. Ein Team aus Citymanagement Sterkrade, Kulturflur e.V., Literaturhaus Oberhausen, Bücherleben e.V. und Stadtteilbibliothek Sterkrade koordiniert die Anmeldungen und stellt das Programm zusammen. Finanzielle Unterstützung bekommt der Lesesommer in diesem Jahr vom Verein Kulturflur, der Stadt Oberhausen und dem Kulturbüro der Stadt. Beim Marketing unterstützen die örtliche Druckerei Horstmann und die STOAG.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Gesundheitstag mit Gesundheitschecks, Quiz und der Chance, ein Leben zu retten

Mitmachaktionen, Gesundheitstipps und Stammzell-Typisierung haben Ende Juni beim jährlichen Gesundheitstag wieder zahlreiche Oberhausenerinnen und Oberhausener ins BERO-Zentrum gelockt. Für ein breites Angebot sorgten alle Oberhausener Krankenhäuser, die Stadt Oberhausen, die AOK, das Jobcenter und die Selbsthilfe-Kontaktstelle mit 14 Selbsthilfegruppen.

09.07.2024
Vertreterinnen und Vertreter des Oberhausener Gesundheitsnetzwerks mit Bürgermeister Werner Nakot (l.). (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Ist dieser Blutdruck oder jener Cholesterinwert noch normal? Welche Beratungsstellen gibt es, wenn eine Krankheitsdiagnose einmal gestellt ist? Diese und viele weitere Fragen stellten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher und erhielten im direkten Gespräch mit Expertinnen und Experten fachkundige Antwort. Neben den Beratungsgesprächen gab es kostenlose Gesundheitschecks, Vitalmessungen und ein Selbsthilfe-Quiz. Infos zur Gesundheitsförderung, Gesundheitscoachings, Krebsberatung und Aidshilfe rundeten das Angebot ab. In diesem Jahr zum ersten Mal dabei und direkt ein Erfolg war der Stand der DKMS. Insgesamt 14 Personen konnten typisiert und in die Stammzellspenderdatei aufgenommen werden und haben so die Chance, in Zukunft ein Leben zu retten.

Das Gesundheitsnetzwerk

Für den Oberhausener Gesundheitstag schließen sich Aidshilfe Oberhausen, AOK Regionaldirektion Ruhrgebiet, AMEOS Klinika und AMEOS Reha-Zentrum Oberhausen, der Bereich Gesundheit der Stadt, das Ev. Krankenhaus (EKO), Feuerwehr, Helios St. Elisabeth Klinik, Gesundheitscoaches des Jobcenters, Johanniter Krankenhaus und die Selbsthilfe-Kontaktstelle des Paritätischen zusammen. Der Aktionstag fand bereits zum 16. Mal (und zum dritten Mal gemeinsam mit der Selbsthilfe) im BERO-Zentrum statt.

Auch im nächsten Jahr soll wieder geballtes Wissen in Gesundheitsfragen an einem Ort und Tag zusammenkommen – am Samstag, 24. Mai 2025, 10 bis 15 Uhr, Bero-Zentrum, Concordiastraße 32