Gutes Leben | Stadtgespräch

Eröffnung der Radschuppen im Bismarckviertel

Zur Eröffnung der Radschuppen im Bismarckviertel lädt die Stadt Oberhausen am Dienstag, 14. Mai 2024, von 17 bis 19 Uhr alle Anwohnerinnen und Anwohner ein. Nach der Begrüßung durch Bezirksbürgermeister Dominik Stenkamp um 17 Uhr stehen Ansprechpersonen der Stadt und des Betreibers der Boxen für Erläuterungen und Fragen zur Verfügung. Um 17.30Uhr wird für alle Anwohnerinnen und Anwohnern die Buchung der Fahrradboxen unter   freigeschaltet. Während der gesamten Feier können zudem die zum Verleih stehenden E-Lastenräder vor Ort ausprobiert werden. Die E-Lastenräder stehen dann ab dem Folgetag, 15. Mai 2024, zur Buchung und Ausleihe zur Verfügung.

23.04.2024
Beispiel einer Anlage. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Die Fahrradboxen können für einen Zeitraum von drei Monaten gebucht werden. Vor Ablauf der Buchungszeit erhalten die Nutzerinnen und Nutzer automatisch per Mail die Möglichkeit, die Buchung um weitere drei Monate zu verlängern. Die E-Lastenräder können für einen Tag ausgeliehen werden, eine Verlängerung ist nicht möglich. Eine Buchung von Radbox und E-Lastenrad ist ausschließlich über das Buchungsportal möglich, der Zugang zu den Boxen ist dann per Pin-Code, QR-Code oder Chipkarte möglich. Die Chipkarten werden auf Wunsch vor Ort kostenlos ausgehändigt. Bei der Aktivierung der Chipkarte gibt es, sofern gewünscht, Unterstützung. Je Benutzerkonto kann nur eine Box angemietet werden.

Im Rahmen des Projektes „DeinRadschuppen – Aufbau eines Fahrradabstellanlagensystems mit integriertem Lastenradverleih für die Anwohner im Bismarckviertel Oberhausen“ stehen 180 Fahrradboxen für private Fahrräder zur Verfügung und zusätzlich ein an verschiedenen Standorten integrierter Verleih von insgesamt sechs E-Lastenfahrrädern.

Eine Übersicht über den Anwohnerbereich sowie weitere Informationen finden Interessierte unter http://www.dein-radschuppen.de .

Gutes Leben | Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Star Wars-Familientag in der Stadtbibliothek Oberhausen

Unter dem Motto „May the force be with you“ („Die Macht sei mit dir“) lädt die Stadtbibliothek Oberhausen am Samstag, 4. Mai 2024, zum Star Wars-Familientag ein.

23.04.2024

In der Zentralbibliothek von 10.30 bis 13.30 Uhr sowie den Stadtteilbibliotheken Osterfeld, Sterkrade und Schmachtendorf von 10 bis 13 Uhr warten verschiedene digitale und analoge Angebote wie Bastelangebote, das Videospiel Beat Saber und die App Stop Motion zum Erstellen kleiner Filme auf die interessierten Besucherinnen und Besucher. Das Angebot ist an allen Standorten kostenfrei. Weitere Infos zum Programm finden sich auf der Homepage der Stadtbibliothek unter

 

Gutes Leben | Stadtgespräch

Jetzt Trautermine für 2025 reservieren! Onlinekalender der Stadt Oberhausen wird zum 1. Mai freigeschaltet

Pünktlich zum Start des Hochzeitsmonats Mai können ab Mittwoch, den 1. Mai 2024, wieder Wunschtermine für Trauungen im kommenden Jahr reserviert werden. Der Online-Traukalender der Stadt Oberhausen wird für das Jahr 2025 freigeschaltet. Mit einem Klick auf „Ihr Wunschtermin“ können angehende Ehepaare Trauungen an den vier Trauorten Technisches Rathaus, Schloss Oberhausen am Kaisergarten, Burg Vondern und Fahrgastschiff Weiße Flotte buchen.

23.04.2024
Das Schloss Oberhausen war auch 2023 Spitzenreiter bei den Trauorten. Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne

Die Stadt Oberhausen gibt die Termine für das Folgejahr jeweils zum Stichtag 1. Mai frei. Alle Informationen über die Trauorte und die verfügbaren Termine gibt es unter:

 . Dort können auch 360 Grad-Ansichten der Trauzimmer im Technischen Rathaus und im Schloss Oberhausen abgerufen werden. Nach Eingabe der Personendaten wählen Paare die Termine für 2025 aus. Zusätzlich können Wunschdaten auch weiterhin telefonisch unter 0208 825-2774 reserviert werden.

Im Jahr 2023 gab es in Oberhausen 731 Eheschließungen. Mit 545 Trauungen war das Schloss Oberhausen Spitzenreiter bei den Trauorten.

Stadtgespräch

Jetzt mitmachen: 7. Jugendparlament Oberhausen wird gewählt

Wie funktioniert eigentlich Kommunalpolitik? Und wie können Jugendliche da mitreden? Eine Antwort darauf ist: als Mitglied des Jugendparlaments Oberhausen. Die Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen in der Stadt wird im Sommer 2024 zum siebten Mal gewählt, und wer Lust hat, sich einzubringen, kann ab sofort für einen Sitz in dem Gremium kandidieren.

23.04.2024
Jugendparlamentarier Louis Saieva, Oberbürgermeister Daniel Schranz und Jugendparlamentarier Philip Jezek (v.l.n.r.) rufen zur Teilnahme an der Wahl des Jugendparlaments auf. Foto: Stadt Oberhausen / Tom Thöne

Wer gewählt werden möchte, muss nur eine Voraussetzung erfüllen: Sie oder er muss am letzten Tag der Wahl, dem 3. Juni 2024, mindestens 13, aber unter 18 Jahren alt sein. Fürs Jugendparlament können Oberhausenerinnen und Oberhausener jeder Staatsangehörigkeit kandidieren. Die Kandidatur kann ab sofort bis zum 13. Mai 2024 auf

 registriert werden.

Rund 9.800 Jugendliche können damit kandidieren. Die Gewählten werden im 7. Jugendparlament die rund 17.600 Oberhausenerinnen und Oberhausener zwischen 10 und 19 Jahren vertreten.

Seit 2012 wählen die Jugendlichen ihr eigenes Parlament, das sich in die Politik einmischt, die Interessen der Jugendlichen einbringt und selbst Aktionen startet. „Wir haben für die Jugendlichen in Oberhausen mehr erreicht als wir zu Anfang unserer Wahlperiode geplant hatten, und es ist wichtig, dass wir uns in der Politik einbringen konnten“, resümiert der 17-jährige stellvertretende Vorsitzende Phillip Jezek. Auch dem Arbeitskreissprecher für Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen Louis Saieva, ebenfalls 17 Jahre alt, hat das Engagement im Jugendparlament Spaß gemacht: „Die Möglichkeit, einen Einblick in die Oberhausener Kommunalpolitik zu bekommen und gehört zu werden, hat mir die Möglichkeit gegeben, mich selbst weiter zu entwickeln.“

„Das Jugendparlament ist ein wichtiger Teil unserer lebendigen kommunalen Demokratie. Deswegen hoffe ich auf eine hohe Wahlbeteiligung und viele Kandidatinnen und Kandidaten von möglichst allen weiterführenden Schulen in Oberhausen, damit wir gemeinsam unsere Stadt noch besser machen können“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz. „Den Leitungen und Lehrkräften an den weiterführenden Schulen danke ich ganz herzlich für ihre Unterstützung, ohne die die Wahl nicht möglich wäre.“

So funktioniert die Wahl zum 7. Jugendparlament Oberhausen:

Die 18 weiterführenden Schulen können je zwei Delegierte in das Jugendparlament entsenden. Jugendliche, die in Oberhausen wohnen, aber hier nicht zur Schule gehen, können sich bei der Koordinierungsstelle der Wahl melden (0208 825-2901 oder jugendparlament@oberhausen.de). Ihnen wird eine Kandidatur an einer Schule in der Nähe ihres Wohnortes ermöglicht.

Die Wahlperiode des Jugendparlaments beträgt zwei Jahre; das 7. Jugendparlament ist somit von 2024 bis 2026 im Amt. Alle Schülerinnen und Schüler, die eine weiterführende Schule besuchen, sind zur Wahl aufgerufen. Die Durchführung der Wahl findet in der Zeit vom 3. Juni bis zum 3. Juli 2024 direkt in den Schulen statt. Voraussichtlich findet die konstituierende Sitzung des 7. Jugendparlaments nach den Sommerferien am 29. August statt.

Das aktuelle Jugendparlament hat Mitglieder in den Jugendhilfeausschuss, Schulausschuss, Gleichstellungsausschuss, Sozialausschuss, Umweltausschuss, in den Beirat für Menschen mit Behinderungen und den Integrationsrat entsendet und dort die Interessen der Jugendlichen vertreten.

Mehr Informationen unter

 , bei Instagram und Facebook „Jugendparlament Oberhausen“.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Stadt Oberhausen, STOAG und RVR werben mit großflächigem Schriftzug „LET’S EUROPE“ für die Europawahl 2024

Rund sieben Wochen vor der Europawahl am 9. Juni werben ab sofort auch zwei Busse der STOAG bei ihren Fahrten durch Oberhausen für eine Teilnahme an der Wahl. Unter anderem mit dieser Aktion beteiligt sich die Stadt Oberhausen an der regionalen Europakampagne, die der Regionalverband Ruhr (RVR) mit den Städten und Kreisen des Ruhrgebiets aufgesetzt hat. Unter dem Leitbild „LET’S EUROPE“ will die Region vor allem Menschen zwischen 16 und 30 Jahren für die Werte und Wirkungen der Europäischen Union sensibilisieren und zur Teilnahme an der Europawahl aufrufen.

22.04.2024
Oberbürgermeister Daniel Schranz (Mitte) mit Markus Schlüter, Bereichsleiter Wirtschaftsführung und allgemeiner Vertreter des Regionaldirektors beim RVR (l.) und Jens Hüsgen, Abteilungsleiter Vertrieb und Marketing der STOAG, an einem der beiden STOAG-Busse. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Gemeinsam sind wir stärker als allein“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Das gilt für Freundeskreise und Familien, aber genauso für unsere Stadt und eben auch für Europa. Wie wichtig die Europäische Union und ihr Zusammenhalt für Frieden und Stabilität ist, erleben wir in der jüngeren Vergangenheit besonders eindrucksvoll. Um noch mehr Menschen – vor allem auch jüngere Wählerinnen und Wähler – darauf aufmerksam zu machen, beteiligt sich die Stadt Oberhausen an der RVR-Kampagne.“ Den Auftakt hatte eine Spray-Aktion im Februar mit Vertreterinnen des Jugendparlaments und Auszubildenden der Stadt Oberhausen gemacht.

Markus Schlüter, Bereichsleiter Wirtschaftsführung und allgemeiner Vertreter des Regionaldirektors beim RVR, betont zum Start der Aktion auf Bussen und Bahnen im gesamten Ruhrgebiet: „Wir leben im Herzen Europas. Deshalb hat der RVR gemeinsam mit den Kommunen und Kreisen im Ruhrgebiet die regionale Europakampagne „LET’S EUROPE“ ins Leben gerufen. Diese soll insbesondere junge Menschen für die Bedeutung Europas sensibilisieren. Und die Kampagne zeigt an konkreten Beispielen, wie viel Europa schon im Ruhrgebiet steckt.“

Mit Unterstützung des Oberhausener Verkehrsunternehmens STOAG wird die Europakampagne des RVR jetzt auch im Stadtbild sichtbar. Den Beweggrund für die STOAG, zwei Busse mit dem Schriftzug der Kampagne zu versehen, verdeutlicht Jens Hüsgen, Abteilungsleiter Vertrieb und Marketing der STOAG: „Die europäischen Werte wie Demokratie, Gleichstellung und Rechtsstaatlichkeit sind Bestandteil unserer Firmenphilosophie. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen aus allen Teilen der Welt, viele haben ihre Wurzeln in anderen europäischen Ländern, da ist es mir wichtig, diese Werte zu sichern, und deshalb unterstütze ich die Kampagne mit unseren Bussen.“

In allen Städten und Kreisen des Ruhrgebiets sind die Europafahrzeuge der Nahverkehrsunternehmen im Einsatz. Insgesamt werden 22 Busse und vier Bahnen mit dem neuen Schriftzug „LET’S EUROPE“ für ein vereintes Europa werben. Neben der Beklebung von Bussen nutzt die STOAG auch Plakatflächen in den Kundencentern, um auf die Europawahl aufmerksam zu machen.

Die Busse und Straßenbahnen reihen sich ein in zahlreiche Aktivitäten, die im Vorfeld der Europawahl am 9. Juni 2024 stattfinden. Die Kampagne „LET’S EUROPE“ soll eine Einladung an alle sein, Europa an konkreten Orten, in Begegnungen und im Austausch mit anderen zu entdecken. Einen guten Eindruck über die verschiedenen Initiativen bietet der eigens eingerichtete Instagram-Kanal @LetsEuropeRuhr. Hier werden viele kurzweilige, spannende und kreative Europageschichten aus der Metropole Ruhr erzählt.  Neben den Verkehrsunternehmen beteiligen sich auch die großen Ankerpunkte der Industriekultur sowie Jugend- und Kultureinrichtungen, Schulen, Hochschulen, Bibliotheken, Vereine und Verbände. Oberhausen beteiligt sich mit zahlreichen Aktionen, unter anderem mit Plakaten, einem Kino-Spot, einer Europa-Ausstellung und Aktionen auf dem Feierabendmarkt am 2. Mai 2024.

Die Europawahl 2024 ist die zehnte Direktwahl des Europäischen Parlaments. Dabei dürfen zum ersten Mal auch 16- und 17-jährige EU-Bürgerinnen und -Bürger wählen. Das zukünftige Europäische Parlament umfasst 720 Abgeordnete, davon 96 aus Deutschland.

Der Regionalverband Ruhr hat mit den Städten und Kreisen des Ruhrgebiets bereits 2019 zur Teilnahme an der Europawahl aufgerufen. Damals stand der Wahlaufruf unter dem Motto „Deine Stimme für Europa“.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Betreten der Baustelle erlaubt: Aktionen zum Tag der Städtebauförderung

Rund um den bundesweiten Tag der Städtebauförderung am 4. Mai können sich Bürgerinnen und Bürger Projekte der Stadterneuerung in Sterkrade, Osterfeld und Alt-Oberhausen anschauen, die von Bund, Land und Kommunen gefördert werden.

Die erste Präsentation ist in Oberhausen-Sterkrade am Mittwoch, 24. April 2024. Interessierte sind von 17 bis 18.30 Uhr eingeladen, gemeinsam mit Projektleiter Markus Pohl von der Emschergenossenschaft die Route des oberirdischen Elpenbachs sowie die zukünftige Trasse des neuen Reinwasserkanals unter der Bahnhofstraße zu begehen. Die Strecke ist rund 2,2 Kilometer lang. Treffpunkt: LVR-Industriemuseum an der St. Antony-Hütte, Antoniestraße 32-34. Eine Anmeldung ist erforderlich, da die Teilnehmerzahl auf 30 Personen beschränkt ist. Nähere Infos und Anmeldung auf www.bit.ly/elpenbach.

22.04.2024
Blick auf die Poststraße (Visualisierung: Planergruppe GmbH)

Unter dem Motto „Betreten der Baustelle erlaubt!“ lässt sich in Oberhausen-Osterfeld am Samstag, 4. Mai 2024, von 10 bis 14 Uhr die Baustelle des Multifunktionskomplexes besichtigen. Der Zugang erfolgt über die Seite an der Westfälischen Straße. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kinder dürfen sich auf Bücher rund um die Themen Baustellen und Baumaschinen freuen. Erwachsene können – unter anderem mit Hilfe von 3D-Brillen – die Baustelle und das neue Gebäude virtuell erforschen. Zudem gibt es ein Baustellenfrühstück, eine Baustellenandacht und eine Baustellenlounge mit Essen und Getränken. Außerdem kann man sich vor Ort über Ausbildungsmöglichkeiten in Bauberufen informieren. Weitere Informationen auf www.stadtteilmanagement-osterfeld.de.

In Alt-Oberhausen auf der Marktstraße ist am Samstag, 4. Mai 2024, von 11 bis 18 Uhr eine lange Tafel in der Höhe Marktstraße 43/50, nahe dem Eduard-Berg-Platz, aufgebaut. Hier können sich Oberhausenerinnen und Oberhausener bei gemeinschaftlichem Essen und Trinken – Speisen und Getränke können auch gerne mitgebracht werden – über die laufenden Aktivitäten rund um die Innenstadtprojekte Brückenschlag und Creative City informieren. Der Fokus liegt auf den Entwicklungsperspektiven der Marktstraße und dem Altmarkt. Zudem gibt es Informationen zu Fördermöglichkeiten für Projekte von Bürgerinnen und Bürgern. Ein Rahmenprogramm mit Musik und Bewegung begleitet die Aktion, die in Kooperation von Stadterneuerung Brückenschlag (www.brueckenschlag-ob.de) mit dem Projekt Creative City (www.creative-city-ob.de) stattfindet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungen unter www.tag-der-staedtebaufoerderung.de/programm-2024.

Hintergrund

Die Städtebauförderung ist als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen eines der wichtigsten und erfolgreichsten Instrumente der Stadtentwicklung. Der bundesweite Aktionstag, den es seit dem Jahr 2015 gibt, ist eine Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, der Länder, des Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. Ziel ist es, die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei Vorhaben der Städtebauförderung zu stärken.

Sport | Stadtgespräch

Oberhausener Kanuverein zeigt aktive Solidarität mit Saporishja

Am vergangenen Wochenende endete das zweite Trainingslager einer Jugend-Kanu-Mannschaft aus Oberhausens ukrainischer Partnerstadt Saporishja beim Oberhausener Kanuverein (OKV). Wie schon im Vorjahr war die Stadtverwaltung von Saporishja mit der Bitte an die Stadt Oberhausen herangetreten, einer Jugend-Kanumannschaft einige Wochen ein Trainingslager zu ermöglichen. Damit sollte den jungen Sportlerinnen und Sportler zumindest eine kleine Auszeit vom Kriegsgeschehen und der ständigen Unsicherheit in ihrer Heimat ermöglicht werden. Dank der Unterstützung eines großen Netzwerkes aus städtischen Dienststellen, Oberhausener Freizeit- und Kultureinrichtungen, dem Verein Oberhausen hilft und allen voran dem OKV gelang das auch in diesem Jahr wieder.

22.04.2024
Die jungen Kanutinnen und Kanuten aus der Ukraine mit ihren Gastgeberinnen und Gastgebern sowie Sportdezernent Jürgen Schmidt (2.v.r.). Foto: Stadt Oberhausen/Carsten Walden

Sportdezernent Jürgen Schmidt freut sich: „Das Trainingslager ist in diesen Zeiten ein besonderes Beispiel gelebter Städtepartnerschaft zwischen Oberhausen und Saporishja. Bei der Begegnung waren eine tolle Stimmung und ein herzliches Miteinander spürbar. Hierfür und für das große Engagement gebührt allen Beteiligten ein großer Dank.“

In den vergangenen zweieinhalb Wochen haben die 15 Gäste aus der Ukraine kostenlos im Vereinsheim des OKV auf von der Feuerwehr bereitgestellten Feldbetten übernachtet. Tagsüber konnten sie mit den von verschiedenen Vereinen zur Verfügung gestellten Booten trainieren. Die Vereinsmitglieder kümmerten sich fürsorglich um ihre ukrainischen Gäste, kochten für sie und mit ihnen und schlossen sie immer mehr in ihr Herz. Die ukrainischen Gäste wissen dieses Engagement sehr zu schätzen, wie die verantwortliche Trainerin Julia Savalieva betont: „Wir sind allen, die unsere Besuche hier möglich gemacht haben, sehr dankbar. Und wir freuen uns darauf, unsere neuen Freunde vom OKV nach dem Krieg endlich zu uns einladen zu können“.

Beim OKV ist man sich einig, auch in Zukunft die Sportfreunde und -freundinnen aus der Ukraine aufzunehmen. „Es ist wirklich eine sehr nette Gruppe. Und wenn sie im nächsten Jahr wiederkommen möchten, stehen wir alle wieder bereit“, verspricht die OKV-Vorsitzende Birgit Bieber. Der innige Wunsch aller: dann hoffentlich in Friedenszeiten.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

41. Sterkrader Spiel- und Sportwochenende am 27. und 28. April 2024

Das Sterkrader Spiel- und Sportwochenende ist, gemessen an den Besucherzahlen, nach der Fronleichnamskirmes die zweitgrößte Veranstaltung in Oberhausen. In diesem Jahr werden am 27. und 28. April wieder insgesamt bis zu 50.000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Die offizielle Eröffnung findet am Samstag um 11 Uhr auf der Bühne vor dem Technischen Rathaus statt. Nicht zuletzt durch die Einbeziehung eines verkaufsoffenen Sonntags in das Gesamtkonzept hat die Veranstaltung eine noch größere Bedeutung für den Standort Sterkrader Innenstadt eingenommen.

22.04.2024
Das Foto zeigt Vertreterinnen und Vertreter der Veranstalter und Sponsoren sowie einige Maskottchen. (Foto: Carsten Walden)

Mehr als 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und ca. 50 beteiligte Vereine sind ein Beweis dafür, wie attraktiv diese Traditionsveranstaltung weiterhin ist. Die besondere Mischung aus Sport, Aktionen, Informationen, Gastronomie und Unterhaltung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Das 14-stündige Bühnenprogramm am Samstag und Sonntag mit insgesamt 90 Auftritten parallel auf zwei Bühnen mit vielen Attraktionen hat sich ebenfalls zu einem Highlight dieses Sportfestes entwickelt. Als besonderes „Bonbon“ haben sich die Veranstalter eine Überraschung einfallen lassen: Am Samstag spielt ab 19 Uhr die bekannte Sterkrader Coverband „Time“ auf der Bühne am Zilianplatz groß auf.

Das 41. Sterkrader Spiel- und  Sportwochenende zeigt erneut, was das gemeinsame Engagement der drei Veranstalter Stadtsportbund Oberhausen, Sterkrader Interessengemeinschaft der Kaufleute (STIG) und Stadt Oberhausen bewirken kann. Viele Attraktionen in der Sterkrader Innenstadt, über 120 Aktive und 50 Vereine sind Garant für ein interessantes und abwechslungsreiches Programm für alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt“, so der zuständige Beigeordnete Jürgen Schmidt.

Weitere Attraktionen in diesem Jahr:

  • Großer Funpark am Zilianplatz mit Hüpfburg Schloss XXXL, Multiplay Prinzessin und Jungle S, Bungee Trampolin, Multiplay Indiana und Hindernisbahn XXL
  • Aktionsschwerpunkt für Kinder am Großen Markt
  • Kinderspaß mit Olli und Fienchen
  • Wiedereingliederung des neu gestalteten Kleinen Marktes
  • Bimmelbahn für die kleinen Gäste
  • Motorboote der DLRG, Segelbootausstellung, Modellbootausstellung
  • Auto-Ausstellung auf dem Martha-Schneider-Bürger-Platz
  • Große Maskottchenparade am Sonntag
  • Inklusion durch Fußball
  • Fahrzeugausstellung der Freiwilligen Feuerwehr

Veranstalter des Sterkrader Spiel- und Sportwochenendes sind traditionell der Stadtsportbund Oberhausen, die Sterkrader Interessengemeinschaft der Kaufleute (STIG) und die Stadt Oberhausen.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Christoph-Schlingensief-Schule erhält Hauptpreis für kulturelle Bildung

Die LVR-Christoph-Schlingensief-Schule hat den Hauptpreis in der Kategorie „Schule“ des NRW-Landespreises „Kulturelle Bildung“ erhalten. Ausgezeichnet wurde sie für ihr mehrjähriges Superhelden-Projekt zwischen bildender, darstellender und Videokunst, das sie 2020 in Zusammenarbeit mit der theater:faktorei des Theaters Oberhausen begann. Die Oberhausener Schule setzte sich gegen rund 130 Bewerbungen aus ganz NRW durch. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert. Schulleiterin Ina Lorbach nahm ihn gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern sowie weiteren Projektbeteiligten am vergangenen Freitag, 12. April 2024, im Forum Freies Theater in Düsseldorf entgegen.

18.04.2024
Preisverleihung: Ministerin Dorothee Feller (li.) bei der Preisverleihung mit Schulleiterin Ina Lorbach (2.v.l), Kulturagent Jens Niemeier (5.v.l.), Prof. Dr. Romi Domkowsky (ehemals Theater Oberhausen) sowie Lehrkräften und Schülern der Christoph-Schlingensief-Schule. (Foto: MSB NRW / Mark Hermenau)

„Kultur kennenlernen, das eigene Talent mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern ausprobieren und so eine starke Persönlichkeit entwickeln“ – so beschreibt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft den NRW-Landespreis „Kulturelle Bildung“.

Bei der Preisvergabe betonten die NRW-Ministerinnen Ina Brandes (Kultur und Wissenschaft), Dorothee Feller (Schule und Bildung) und Josefine Paul (Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration), dass dies – neben der Kabinettsitzung – der einzige Termin sei, an dem sie alle drei einmal gleichzeitig vor Ort seien. In ihrer Laudatio führte Feller aus: „Die Zusammenarbeit mit Kulturstätten bereichert das Schulleben unserer Schülerinnen und Schüler auf beispielhafte Art und Weise. Indem sie mit dem örtlichen Theater zusammenarbeitet, macht die Oberhausener LVR-Christoph-Schlingensief-Schule ihrem Namensgeber alle Ehre.“

 


Hintergrund des Projekts

2020 hatte die Schule anlässlich des 60. Geburtstages von Christoph Schlingensief mit einem Kunstprojekt über Superhelden begonnen. Unter der Leitung von Torsten Lautenschläger und Chris Timmerhaus malten die Schülerinnen und Schüler großformatige Bilder als Pop-Art und Comic, unter anderem im Stil von Roy Lichtenstein, auf denen Superhelden auf Christoph Schlingensief trafen. Aufgrund ihrer Teilnahme am Kulturagentenprogramm pflegt die Schule, unterstützt durch den Kulturagenten Jens Niemeier, eine enge Vernetzung mit dem Theater Oberhausen. Niemeier wurde auf das Schlingensief-Festival aufmerksam und vernetzte die Akteure. Gemeinsam mit Prof. Dr. Romi Domkowsky, die für die theater:faktorei des Theater Oberhausens tätig war, drehten die Schülerinnen und Schüler zu jedem Bild Videoclips im Stile Schlingensiefs, in denen sie selbst zu ihren Superheldinnen und -helden wurden. Die Clips wurden zur Eröffnung des Festivals gezeigt und die Bilder im Szene-Lokal „Gdanska“ ausgestellt, von wo aus sie – unter anderem durch einen Post von Stefanie Sargnagel – viral gingen. Die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema „Superhelden“ begleitete auch in den folgenden Schuljahren die beteiligten Schülerinnen und Schüler und wurde zum Abschluss-Motto ihrer Schulzeit.

Gutes Leben | Stadtgespräch

Siegerehrung der Oberhausener Gesundheitsrallye

Für drei Schülergruppen der Jahrgangsstufe 9 der Friedrich-Ebert-Realschule und eine Gruppe der Ruhrwerkstatt hat der Schulstart nach den Osterferien eine Überraschung bereitgehalten. Ihre Teams holten bei der Oberhausener Gesundheitsrallye die meisten Punkte. Die Rallye fand am 20. März statt.

18.04.2024
Im Rahmen der Gesundheitsrallye mussten die Jugendlichen verschiedene Beratungs- und Anlaufstellen in Oberhausen finden und besuchen. (Foto: Stadt Oberhausen)

Lena Steverding, Mitarbeiterin des Bereichs Gesundheit der Stadt Oberhausen, und Cora Nagorny, stellvertretende Geschäftsführung der Aidshilfe Oberhausen e.V., überreichten am Mittwoch, 17. April 2024, an der Friedrich-Ebert-Realschule und an der Ruhrwerkstatt die Preise. Die Jugendlichen freuten sich über Gutscheine für den Aquapark Oberhausen, welche die AOK Oberhausen und der Aquapark Oberhausen gesponsert hatten.

Die Jugendlichen erhielten Gutscheine für den Aquapark Oberhausen. (Foto: Stadt Oberhausen)

An der Oberhausener Gesundheitsrallye nahmen 150 Jugendliche teil. In Kleingruppen beantworteten sie Quizfragen und besuchten verschiedene Beratungs- und Anlaufstellen. Dabei lernten sie im Stadtgebiet wichtige Ansprechpartner rund um das Thema Gesundheit kennen. Der direkte Kontakt zu den Organisationen soll die Hemmschwelle abbauen, sich in Notsituationen Hilfe und Unterstützung zu suchen. Zudem konnten Informationen zu gesundheitlichen Themen vermittelt werden.

Organisiert wurde die Oberhausener Gesundheitsrallye gemeinsam von der Aidshilfe Oberhausen und der städtischen Beratungs- und Untersuchungsstelle zu HIV, Aids und STI. Die Organisatorinnen und Organisatoren freut es, dass viele weitere Institutionen mitgewirkt haben. Neben Beratungsstellen wie Pro Familia, Donum Vitae, Solwodi und der queeren Kontaktstelle No.Name waren auch Polizei, Feuerwehr, AOK sowie der zahnärztliche Dienst des Gesundheitsamtes dabei.

Im Frühjahr 2025 soll der Aktionstag wieder durchgeführt werden.