Umwelt

Umweltschutz: Abfallberatung und Stadtbibliothek für Aktionswoche ausgezeichnet

Auf der Weltleitmesse für Umwelttechnologien IFAT 2024 in München sind in der Kategorie Bildungseinrichtungen die Aktionswoche „Abfallvermeidung und Nachhaltigkeit“ der Stadtbibliothek und der Abfallberatung Oberhausen mit dem 2. Preis ausgezeichnet worden. Die Urkunden wurden den Preisträgerinnen und Preisträgern in einer feierlichen Zeremonie am 15. Mai vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU) überreicht. Das Preisgeld in Höhe von 300 Euro wird der Schillerschule zugutekommen.

21.05.2024
BU v.l.: Ute Mareck, Fachbereichsleiterin Klima- und Ressourcenschutz, und Nina Boos, Abfallberatung und Öffentlichkeitsarbeit, freuen sich über die Auszeichnung. (Foto: Stadt Oberhausen)

Die Abfallberatung hatte in Kooperationen mit der Stadtbibliothek im November 2023 ein vielfältiges Programm aus Mitmach-Aktionen, Ausstellung und passenden Giveaways (kleinen Geschenken) rund um das Thema Abfallvermeidung angeboten. Besonders hervorzuheben: das Upcycling-Kunst-Projekt der Schillerschule zum Thema Plastik im Meer, das Anfang dieses Jahres in der Stadtbibliothek ausgestellt wurde.

In ihrer Begründung hob die Jury des Wettbewerbs hervor, dass bei dieser Einreichung die Verknüpfung einer Social-Media-Kampagne mit Live-Aktionen vor Ort besonders innovativ gewesen sei. „Die Aktionswoche wurde auf diese Weise crossmedial begleitet und über die Kooperation mit einer Stadtbibliothek für verschiedene Zielgruppen sichtbar und erlebbar.“

In seiner Anmoderation zur Preisverleihung sagte VKU-Vizepräsident Patrick Hasenkamp: „Ich freue mich, dass so viele Menschen sich für die Vermeidung von Abfällen einsetzen. Mehr als 1000 Aktionen haben im letzten Herbst aktiv mitgemacht und einige davon haben sich auch für die Beste Aktion beworben – viele davon preisverdächtig. Ich freue mich deshalb besonders, dass auch in diesem Jahr der VKU-Förderverein der Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit VKS e.V. den Preis sponsert.“

Angedockt ist der Wettbewerb an die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV), die alljährlich im November stattfindet. Bei der EWAV 2023 ging es um das Thema „Clever verpacken – Lösungen gegen die Verpackungsflut“.

Gutes Leben

Bürgerbeteiligung zur Entwicklung des Holtener Ortskerns

Die Stadt Oberhausen beabsichtigt mit dem Integrierten Handlungskonzept „Perspektive Holten“ die langfristige Entwicklung des Holtener Ortskerns durch neue Maßnahmen und Leitlinien zu fördern. Ziel ist es, das abschließende Stadtentwicklungskonzept im September dem Rat der Stadt Oberhausen zur Beschlussfassung vorzulegen. Hierdurch wird der Zugang zu Programmaufrufen des Landes und des Bundes zur finanziellen Unterstützung von Projekten eröffnet. Im Rahmen einer Bürgerveranstaltung werden die Maßnahmen und Projekte in Form eines Projektmarktes erörtert. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind am Montag, 27. Mai 2024, um 18 Uhr ins Kastell Holten, Kastellstraße 58, eingeladen, die Ideen und Vorschläge mitzugestalten. Bezirksbürgermeister Ulrich Real, Mitarbeitende der Planungsverwaltung sowie Vertreter des beauftragten Büros Plan-Lokal, Dortmund, führen durch die Veranstaltung.

21.05.2024

Die Stadt Oberhausen informiert ergänzend mit dem PLAN-PORTAL unter dem Link https://www.plan-portal.de/perspektive-holten/ über  die Erstellung des Integrierten Handlungskonzeptes „Perspektive Holten“ und bietet allen Interessierten die Möglichkeit, sich digital mit Anregungen und Ideen am Planungsprozess zu beteiligen.

Gutes Leben

Bürgerinformation zur Entwicklung des Altmarkts

Die Stadt Oberhausen plant im Zuge des Stadterneuerungsprojekts Brückenschlag eine Aufwertung des Altmarkts zur Verbesserung der Innenstadtqualität von Alt-Oberhausen. Bezirksbürgermeister Dominik Stenkamp, Mitarbeitende der Stadt Oberhausen sowie das Stadtteilmanagement Brückenschlag stellen interessierten Bürgerinnen und Bürgern am Dienstag, 28. Mai 2024, den aktuellen Stand der Planung zum Projekt „Revitalisierung Altmarkt“ sowie die im Sommer geplanten temporären Aktionen vor. Beginn der Veranstaltung ist ab 18 Uhr. Ort: Talent-Kolleg Ruhr, Altmarkt 1.

21.05.2024

Als ein wesentlicher Baustein des Nutzungs- und Gestaltungskonzepts für die Marktstraße soll der Altmarkt als einer der bedeutendsten zentralen Plätze stadtgestalterisch entwickelt und klimaangepasst aufgestellt werden. Durch die Erneuerung des Stadtmobiliars sowie die Anlage eines Holzdecks, das für die Gastronomie und als Bühne genutzt werden kann, soll seine Aufenthaltsqualität verbessert werden. Besonderes Augenmerk liegt daher auf der Vorstellung verschiedener Varianten für die Umsetzung des geplanten Decks, bevor das finale Gestaltungskonzept den politischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt wird.

Gutes Leben

Ortsunabhängiges Arbeiten: Stadt und IAT untersuchen Potenziale und rufen Oberhausenerinnen und Oberhausener zu Beteiligung auf

Immer mehr Oberhausenerinnen und Oberhausener arbeiten außerhalb des Firmensitzes: Ob von zu Hause oder unterwegs – Mobile Arbeit ist vielfältig. Jetzt sucht die Stadt Oberhausen Teilnehmerinnen und Teilnehmer für eine Studie zum Thema Remote Work (ortsunabhängiges Arbeiten). Im Rahmen ihrer Smart-City-Strategie möchte die Stadt die Bedingungen für Remote Work untersuchen und besser verstehen, wie das Arbeiten jenseits der klassischen Arbeitsplätze zur Steigerung der Lebensqualität in der Stadt beitragen kann. Dazu führt das Gelsenkirchener Institut Arbeit und Technik (IAT) derzeit eine Studie durch. Sie soll neue Erkenntnisse ermöglichen, wie sich der Trend zu Mobiler Arbeit & Homeoffice auf die Unternehmen, Beschäftigten und die Stadtentwicklung auswirkt und welche Stellschrauben für gute Standortbedingungen bewegt werden müssen.

21.05.2024

Wie ist es um geeignete Arbeitsplätze bestellt? Welche Infrastruktur wird benötigt? Wie verändert sich das Mobilitätsverhalten? Welche Potenziale liegen in „Workation“-Angeboten (ein Arbeitsmodell, das Arbeit und Reisen miteinander kombiniert) für den Standort Oberhausen? Wie ordnet sich Remote Work aus personal- und standortpolitischer Perspektive ein?

Zu diesen Fragen laden die Stadt Oberhausen und das IAT im Juni zu zwei Fokus-Workshops ein und bittet Unternehmen wie Beschäftigte um Teilnahme:

Fokusgruppe 1:          Beschäftigte, Selbstständige, Freiberufler
Datum:                        5. Juni 2024, 10 bis 14 Uhr
Ort:                              In Hostel Veritas, Essener Straße 259, 46047 Oberhausen
Anmeldung:                angstmann@iat.eu oder https://obhsn.de/fokusgruppe1

Fokusgruppe 2:          Unternehmen, Personalverantwortliche
Datum:                        19. Juni 2024, 10 bis 14 Uhr
Ort:                              64°Nord, Im Erlengrund 19a, 46149 Oberhausen
Anmeldung:                angstmann@iat.eu oder https://obhsn.de/fokusgruppe2

Stadtgespräch

Oberhausen beteiligt sich an NRW-Mobilfunkmesswoche

Um weiter für die Mobilfunkversorgung zu sensibilisieren und potenzielle Funklöcher besser aufzuspüren, sind von Samstag, 18. Mai 2024, bis Samstag, 25. Mai 2024, alle Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen aufgerufen, die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter in Echtzeit zu erfassen. Dies können sie mithilfe der kostenlosen Funkloch-App der Bundesnetzagentur. Auch Oberhausen beteiligt sich. Die Funkloch-App steht kostenlos und werbefrei in den App-Stores zum Download bereit. Die jeweilige Netzverfügbarkeit (kein Netz, 2G, 4G, 5G) wird dafür auf dem Endgerät gespeichert. Die Ergebnisse werden anonymisiert an die Bundesnetzagentur übermittelt, in der Funkloch-Karte des Gigabitgrundbuchs des Bundes verarbeitet und im Nachgang der Mobilfunkmesswoche für Nordrhein-Westfalen ausgewertet.

16.05.2024

Oberhausen weist keine „weißen Flecken“ aus

Nach aktuellen Angaben der Bundesnetzagentur beträgt die 4G-Flächenversorgung durch mindestens einen Mobilfunknetzbetreiber in NRW rund 98 Prozent. 5G ist bereits in fast 94 Prozent der Fläche durch mindestens einen Netzbetreiber verfügbar. Im Stadtgebiet von Oberhausen liegt der Anteil sowohl für 4G als auch 5G bei jeweils 100 Prozent. 12 Prozent der Landesfläche sind so genannte „graue Flecken“, also Flächen, die von mindestens einem, aber nicht allen Netzbetreibern mit 4G oder 5G versorgt werden. Hier liegt Oberhausen bei rund 2 Prozent. 1,6 Prozent der Landesfläche sind als „weiße Flecken“ bislang weder mit 4G noch mit 5G versorgt. Oberhausen weist laut Bundesnetzagentur keine „weißen Flecken“ auf.

Nähere Informationen zur Mobilfunkmesswoche und zur Funkloch-App sind hier abrufbar: www.mobilfunkmesswoche.nrw.

Kunst & Kultur

Stadtarchiv bietet Rundgang durch die „Alte Mitte“ an

Das Oberhausener Stadtarchiv bietet am Freitag, 24. Mai, ab 14 Uhr eine kostenlose Stadtteilführung an, bei dem der bekannte Stadtführer und –historiker Ingo Dämgen über die Entwicklung der „Alten Mitte“ informieren wird. Treffpunkt ist vor dem Oberhausener Hauptbahnhof.  Bei dem knapp 90-minütigen Rundgang wird ein spannender Einblick in die Entwicklung der Stadt Oberhausen gegeben, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

16.05.2024
Bauarbeiten und das Richtfest des Europahauses am Friedensplatz. (Fotos: Stadtarchiv Oberhausen)

Wer den Hauptbahnhof von Oberhausen nutzt, wird in seinem Umfeld u. a. zahlreiche Straßennamen entdecken, die einen besonderen Bezug der Stadt zu Europa erkennen lassen. So jung die Stadt Oberhausen auch ist, so stammen diese aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Bei dem knapp 90-minütigen Rundgang wird ein spannender Einblick in die Entwicklung der Stadt Oberhausen gegeben. Der Stadtrundgang findet im Rahmen des Kulturangebots und des Marktes der Möglichkeiten des „Runden Tisches gegen rechts!“ statt.

Sport | Stadtgespräch

EM 2024: 1:0 für weibliche Führungskräfte – Information und Austausch am 3. Juni mit dem Oberhausener Fußballclub RWO

Das Oberhausener Netzwerk „FRAUENFAIR-NETZT“ lädt dieses Mal gemeinsam mit dem Oberhausener Fußballclub Rot-Weiß Oberhausen (RWO) alle Unternehmerinnen und weiblichen Führungskräfte aus Oberhausen zum Event am 3. Juni ein. Die Organisatorinnen des Netzwerkes sind die Arbeitsagentur Oberhausen, der Verband deutscher Unternehmerinnen und die OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH.

16.05.2024

Eine Führungsebene, zu der auch Frauen gehören, trägt dazu bei, ein Umfeld des Respekts und der Wertschätzung zu schaffen, was wiederum die Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit erhöht und letztendlich den Unternehmenserfolg fördert. Die Position von Frauen in der Wirtschaft zeigt nach wie vor jedoch eine große Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität, sowohl in Deutschland als auch weltweit.

Trotz des hohen Anteils an wirtschaftlicher Leistung und der besseren Ausbildung junger Frauen bestehen weiterhin enorme Hindernisse wie der Gender-Pay-Gap und die Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen, in MINT-Berufen und bei politischer Teilhabe.

Doch wie passt das Thema weibliche Führungskräfte mit dem Fußballsport zusammen? Diese und viele weitere Fragen beantworten und diskutieren die Organisatorinnen mit der Leiterin Sponsoring des RWO Anja Merl und den Teilnehmenden bei einem gemeinsamen Event auf dem Gelände des Fußballclubs RWO.

Denn: Wie die Teilhabe von Frauen gestärkt und ins Bewusstsein gerückt werden kann – dafür ist das Engagement des RWO ein großartiges Beispiel.

 

Wann: Montag, den 3. Juni um 19 Uhr (Einlass ab 18:30 Uhr)

Wo: Stadion Niederrhein, Lindnerstraße 2-6, 46149 Oberhausen (Parkplätze sind vorhanden)

 

Die Veranstaltung ist kostenlos. Die Teilnehmerinnenzahl ist begrenzt. Anmeldungen nimmt Marion Steinhoff von der Arbeitsagentur bis zum 29.05.24 entgegen: Oberhausen.BCA@arbeitsagentur.de

Weitere Informationen zu dem Netzwerk gibt es auch online: www.frauen-fair-netzt.de

Stadtgespräch

NRW-Handwerk zeichnet Mittelstandsforscherin aus

Die Stärkung von Ausbildung und eine engere Zusammenarbeit des Handwerks mit der Wissenschaft waren Thema bei der Auszeichnung der Präsidentin des Instituts für Mittelstandsforschung Prof. Friederike Welter mit der „Florian Plakette“ des Handwerks NRW. Oberhausens Bürgermeister Manfred Flore überbrachte nicht nur Glückwünsche, sondern informierte sie auch über den Planungsstand des Oberhausener Zukunftscampus. Zudem sprachen beide über Anknüpfungspunkte zum neu gegründeten Wissenschaftscampus NRW unter Leitung von Dr. Martin Florack.

16.05.2024
Foto v.l.n.r. Eine Schornsteinfegerin als Glücksbringerin, Bürgermeister Manfred Flore, Prof. Dr. Friederike Welter sowie Andreas Ehlert, Präsident des Handwerks NRW. (Foto: M. Flore)

Gutes Leben | Stadtgespräch

Stadtrat bekräftigt den Kampf gegen Antisemitismus – Grundsatzerklärung und zusätzliche Gelder beschlossen

Mit großer Mehrheit hat der Rat der Stadt Oberhausen am Montag, 13. Mai 2024, eine Grundsatzerklärung gegen Antisemitismus beschlossen und ein klares Zeichen gegen Judenfeindlichkeit gesetzt. In der Erklärung heißt es: „Die Stadt Oberhausen stellt sich gegen jedwede Form von Antisemitismus. Wir sehen den Kampf gegen Antisemitismus als eine zentrale Aufgabe unseres demokratischen Rechtsstaates an. In ihren Bildungs- und Kultureinrichtungen bietet die Stadt Oberhausen Aufklärung über Antisemitismus und Zugang zu antisemitismuskritischer Bildungsarbeit. Wir wollen jüdisches Leben in Oberhausen stärken.“

16.05.2024

Die Bekämpfung von Antisemitismus sei eine zentrale Aufgabe demokratischer Akteurinnen und Akteure. „Das bedeutet auch, dass Organisationen, Vereinen und Personen, die etwa den Holocaust leugnen oder relativieren, die Existenz Israels als jüdischen Staat delegitimieren, zu anti-jüdischen oder anti-israelischen Boykotten aufrufen, diese unterstützen oder entsprechende Propaganda verbreiten (etwa die Kampagne Boycott-Divestment-Sanctions, BDS) oder die anderweitig antisemitisch agieren, keine Räumlichkeiten oder Flächen zur Verfügung gestellt werden.“ Dementsprechend sei die Zusammenarbeit mit solchen Gruppen oder Einzelpersonen abzulehnen.

Über die Grundsatzerklärung hinaus sollen in Zusammenarbeit mit den Kultureinrichtungen und dem Arbeitskreis Antisemitismuskritische Bildungsarbeit folgende Maßnahmen um- und fortgesetzt werden:

  • Erarbeitung einer Handreichung für die Lehrerinnen und Lehrer an den Oberhausener Schulen, die insbesondere Unterstützungsleistungen und Kontakte für die Arbeit an den Schulen anbieten soll.
  • Durchführung der zweiten Fachkonferenz für antisemitismuskritische Bildungsarbeit in 2025. Die Fachkonferenz soll alle zwei Jahre durchgeführt werden.
  • Unterstützung und Organisation von Schulveranstaltungen mit Referenten mit jüdischem und arabischen Hintergrund, die für ein friedliches Zusammenleben in demokratischen Verhältnissen eintreten und sich gegen antisemitische Tendenzen wenden, um die Arbeit der Schulen zu unterstützen.
  • Die Organisation von Jugendbegegnungen außerhalb des schulischen Kontextes, um das friedliche Zusammenleben zu fördern und Antisemitismus zu bekämpfen. Hier gilt es in einem ersten Schritt mit externer Unterstützung die Jugendgruppen zu identifizieren, mit denen eine Arbeit sinnvoll erscheint und ein Konzept für die Begegnungen zu entwickeln.
  • Durchführung von Diskussionsveranstaltungen in und mit den Kultureinrichtungen der Stadt und den soziokulturellen Zentren.

„Der Rat der Stadt Oberhausen hat mit dem Beschluss der Grundsatzerklärung gegen Antisemitismus auch formal sichtbar gemacht, was in unserer Stadt breiter Konsens ist“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Wir werden die komplette Erklärung nun auch digital und gedruckt allen Interessierten zur Verfügung stellen.“

Für die Arbeit mit und in den Schulen, den Jugendbegegnungen sowie Diskussionsveranstaltungen werden zusätzlich 30.000 Euro aus Spenden und dem städtischen Haushalt zur Verfügung gestellt.

Link zur Grundsatzerklärung:  https://obhsn.de/grundsatzerklerunggegenantisemitismus

Gutes Leben | Stadtgespräch

Radschuppen im Bismarckviertel eröffnet

Bei strahlendem Sonnenschein hat das Bismarckviertel am Dienstagnachmittag, 14. Mai 2024, den Start der neu aufgestellten Radschuppen gefeiert. Die Boxen können ab sofort gebucht werden. Zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen, als Bezirksbürgermeister Dominik Stenkamp in seiner Eröffnungsrede das Modellprojekt vorstellte: „Die Radschuppen bieten 180 sichere und geschützte Stellplätze für private Fahrräder und für sechs E-Lastenräder, die verliehen werden. Möglich wurde dies nicht zuletzt dank der großen Förderung durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.“ Das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an den Radboxen ist groß. Bereits vor der Eröffnung fragten viele Anwohnerinnen und Anwohner gespannt, wann die Buchung endlich losgehe. Etliche nutzten auch die Möglichkeit einer Vorabanmeldung.

16.05.2024
Foto: Tom Thöne

Anwohnerinnen und Anwohner können die Fahrradgaragen zum Unterstellen ihrer Fahrräder zunächst kostenlos für die Dauer von drei Monaten buchen. E-Bikes und Pedelecs können dank der integrierten Steckdosen direkt vor Ort geladen werden. Inga Wolf, Nahmobilitätsbeauftragte der Stadt Oberhausen, betont: „Immer wieder berichten Personen, dass sie ihr Pedelec kaum die Stufen hinunter in den Keller oder hoch in die Wohnung tragen können. Die Fahrradgaragen bieten endlich eine sichere Alternative. So kann leichter und flexibler das eigene Fahrrad für eine Vielzahl von Wegen genutzt werden.“

Beliebt waren am Eröffnungstag auch die Probefahrten mit den sechs neuen E-Lastenrädern. Die kompakten Räder verfügen über einen vorderen Faltkorb, in dem bis zu 60 Kilogramm transportiert werden können. Dank eines hochmodernen Automatikgetriebes und eines starken Motors ist das Fahren leichtgängig – wenngleich die erste Fahrt etwas ungewohnt ist. Den Anwohnerinnen und Anwohnern stehen diese E-Lastenräder jeweils tageweise zur Anmietung zur Verfügung, sie können also im Laufe des Tages beliebig oft genutzt werden.

Viele der innovativen Fahrradgaragen sind mit einer Sitzbank und einem Anlehnbügel für Fahrradräder ausgestattet. An insgesamt 22 Orten kann nun eine kurze Sitzpause eingelegt werden. Zudem haben alle 30 Standorte eine Dachbegrünung – so wird mit den Anlagen vor Ort das Mikroklima verbessert.

Fahrradgaragen und E-Lastenräder sind unter http://www.dein-radschuppen.de   buchbar. Weitere Infos und Hinweise zur Anmeldung sind auf der Seite der Stadt Oberhausen unter dem Stichwort „Radschuppen“ zu finden.