Gutes Leben | Kunst & Kultur

Hunderte Kinder musizieren im Theater Oberhausen

Das kommende Wochenende wird für die kleinsten Musikerinnen und Musiker in unserer Stadt ganz besonders: Im Theater Oberhausen, Will-Quadflieg-Platz 1, heißt es sogar viermal: Vorhang auf und Bühne frei! Zum Abschluss des Schuljahres 23/24 finden Konzerte des Landesprogrammes JeKits – Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen – statt.

19.06.2024

Knapp 400 kleine Musikerinnen und Musiker, etliche Unterstützende, die Musikschulband, Lehrkräfte und Mitarbeitende der Städtischen Musikschule freuen sich auf tolle Konzerte. Für viele der Kinder sind es erste Erfahrungen auf der Bühne. Seit Monaten wird in den Unterrichten und Ensembles für das große Ereignis geprobt.

 

  • Konzert 1 Samstag, 22. Juni 2024 11:30 Uhr
  • Konzert 2 Samstag, 22. Juni 2024 16 Uhr
  • Konzert 3 Sonntag, 23. Juni 2024 11:30 Uhr (nur noch ein begrenztes Kartenkontingent vorhanden)
  • Konzert 4 Sonntag, 23. Juni 2024 16 Uhr (nur noch ein begrenztes Kartenkontingent vorhanden)

Die Konzerte dauern ca. eine Stunde.

 

Das erste Konzert am 22. Juni, 11:30 Uhr, wird von Oberbürgermeister Daniel Schranz eröffnet. Der Kulturdezernent Apostolos Tsalastras eröffnet das zweite Konzert am 22. Juni m 16 Uhr.

 

Es sind noch kostenlose Restkarten an der Theaterkasse erhältlich.

 

Hintergrund: Das Landesprogramm JeKits wurde für die Grundschulen in NRW entwickelt und wird durch die Städtische Musikschule umgesetzt. Fast die Hälfte der Oberhausener Grundschulen sind im Bereich Instrumente oder Tanzen dabei. Die teilnehmenden Kinder können so in der Grundschulzeit elementare Musikerfahrungen sammeln.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Stadtteilrundgang durch Lirich mit dem Gästeführer Michael Weier

Fakten, Geschichten und Kurioses über den Stadtteil tief im Westen Oberhausens

Am Sonntag, 30. Juni 2024, 14 bis 16 Uhr, findet ein kostenloser Stadtteilrundgang in Lirich statt. Lirich ist umrahmt von Autobahn, Rhein-Herne-Kanal, Bahntrassen, der Müllverbrennungsanlage sowie dem Westfriedhof. Das hört sich nicht spannend an? Oh doch! Denn in dieser Insellage gibt es ruhige Wohnstraßen, interessante Gebäude, Grünflächen und Orte mit Geschichte zu entdecken. Lirich hat idyllische Seiten und unterhaltsame Geschichten aufzuweisen.

19.06.2024
Das Foto zeigt die Müllverbrennungsanlage in Oberhausen am Rhein-Herne-Kanal mit Gasometer und Schlepper auf dem Kanal und wurde 1975 aufgenommen. (Quelle: Stadtarchiv Oberhausen)

Der bekannte Gästeführer Michael Weier unternimmt in ungefähr 120 Minuten einen Ausflug durch das vielfältige Lirich rund um das Stadtarchiv Oberhausen. Seien Sie gespannt auf neue Einblicke, die Sie vielleicht nicht erwartet haben. Startpunkt des Rundgangs ist das Tor am Stadtarchiv Oberhausen, Eschenstraße 60.

Die Veranstaltung wird vom Stadtarchiv Oberhausen angeboten und ist kostenlos. Eine Anmeldung unter Fachbereich.archiv@oberhausen.de ist bis zum 28. Juni 2024 notwendig, da nur 25 Personen teilnehmen können. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten gut zu Fuß sein, da ein Weg von rund sechs Kilometern zurückgelegt wird.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Stark im Team: Zehn Jahre Besuchsdienst „Gesellschaft leben“ in Sterkrade

2012 ist das Gründungsjahr des ehrenamtlichen Besuchsdienstes „Gesellschaft leben“, der im Seniorenzentrum Gute Hoffnung leben seit 2014 auch ein Standbein in Sterkrade hat. Ähnlich wie „Gesellschaft leben“ seit der Gründung Unterstützung durch das Haus Abendfrieden in Oberhausen-Ost erhält, fand man im Norden der Stadt im heutigen Quartiersbüro „An der Guten Hoffnung 4“ in Sterkrade einen weiteren starken Partner und einen zusätzlichen Anlaufpunkt.

18.06.2024
Aline Schulte (r.) und Inge Matthei freuen sich über reges Interesse an „Gesellschaft leben“.

Aline Schulte ist seit 2016 die ehrenamtliche Koordinatorin für „Gesellschaft leben“ in Sterkrade. Sie ist hauptberuflich im Seniorenzentrum „Gute Hoffnung“ seit 2017 die Leiterin der Sozialen Dienste, was sich sehr gut mit dem Engagement für „Gesellschaft leben“ verbinden lässt. Das beste Werbemittel für „Gesellschaft leben“ sei die Mund-zu-Mund-Propaganda, so Schulte. Das schaffe Vertrauen im Vorfeld. „Wenn die Menschen wissen, dass wir hinter dem Treffen stehen, dann sind wir so etwas wie der sichere Anker.“ 

Passende Tandems finden

Letztendlich geht es darum, die passenden Tandems zu finden. Gesucht werden Menschen, die andere ehrenamtlich besuchen um mit ihnen einmal pro Woche im Schnitt eine Stunde Freizeit zu verbringen und eben solche, die gerne besucht werden möchten, um Abwechslung im Alltag zu erfahren. „Wichtig ist, dass Menschen wirklich diesen Besuch selbst möchten. Er sollte nicht – auch wenn gut gemeint – etwa von den eigenen Kindern initiiert werden“, macht Aline Schulte deutlich. Schulte versucht harmonisierende Tandems zusammenzubringen. Für die ehrenamtliche Arbeit ist das sehr wichtig. „Wir sind da in der Verantwortung und kümmern uns, bitten aber auch um etwas Geduld. Wir können kein Tandem auf Knopfdruck finden, es muss schließlich passen“, ergänzt sie aus ihren Erfahrungen.

Regelmäßige Treffen

Jetzt, im Sommer 2024, sind aktuell 15 Tandems aktiv, etwas mehr Frauen als Männer. Die Besuchten sind 60 Jahre und älter, bei den Ehrenamtlichen gibt es auch Jüngere. Sie alle bilden ein starkes Team, was auch daran liegt, dass die Ehrenamtlichen sich etwa alle zwei Monate zum gemeinsamen Austausch treffen, wie erst kürzlich wieder zum beliebten Sommergrillen. „Wir haben sogar oft mehr Ehrenamtliche als Anfragen. Die Ehrenamtlichen werben auch untereinander immer wieder neue Interessenten an, der Teamgedanke ist sehr stark ausgeprägt“, schildert Aline Schulte.

Stark aus der Corona-Krise gekommen

Gemeinsam habe man so auch die Coronakrise überstanden, ergänzt Inge Matthei. Sie ist in der „Guten Hoffnung“ im Quartiersbüro Sterkrade-Mitte für das betreute Wohnen sowie für diverse Betreuungs-, Sport- und Freizeitangebot zuständig und unterstützt Aline Schulte bei „Gesellschaft leben“ im Team. Wann immer es unter den aktuellen Umständen möglich war, habe man sich getroffen und sonst per Telefon viel kommuniziert. Die Zahl der Ehrenamtlichen ist in dieser Zeit sogar leicht gestiegen, so Matthei. Schulte und Matthei weisen noch auf die jährliche ganztätige Schulungsmaßnahme hin, die meist in der Wolfsburg in Mülheim stattfindet. In diesem Jahr ist die Sterbevorsorge das zentrale Thema. Mit diesen Schulungen gebe man den Ehrenamtlichen weiteres Rüstzeug mit, was diese sehr schätzen. Angesichts des Alters der Besuchten gehört leider auch der Tod zum Engagement bei „Gesellschaft leben“. „Meistens bitten die Ehrenamtlichen in solchen Fällen um eine Pause, die meisten kommen dann aber wieder.“ So wie aktuell, wo zwei Ehrenamtliche nach Todesfällen signalisiert haben, in Kürze wieder für ein neues Tandem bereit zu stehen, freut sich Aline Schulte.

Leuchtturm im Seniorenzentrum

Aus der Sicht von Dr. Stefan Welbers, Geschäftsführer des Seniorenzentrums „Gute Hoffnung“, wirkt „Gesellschaft leben“ wie ein Leuchtturm innerhalb des Seniorenzentrums. Er hat die Entwicklung von Beginn an begleitet und erinnert sich an die Anfänge und die Fragen, wie man das denn mit den vorhandenen Ressourcen umsetzen könne. Das Haus Abendfrieden habe damals als Vorbild gedient und man hat sich in Sterkrade dann Schritt für Schritt weiter entwickelt. Heute bestehe eine Art Co-Existenz, „Gesellschaft leben“ sei ein fester Bestandteil im Lebensraum des Seniorenzentrums.

„Gesellschaft leben“ ist in Sterkrade montags bis freitags unter 0208 88253-115 zu erreichen, ein Anrufbeantworter läuft unter 0208 88253251. Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter http://www.gesellschaft-leben.de  .

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Jugendkulturpreis 2024 verliehen

Am 14. Juni 2024 wurde der Jugendkulturpreis 2024 der Stadt Oberhausen im Jugend- und Kulturzentrum Druckluft e.V. verliehen. Gemeinsam mit Familie , Freundinnen, Freunden sowie wichtigen Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern wurden die Gewinnerinnen und Gewinner nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Werner Nakot gekürt.

18.06.2024
Foto: Kerstin Bögeholz, Das Foto zeigt die Preisträgerinnen und Preisträger zusammen mit Bürgermeister Werner Nakot (zweite Reihe, links)

Der Jugendkulturpreis zeichnet nicht nur künstlerische Werke von jungen Menschen aus. Gewürdigt wird auch ein künstlerisches Projekt, in welchem in besonderer Weise die Eigeninitiative und der Selbstausdruck Jugendlicher sichtbar wird. Außerdem gibt es einen Preis für eine Person oder Institution, die sich besonders für die künstlerische Förderung von Heranwachsenden einsetzt.

In den drei Kategorien wurden insgesamt 70 Vorschläge eingereicht. Sie kamen nicht nur aus dem Ruhrgebiet, sondern auch aus Süddeutschland.

Die Preisträgerinnen in der Kategorie künstlerische Werke sind

  • Ömer Erdogan (impressionistische Malerei),
  • Laura Krzyzak (digitale bildende Kunst),
  • Leni Lohkamp (Poetry Slam)
  • Vanessa Marek, Chayenne Chiara Klemme und Soraya Philine Löbbert (Song) und
  • Aliyah, Emma, Lordina, Nilofar und Paris (Musikvideo).

Sie erhalten neben dem Preisgeld in Höhe von je 300 Euro ein künstlerisches Mentoring.

Den Jugendkulturpreis in der Kategorie künstlerisches Projekt, dotiert mit 1.000 Euro, hat Choice Enoma mit ihrem Projekt „My Heritage“ gewonnen. Auch sie wird im kommenden Jahr in ihrer künstlerischen Entwicklung begleitet.‌

Als Person, die sich in herausragender Weise für die kulturelle Bildung Jugendlicher einsetzt, gewann Hossam Ali den Preis im Wert von 500 Euro. Er widmete den Preis allen, die sich in Oberhausen für die kulturelle Bildung junger Menschen engagieren.

Die Verleihung wurde gestaltet vom Urban Arts Ensemble von Pottporus aus Herne und vom New Wave Ensemble, der Urban Arts-Sparte des Theaters Oberhausen. Bei leckeren, veganen Häppchen konnten sich anschließend alle austauschen oder mit den Jurorinnen und Juroren ins Gespräch kommen. Das Kulturbüro bedankt sich für die zahlreichen Einreichungen.

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Woche gegen Einsamkeit – Aus der Tabuzone holen Bundesweite Aktionswoche „Gemeinsam aus der Einsamkeit“

Auch wenn das Coronavirus zur Zeit nur noch selten seinen Weg in die Schlagzeilen findet, so sind die Folgen der Pandemie für zahlreiche Menschen allgegenwärtig. Viele Menschen jeden Alters haben durch soziale Isolation unter Einsamkeit gelitten und tun dies in der Folge bis heute. Aus diesem Grund findet vom 17. bis zum 23. Juni 2024 die zweite bundesweite Aktionswoche „Gemeinsam aus der Einsamkeit“ statt. Das Ziel der Aktionswoche lautet: Menschen zusammenbringen und Hilfsangebote aufzeigen.

14.06.2024

In diesem Jahr beteiligt sich auch die Stadt Oberhausen über seine sechs Quartiersbüros an der Aktion. Die Arbeit der Quartiersbüros wird über den Bereich Chancengleichheit / Leben im Alter bei der Stadt koordiniert. Zielgruppe ist die ältere Generation. Mitarbeiterin Jelena Jokic erklärt, man habe „Einsamkeit“ als Schwerpunktthema für das ganze Jahr 2024 gewählt. Auch die kürzlich erst stattgefundene SeniorInnenkonferenz sollte zusätzliche Impulse im Kampf gegen Einsamkeit liefern. „Wir hoffen, dass wir mit den zahlreichen Aktionen in unseren Quartiersbüros helfen, das Thema ‚Einsamkeit‘ weiter aus der Tabuzone zu holen und mehr ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit zu transportieren“, so Jokic. Die Erkenntnisse der SeniorInnenkonferenz hätten gezeigt, dass es vielen Menschen eben sehr schwer fällt, mutig auf andere zuzugehen und den Weg aus der Isolation zu suchen.

 

Aktionen in Oberhausen: Grillen, Büchermarkt, Sommerfest und vieles mehr

Die Aktionen in Oberhausen beginnen am Montag, 17. Juni, mit einem gemeinsamen Grillen des Quartiersbüros Alstaden/Lirich, Bebelstraße 23, von 12 bis 15 Uhr. „Wir wissen um diese Problematik und haben uns deshalb auch bewusst für solch ein niedrigschwelliges Angebot entschieden. Das hat oft gut funktioniert. Wir haben etwas gesucht, was man eben nicht alleine macht. Den Grill anwerfen, das geschieht doch in der Regel in Gesellschaft und daran mangelt es ja vielen Älteren“, schildert Anna Gedik, Leiterin des Quartiersbüros Alstaden/Lirich. Eine Aktionswoche wie diese hält sie für sinnvoll, denn die Begegnung mit Einsamkeit ist in ihrer Arbeit allgegenwärtig. Immer wieder erlebe sie Anrufe, die mit einer einfachen Frage beginnen und dann gerne eine Stunde dauern. „Die Menschen wollen sich einfach mal unterhalten, das tut ihnen gut. Wenn mir mit einer Aktionswoche auch nur einen Menschen aus solch einer Isolation holen können, dann hat sich das schon gelohnt!“

 

Für Andrea Auner, Leiterin des Quartiersbüros Oberhausen-Ost, ist es entscheidend, Menschen immer wieder Begegnungen möglich zu machen an Orten, die sie als geschützt empfinden. „So kommen Nachbarn ins Gespräch und es entwickelt sich dann hoffentlich eine Eigendynamik dank der neu gewonnenen Kontakte. Die kommende Aktionswoche nutzen wir dann gerne, um das Ganze noch einmal verstärkt in die Öffentlichkeit zu transportieren.“

 

Weitere Beispiele von Aktionen sind ein Büchermarkt am 18. Juni von 14 bis 19 Uhr auf der Helmholtzstraße 115, das „Sommerfest des Mehrgenerationenhauses Bürgerzentrum Alte Heid“ am 22. Juni ab 15 Uhr oder am 21. Juni von 14 bis 19 Uhr in Tackenberg das Stadtteilfest auf der Richard-Dehmel-Straße. Das Quartiersbüro Sterkrade-Nord und die Gemeinde St. Josef veranstalten als Kooperationspartner ein Gemeindefest in Schmachtendorf am 22. Juni ab 18 Uhr und am 23. Juni von 12 bis 18 Uhr. Am 21. Juni heißt es von 10 bis 12 Uhr „Kultur-Frühstück“, dann stellt das Theater Oberhausen seine neue Spielzeit im Bürgerzentrum Alte Heid vor. Am 23. Juni findet von dort von 11 bis 14 Uhr der Näh- und Bastel-Treff statt.

 

Ausführliche Informationen und Kontaktdaten zu den allen Terminen der Woche gegen Einsamkeit sowie zur sonstigen Arbeit der Quartiersbüros finden Interessierte im Internet unter www.quartiersbueros.de .

 

Hintergrundinformationen:

Hilfs- und Krisentelefone

Darüber hinaus gibt es mehrere Hilfs- und Krisentelefone. Dazu zählt die Telefonseelsorge.  Sie bietet allen Ratsuchenden bei Problemen und Krisen in jeder Lebensphase ein offenes Ohr, die Nummern lauten 0800-111 0 111 , 0800-111 0 222 sowie 116 123. Das Angebot ist kostenlos, anonym und jeden Tag rund um die Uhr erreichbar.

Die „Nummer gegen Kummer“ berät sowohl Kinder und Jugendliche als auch Eltern – am Telefon und online. Das Telefon für Kinder und Jugendliche ist unter 116 111 von Montag bis Samstag zwischen 14 und 20 Uhr erreichbar. Das Telefon für Eltern ist unter 0800 1110 550 von Montag bis Freitag zwischen 9 und 17 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag bis 19 Uhr geschaltet.

Am sogenannten Silbertelefon finden Menschen ab 60 Jahren täglich von 8 bis 22 Uhr unter 0800 4 70 80 90 ein offenes Ohr – ohne Krise oder konkretes Problem. Das Angebot der Initiative „Silbernetz“ ist anonym, vertraulich, kostenfrei.

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OGS Ferienangebote in den Sommer- und Herbstferien 2024

Kurzentschlossene Eltern können ihre Kinder noch bis zum 28.06.24 für das Ferienangebot des Offenen Ganztags in den Sommerferien anmelden. An folgenden Schulen sind noch genügend Plätze vorhanden: Concordiaschule, Robert-Koch-Schule, Schule am Siedlerweg, Schule an der Oranienstraße und Wunderschule. Die Anmeldungen erfolgen über das Portal

https://obhsn.de/anmeldungferienprogramm2024.

14.06.2024

Über das selbe Portal können Eltern ab sofort auch die Anmeldungen für die Herbstferien vornehmen. Die Anmeldung ist durchgehend bis einschließlich 31. August 2024 möglich. Eine Platzvergabe erfolgt nicht nach dem Zeitpunkt der Anmeldung. Die Ferienangebote können wochenweise gebucht werden. Standorte, Einzelheiten zu den Regularien und den anfallenden Kosten können der oben erwähnten Webseite entnommen werden. Für Rückfragen ist das Team des Bereichs Schule der Stadt Oberhausen über die E-Mail-Adresse ferienangebote-ogs@oberhausen.de erreichbar.

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75 Jahre Psychologische Beratungsstelle

Ob bei Erziehungs- oder Entwicklungsfragen, beim Umgang mit Trennung und Scheidung, bei Familien- und Partnerschaftskrisen oder bei Erfahrung von Kindern und Jugendlichen mit Gewalt oder Misshandlungen – die Psychologische Beratungsstelle der Stadt Oberhausen hilft, und das seit 75 Jahren. Aus diesem Anlass gab es dort am Mittwoch, 12. Juni 2024, eine Feierstunde. An ihr nahmen neben Oberbürgermeister Daniel Schranz und dem zuständigen Beigeordneten Jürgen Schmidt auch Kooperations- und Netzwerkpartner teil.

13.06.2024
Oberbürgermeister Daniel Schranz (links), der zuständige Beigeordnete Jürgen Schmidt (4.v.r.), Fachbereichsleiter Daniel Post (Mitte, hinten) mit Kolleginnen und Kollegen der psychologischen Beratungsstelle anlässlich der Feierstunde zum 75jährigen Bestehen. (Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne)

„Gut funktionierende Familien sind einerseits die Grundlage für eine gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und andererseits für ein produktives Leben der Erwachsenen“, sagt Oberbürgermeister Schranz. „Wir alle wissen, dass das Familienleben – so erfüllend es sein kann – immer wieder auch Herausforderungen mit sich bringt. Deshalb bin ich froh, dass die Stadt Oberhausen mit der Psychologischen Beratungsstelle Kindern, Jugendlichen und Eltern schon seit 75 Jahren in bestimmten Lebenslagen Hilfe durch kompetente Fachleute anbieten kann“, so der Oberbürgermeister weiter: „Ich danke den Hilfesuchenden genauso wie dem Team der Beratungsstelle, denn ihre Zusammenarbeit macht Oberhausener Familien stärker – und damit auch unsere Stadtgesellschaft.“

Die Psychologische Beratungsstelle der Stadt Oberhausen wurde bereits im Jahr 1949 gegründet. Zunächst gab es nur eine Beraterin. Heute umfasst das Team elf Kolleginnen und Kollegen. Sie haben ein offenes Ohr für die Fragen und Probleme, die innerhalb eines Familienlebens entstehen können. Das Team legt dabei großen Wert darauf, auf die individuellen Lösungen innerhalb einer Familie zu schauen.

Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne

Der zuständige Beigeordnete Jürgen Schmidt erklärt: „Die Psychologische Beratungsstelle ist ein wesentlicher Baustein im Leistungskatalog des Jugendamtes und erreicht mit ihrem besonders qualifizierten Team in herausragender Weise viele Familien, die sich in schwierigen Lebensphasen befinden. Allen, die sich in der Beratungsstelle in 75 Jahren für die Menschen verdient gemacht haben, gilt ein besonderer Dank!“

Daniel Post, Leiter der Einrichtung, schaut zufrieden auf die letzten Jahre zurück und möchte zum 75-jährigen Jubiläum insbesondere die Familien herausheben, die den Weg zur Psychologischen Beratungsstelle gefunden haben. „Unsere Arbeit lebt von dem Mut derjenigen, die bereit sind, sich fremden Menschen zu öffnen, und die neue Wege für sich finden.“

Seit 1977 hat die Psychologische Beratungsstelle ihren Sitz in den Räumlichkeiten auf der Schwarzwaldstraße 25-27. So ist ein diskreter und geschützter Zugang für die Ratsuchenden möglich. Die Büros laden mit ihren Gesprächsecken zum Austausch ein. Für Kinder und Jugendliche gibt es unterschiedliche Spielmaterialien. Im Werkraum kann man beispielsweise gemeinsam aktiv werden. Manch schwere Fragen konnten etwa auch beim Kickern gelöst werden. Darüberhinaus bietet die Psychologische Beratungsstelle die Möglichkeit, wechselnde Gruppenangebote zu unterschiedlichen Themen wahrzunehmen. So finden zum Beispiel Kindertrauergruppen genauso statt wie Achtsamkeits- und Stressgruppen für Erwachsene.

Dabei weiß das Team, wie schwer oft der erste Schritt ist, Hilfe anzunehmen. Daher kooperiert die Beratungsstelle seit über 15 Jahren mit der Onlineberatung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke). Dieses rein schriftliche und anonyme Angebot ist für Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren sowie Eltern kostenfrei. Für viele ist dies der erste Schritt, sich zu öffnen. Unter dem Slogan „Gemeinsam stärker“ feiert die Onlineberatung in diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Den Slogan kann das Team der Psychologischen Beratungsstelle nur unterstützen. Daher freut es sich darauf, auch in den nächsten Jahren Ansprechpartner für die Belange unserer Familien in Oberhausen zu sein.

Ratsuchende können ihre Anmeldung persönlich während der Öffnungszeiten vornehmen oder auch telefonisch. Die Wartezeit beträgt im Moment etwa acht Wochen. Die Beratung ist kostenfrei und kann auf Wunsch auch anonym erfolgen. Das Team unterliegt der Schweigepflicht.

Kontaktdaten:
Psychologische Beratungsstelle der Stadt Oberhausen
Schwarzwaldstraße 25-27
46119 Oberhausen
Tel.: 0208 825-4192

Öffnungszeiten:
Montags bis freitags jeweils von 8 bis 12 Uhr sowie montags bis donnerstags von 13 bis 16 Uhr. Beratungstermine sind auch außerhalb dieser Zeiten möglich.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Mitmachaktionen und Gesundheitstipps beim Oberhausener Gesundheitstag 2024

Alle Oberhausener Krankenhäuser, die Stadt, die AOK, das Jobcenter und die Selbsthilfe-Kontaktstelle mit 14 Selbsthilfegruppen laden gemeinsam zum Oberhausener Gesundheitstag am Samstag, 29. Juni 2024, 10 bis 15 Uhr, ins BERO Zentrum ein.

12.06.2024

Wer regelmäßig zu Vorsorgeuntersuchungen geht, verringert das Risiko, dass eine lebensbedrohliche Erkrankung zu spät entdeckt wird. Doch wo soll man anfangen? Welche Optionen und Beratungsstellen gibt es, wenn die Diagnose einmal gestellt ist? Bei der Beantwortung dieser Fragen hilft der Oberhausener Gesundheitstag. Der bewährte, kostenlose Aktionstag mit Infos rund um die Gesundheit und tollen Mitmachaktionen freut sich über zahlreiche Besucherinnen und Besucher.

Am Gesundheitstag können sich Interessierte unverbindlich über gesundheitliche Angebote in Oberhausen informieren – von der Prävention und Vorsorge über Behandlungen und Rettungsdienst bis zur Nachsorge. Neben Gesprächen mit Expertinnen und Experten, tollen Aktionen wie Schlaf-Check, DKMS-Typisierung, ein Krankenwagen zum Anfassen, Blutzuckermessung, Selbsthilfe-Quiz und Lungenfunktionstest. Infos zur Gesundheitsförderung, Gesundheitscoachings, Krebsberatung und Aidshilfe sowie Kinderaktionen, runden das Angebot ab.

Für den Oberhausener Gesundheitstag haben sich die AOK Regionaldirektion Ruhrgebiet, die AMEOS Klinika und das AMEOS Reha Zentrum Oberhausen, das Evangelische Krankenhaus Oberhausen, die Feuerwehr und Rettungsdienst, die Helios St. Elisabeth Klinik, Gesundheitscoaches des Jobcenters, das Johanniter Krankenhaus, der Bereich Gesundheit der Stadt und die Selbsthilfe-Kontaktstelle des Paritätischen zusammengeschlossen. Es kommt also geballtes Wissen in Gesundheitsfragen an einem Ort zusammen. Seien Sie dabei!

Oberhausener Gesundheitstag

am Samstag, 29. Juni 2024

von 10 bis 15 Uhr

im BERO Zentrum (Concordiastraße 32, 46049 Oberhausen)

Hier gehts zum Programmfyler

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Berufsfelderkundung im Uhlandpark: Pflegeberufe mit Perspektive

Die Initiative Pflegeberufe Oberhausen, kurz IPO, wirbt aktiv um die kommenden Generationen: Auch in diesem Jahr lud der Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen am 5. Juni zu einer Berufsfelderkundung der IPO im Uhlandpark ein. Kooperationspartner war das dort angesiedelte Jugendzentrum „ParkHaus“.

11.06.2024
Eva Schneider (l.) und Nora Hilger sind Auszubildende im dritten Lehrjahr in „Generalistische Pflegeausbildung mit Vertiefung Pädiatrie“ am EKO. Sie demonstrierten die Babybetreuung im Inkubator. Mit auf dem Foto Stefan Glowka, Ausbildungsleiter am EKO. (Quelle: Stadt Oberhausen)

Die IPO wurde 2012 gegründet und zählt 25 Mitglieder. Gemeinsames Ziel ist die Bekämpfung des Mangels an Pflegekräften. Pflegeeinrichtungen wie Altenheime, ambulante Pflegedienste und Krankenhäuser sind davon akut betroffen. „Der demografische Wandel droht diese Situation in Zukunft noch weiter zu verstärken. Mit gezielten Aktionen wie der Berufsfelderkundung im Uhlandpark soll über diesen wichtigen, zukunftsweisenden Beruf informiert und die breit gefächerten Karrieremöglichkeiten aufgezeigt werden“, so Gründungsmitglied Neşe Özçelik, vom Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen.

 

Ausbildung sehr gut bezahlt

14 Aussteller waren vor Ort und machten deutlich, wie vielfältig der Pflegeberuf ist und welche Chancen und Perspektiven mit ihm verbunden sind. „Die Ausbildung in der Pflege ist längst eine der am besten bezahlten Ausbildungen überhaupt“, betonte Thomas Reick, Leiter des Bildungsinstituts Pflege der Arbeiterwohlfahrt in Oberhausen. Veranstaltungen wie diese im Uhlandpark seien unendlich wichtig für junge Menschen, auch wenn die meisten der Schülerinnen und Schüler angesichts ihres noch jungen Alters erst einmal nur lose Eindrücke sammeln. „Wir müssen schauen, wie wir das Interesse der jungen Menschen für die Pflege wecken können“, so Reick, der auch um den Wettbewerb mit anderen Berufszweigen weiß.

Die „A vita amatus-Akademie“ gehört zu den Ausbildungseinrichtungen in der Pflege. Inhaber und Geschäftsführer Roland Burghartz betont, dass Tage wie diese nicht nur die Vielfalt des Berufszweigs aufzeigen, sondern dass auch mit alten Vorurteilen aufgeräumt werden kann. Dass es gelingt, Menschen für den Pflegeberuf zu gewinnen, zeigen die Zahlen seiner Akademie. Mit etwa zehn Auszubildenden ist man 2021 gestartet, heute sind es mehr als hundert im Alter zwischen 17 und 52 Jahren. Besonders nachgefragt sei zurzeit die einjährige Ausbildung zur Pflegefachassistenz.

 

Menschen reagieren ungeduldig

Hand aufs Herz, wer kennt die Situation nicht: Supermarkt, Kasse, eine Seniorin kramt in ihrem Portemonnaie, sucht das passende Kleingeld. Es dauert, die Menschen hinter ihr werden ungeduldig. Dass das Bezahlen an der Kasse ab einem gewissen Alter aber nicht unbedingt so einfach ist führte die Johanniter Akademie vor. Sie brachten einen Anzug mit, der beim Tragen all das simuliert, was einem im Alter ab etwa 70 Jahren bei der Motorik oder beim Sehen durch ein eingeschränktes Sichtfeld zunehmend schwerfällt. Nicht nur an der Kasse, sondern im Prinzip in allen Lebenslagen und -situationen.

 

Ausbildung in der Kinderklinik

Dass es beim Thema Pflege keineswegs nur um Ältere geht, demonstrierte das Evangelische Krankenhaus mit der Pädiatrie. Das EKO verfügt über 73 Betten in seiner Kinderklinik, etwas mehr als 2.000 Kinder werden hier pro Jahr geboren. Der mitgebrachte Inkubator mit Babypuppe sorgte dann auch für reges Interesse bei den Schülerinnen und Schülern, bestätigte EKO-Ausbildungsleiter Stefan Glowka.

Manfred Lübke, Altenheimleiter beim ASB, betonte abschließend, wie positiv es sei, dass es eine Struktur wie IPO in Oberhausen gibt. Tage wie dieser seien ein willkommener Anlass, den Berufszweig „Pflege“ populärer zu machen, sie seien aber auch wichtig für die Kontaktpflege und den Informationsaustausch zwischen den IPO-Mitgliedern.

Hintergrundinformation

Rund 350 Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 8 der Gesamtschule Weierheide, Fasia Jansen Gesamtschule, Heinrich-Böll-Gesamtschule und der Anne-Frank-Realschule waren der Einladung gefolgt und sammelten erste Eindrücke über das Berufsfeld „Pflege“. Bei ihrem Rundgang wurden sie durch sogenannte „Scouts“ unterstützt, die sich gerade in einer Pflege-Ausbildung befinden. Diese Scouts können sozusagen auf Augenhöhe den fast Gleichaltrigen aus der Praxis berichten und sie gezielt an den Ständen begleiten.

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Dobbys Geburtstag und Auftakt SommerLeseClub am 28. Juni 2024

Am 28. Juni 2024 hat Dobby, der Hauself aus der Harry Potter Reihe, Geburtstag. Dies feiert die Stadtbibliothek, Langemarkstraße 19-21, mit einem großen Fest für kleine und große Fans mit magischen Angeboten von 16 bis 22 Uhr.

11.06.2024

Bei Bastelangeboten, einem Harry Potter Escape-Room, KI-generierten Zaubersprüchen, VR-Erlebnissen, Harry Potter Video Games, Harry Potter Bingo, einem Kostümwettbewerb mit attraktiven Preisen und vielen weiteren Angeboten aus dem Hogwarts-Universum kommen Hexen und Magier aller Altersklassen auf ihre Kosten.

Eröffnet wird die Veranstaltung, die zeitgleich auch Auftaktveranstaltung des SommerLeseClubs (SLC) ist, um 16 Uhr vom „Zaubereiminister“, Kulturdezernent und dem ersten Beigeordneten der Stadt Oberhausen, Apostolos Tsalastras. Alle Angebote bei Dobbys Geburtstag sind kostenfrei.

Escape Room: jeweils für sechs Teilnehmende ab 14 Jahren

16:15 Uhr – nur mit Voranmeldung unter stadtbibliothek@oberhausen.de

18:15 Uhr – nur mit Voranmeldung unter stadtbibliothek@oberhausen.de

20:15 Uhr – Anmeldung am Veranstaltungstag am Infoschalter ab 17 Uhr

Kostümwettbewerb um 18 Uhr im Foyer
Wer hat das magischste Kostüm aus der Harry Potter Welt?
Gewinnt zauberhafte Preise in drei Wettbewerben:

Bestes Kostüm Kinder (bis zwölf Jahre)

Bestes Kostüm Jugendliche & Erwachsene (ab 13 Jahre)

Bestes Familien- oder Gruppenkostüm (ab drei Personen)

Anmeldungen zum SommerLeseClub (SLC)
Alle, die sich am Veranstaltungstag zum Sommerleseclub anmelden, erwartet eine tolle, sommerliche Überraschung!

Hintergrund Sommerleseclub in der Stadtbibliothek Oberhausen: Bald starten die Sommerferien und damit auch wieder der SommerLeseClub in der Stadtbibliothek Oberhausen. Wie bereits in den vergangenen Jahren können alle Interessierten teilnehmen, im Team oder als Einzelperson, egal ob jung oder alt. Es darf gelesen und gehört werden und das Beste: Jedes Buch oder Hörbuch aus dem gesamten Bibliotheksbestand ist für den SommerLeseClub freigegeben und einen Stempel wert! Wer es schafft, in den Sommerferien mindestens drei Stempel in seinem Logbuch zu sammeln, erhält eine Urkunde und mit einer Portion Kreativität auch einen Oskar. Die ausgefüllten LogBücher müssen in der Bibliothek wieder abgegeben werden. Die Zertifikate – mit einer Einladung für die Abschlussparty in der Lichtburg – bekommen die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach den Sommerferien in ihrer Bibliothek ausgehändigt. Der SommerLeseclub (SLC) ist ein Projekt der Fachstelle Öffentliche Bibliotheken NRW.