Stadtgespräch

Nikolaustag: Höhenretter überraschen Kinder in Kinderklinik

Am Nikolaustag im Krankenhaus – so ergeht es leider vielen Kindern. Die Feuerwehr hilft: Im Rahmen einer bundesweiten Aktion seilten sich rund 60 Höhenrettungsgruppen aus ganz Deutschland in diversen Krankenhäusern ab und überraschten so die Kinder der jeweiligen Station.

07.12.2023
Quelle: Feuerwehr Oberhausen

Auch die Höhenretter der Berufsfeuerwehr Oberhausen beteiligten sich an dieser Aktion. Dabei rückten die Spezialisten nicht einfach in ihrer üblichen Schutzausrüstung an. Stattdessen seilten sie sich als Nikolaus verkleidet von den Dächern des Evangelischen Krankenhauses Oberhausen und des AMEOS Klinikum St. Clemens Oberhausen ab.

Nachdem die Kinder das Abseilen hautnah erleben konnten, übergaben die Einsatzkräfte ein kleines Geschenk als Ermutigung für den weiteren Klinikaufenthalt. Dabei bestätigten die strahlenden Kinderaugen, dass es sich bei dieser Aktion um einen vollen Erfolg handelte.

Der Verein „Die Bernhardiner e.V.“ unterstützte bei der Bereitstellung der Präsente.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

SAVE THE DATE: Pressekonferenz am 18. Januar 2024 um 11 Uhr zur Ausstellung „HIPGNOSIS.BREATHE – Album Cover Art

Eine Ausstellung der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen in Kooperation mit der Browse Gallery Berlin.

 

05.12.2023

Hipgnosis, das legendäre britische Fotodesign Studio, gegründet von Aubrey Powell und Storm Thorgerson, gestaltet zwischen 1967 und 1984 mehr als 400 Plattencover für internationale Bands und Musiker*innen. Zahlreiche Motive gehören zu den Ikonen der Musikgeschichte und haben heute Kultstatus.

Neben Entwürfen für Pink Floyd, mit deren Bandmitgliedern die beiden Designer eng befreundet sind – The Dark Side of the Moon feiert gerade seinen unglaublichen 50. Geburtstag – erlangen auch Gestaltungen zu Houses of the Holy und Presence von Led Zeppelin, Elegy von The Nice und Deceptive Bends von 10cc sowie viele weitere Designs Weltruhm.

Powell und Thorgerson benennen ihr Atelier nach einem Schriftzug, den Syd Barrett von Pink Floyd über ihre Studiotür gesprüht haben soll. Die widersprüchliche, ironische Vereinigung der Bedeutung von Hip – neu, cool, trendy – und Gnosis – altgriechisch für Wissen – passt zu ihren neugedachten Ansätzen. Ähnlich paradox und humorvoll sind ihre Designideen. Im Gegensatz zu anderen Büros arbeiten sie nur selten mit Porträt- aufnahmen der Musiker*innen. Eine Ausnahme bilden die Alben Peter Gabriel I-III, die heute besser bekannt sind unter den Namen ihrer Gestaltung Car, Scratch und Melt. Viele LP-Hüllen sind deutlich inspiriert von surrealistischen Kunstwerken, in denen sich rätselhafte Momente finden. Einige Motive entstehen durch Experimente mit der Polaroid- Technik, andere durch Assoziationen mit den Albumtiteln. Hinter den endgültigen Aufnahmen verbergen sich häufig ganze Geschichten und ungewöhnliche Begebenheiten.

Die Ausstellung geht diesen nach, indem sie die wichtigsten Designs des Duos vereint und in beeindruckender Weise auf über 120 großformatigen limitierten Fine Art Prints und Fotografien präsentiert. Zum Teil handelt es sich dabei um Entwürfe, die nicht realisiert worden sind. Außerdem sind mehr als 20 originale Plattenhüllen zu sehen. Ergänzt werden diese Exponate durch den neuen Dokumentarfilm Eclipse von Aubrey Powell für Pink Floyd anlässlich des 50. Jubiläums von The Dark Side of the Moon sowie durch einen Soundwalk, der die Musik vor den Designs erlebbar macht.

Die Schau wird kuratiert vom HIPGNOSIS-Gründer Aubrey Powell & John Colton, Browse Gallery Berlin. www.browse.gallery

Die Ausstellung wird gefördert vom Freundeskreis der LUDWIGGALERIE. Kulturpartner ist WDR 3.

Im Kleinen Schloss präsentiert die LUDWIGGALERIE vom 4. Februar bis Juni 2024 Art_Upgrade_2024. Künstler*innen der ArtOthek stellen aus. Neues aus den Ateliers – Werke und Workshops.

Nähere Informationen zu dem die Ausstellung begleitenden museumspädagogischen Angebot und zum Rahmenprogramm gibt es unter www.ludwiggalerie.de.

 

Stadtgespräch

Auch nach den ersten 100 Start-Tagen gibt „Dr. Azubi“ Tipps für Jobbeginn in Oberhausen

Online-Beratung hilft Jugendlichen bei Fragen rund um die Ausbildung

Mehr als die ersten 100 Tage des Berufsstarts sind vorbei: „Die meisten Azubis in Oberhausen sind am Ausbildungsplatz angekommen – in ihren Betrieben und in der Berufsschule. Trotzdem läuft es nicht überall rund. Fragen und Probleme tauchen immer wieder auf“, sagt Martin Mura von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). Antworten liefere dann das Online-Portal „Dr. Azubi“. Unter www.dr-azubi.de erhalten Berufsstarter Infos, aber auch Tipps, wenn es Stress in der Ausbildung gibt, so die NGG Ruhrgebiet.

05.12.2023

Etwa dann, wenn Auszubildende als Springer eingesetzt würden: „Wenn feste Kräfte fehlen, müssen dann die Auszubildenden ran – am Fließband in der Produktion genauso wie im Lager. Auch das ständige Aufräumen oder das Reinigen von Maschinen und Werkzeugen ist so ein wunder Punkt. Es darf eben nicht zur Regel werden und über Wochen gehen“, sagt Martin Mura. Wenn Auszubildende in der Lebensmittelproduktion zum Beispiel Fehlproduktionen, auf die ein falsches Mindesthaltbarkeitsdatum gedruckt wurde, aussortieren müssten, dann werde das schnell als Strafarbeit empfunden. „Wichtig ist, dass dann alle im Betrieb mitziehen. Dass also die Hilfsarbeiten nicht ausschließlich an den Auszubildenden hängenbleiben“, so NGG-Geschäftsführer Martin Mura. Das gelte ebenso fürs Fegen der Hoteleinfahrt, für das Saubermachen der Backstube oder für Botenfahrten.

„Gerade in solchen Fällen ist ‚Dr. Azubi‘ als Online-Beratung von der DGB-Jugend für Auszubildende eine wichtige Unterstützung. Aber auch wer wissen will, welchen Urlaubsanspruch es gibt, bekommt im Netz kompetente Hilfe“, sagt Martin Mura. Durch „Dr. Azubi“ erhielten Berufsstarter Auskunft darüber, wie der Job funktioniert. Das Online-Portal sei für Azubis Tippgeber und Infobörse für Fragen rund um die Ausbildung, aber auch Lotse für die eigenen Arbeitsrechte.

„Dass in der Ausbildung noch immer einiges im Argen liegt, zeigt der aktuelle DGB-Ausbildungsreport 2023“, so NGG-Geschäftsführer Mura. Danach gab rund ein Drittel der bundesweit befragten Jugendlichen an, dass sie regelmäßig Überstunden leisten müssen. Ebenfalls ein Drittel absolvieren ihre Ausbildung ohne Ausbildungsplan. „Speziell für die Gastro- und Hotelbranche sieht das Ergebnis des Reports nicht gerade gut aus: Bei der Gesamtbewertung der Ausbildungsqualität durch die Berufsstarter schnitten die Ausbildungen zum Koch oder zur Hotelfachfrau mit am schlechtesten ab. Und das war auch schon beim letzten Report so“, kritisiert Martin Mura. Besonders pikant sei, so der NGG-Geschäftsführer, dass ein Fünftel der Koch-Azubis in der Befragung angab, dass sie immer oder zumindest häufig Tätigkeiten machen müssen, die nicht zu ihrer Ausbildung gehören.

„Angesichts des Nachwuchsmangels sollte eine qualifizierte Ausbildung mit guten Ausbildungsbedingungen eine Selbstverständlichkeit für jeden Arbeitgeber sein. Trotzdem scheint das noch nicht überall angekommen zu sein. Berufsanfänger sollten Missstände während ihrer Ausbildung nicht einfach hinnehmen, sondern Rat beim Betriebsrat oder bei der Gewerkschaft suchen“, so Martin Mura.

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ONKeL fISCH-„WDR 2 Zugabe Pur Jahresrückblicksshow“

Von der Kurzstrecke fürs Radio geht’s am Ende des Jahres zum siebten Mal auf lange Tour durch die Theater der Republik.

05.12.2023
Comedy-Duo ONKel fisch 16.05.2017 links: Markus Riedinger, rechts: Adrian Engels ©WDR/Linda Meiers

Wer hätte das gedacht: Die Zeitenwende erzeugt 2023 eine Verkehrswende und Deutschland schickt Leopard Panzer in die Ukraine. Nach nur einem Jahr Diskussion – das muss dieses Deutschlandtempo sein. Die Chinesen sind schneller und umweltfreundlicher. Sie schicken Wetterballons in die USA. Sehr zum Ärger von Volker Wissing, denn die Ballons fliegen ohne Verbrenner. Die Ampel-Koalitionäre streiten, die Gewerkschaften streiken und bei den Banken gibt’s wieder Pleiten. Gianni Fifantino wird wiedergewählt und beweist beim Fußball geht es auch 2023 nur um die sportlichen Werte: Geld, Aktien und Macht.

ONKeL fISCH präsentieren 365 Tage in 100 atemlosen Minuten: Hier wird nach Herzenslust gespottet, gelobt, geschimpft, gesungen und getanzt. Action-Kabarett direkt aus den kreativen Köpfen zweier preisgekrönter und erfahrener „Meister der Kleinkunst“ (Main Echo).

Die Oberhausen-Premiere des Live-Programms „WDR 2 Zugabe Pur Jahresrückblicksshow“ spielt das preisgekrönte Comedyduo ONKeL fISCH am 5. Januar im Ebertbad. Der satirische Jahresrückblick mit dem Wichtigsten Witzigsten aus 2023.

Termin: Freitag, 5. Januar 2024

Ort: Ebertbad, Ebertplatz 4, 46045 Oberhausen

Beginn: 20:00 Uhr (Einlass 19:00 Uhr)

Kartenreservierung: Tel. 0208 8106570 | www.lms-ticket.de/ebertbad & www.rheinruhrticket.de

Eintrittspreis: VVK 28,40 € inkl. MwSt. und Gebühren, ggf. zzgl. Versandkosten

Kurzvita:

Das Duo ONKeL fISCH gründete sich 1994. Adrian Engels und Markus Riedinger haben seitdem nicht nur hunderte Bühnen in ganz Deutschland abgerissen, sondern auch Radiohörer mit tausenden Sketchen begeistert (WDR 2, WDR 5, SWR 3, Eins Live, HR 3, u.v.a.) und Fernsehsendungen (NightWash, Stratmann’s, SWR LateNight u.v.a.) bereichert, geschrieben und selbst produziert. Das WDR-Fernsehen hat drei Programme von ONKeL fISCH aufgezeichnet, sie haben 10 CDs veröffentlicht und ein Buch geschrieben. Sie gewannen allerhand Preise. Und weil sie von Mutter Natur mit einer Extraportion Energie und verrücktem Einfallsreichtum beschenkt wurden, können sie auch einfach nicht damit aufhören.

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Erkunden, Entdecken, Mitmachen: Das SOPHIE lädt ein zum Tag der offenen Tür 2023

An diesem ersten Advents-Wochenende öffnete sich für viele Schülerinnen und Schüler nicht nur das erste Türchen an ihrem Adventskalender, sondern auch ein weiteres, ganz besonderes Türchen: Nämlich das Türchen zu ihrer möglichen neuen Schule.

05.12.2023
Sophie-Scholl-Gymnasium Oberhausen

Beim diesjährigen Tag der offenen Tür stelle sich das Sophie-Scholl-Gymnasium allen interessierten Besucherinnen und Besuchern vor und lud zum Entdecken des Schulgebäudes, zum Mitmachen bei zahlreichen Experimenten, Bastel- und Sportaktionen sowie zur Teilnahme am Schnupperunterricht ein.

Für musikalische Highlights sorgten die Bläser-Class 2022, die für das musikalische Vorprogramm der Begrüßungsrede von Schulleiter Dr. André Remy sorgte, sowie die Windstars aus den Klassen 5a, b und c, die beim gemeinsamen Auftritt auf dem Schulhof den „Sophie-Song“ zum Besten gaben. Gegen die winterliche Kälte konnten sich alle Besucherinnen und Besucher direkt mit einer warmen Crêpe oder einer Bratwurst versorgen.

Ein Magnet für alle kleinen Forscherinnen und Forscher war dann besonders der MINT-Raum, in dem Roboter gebaut, 3D-Drucker ausprobiert und kleine Laubsägearbeiten erprobt werden konnten. Wer eher historisch interessiert ist, schaute sich mit den neu angeschafften VR-Brillen Gladiatorenkämpfe im antiken Rom an. Auch das Basteln der Weihnachts-Kugelkerle im Kunstraum sorgte für viele strahlende Augen und beim Torwand-Schießen in der Sporthalle konnten sich alle Fußball-Fans über die Verlosung von 30 RWO-Freikarten freuen.

Wir freuen uns darauf, viele unserer kleinen Besucherinnen und Besucher im kommenden Jahr als neue Mitglieder der SOPHIE-Gemeinde begrüßen zu dürfen.

Ein Informationsabend für interessierte Eltern findet am 17. Januar 2024 statt.

Die Anmeldetermine für das neue Schuljahr liegen zwischen dem 29. Januar und dem zweiten Februar 2024 und können online unter www.ssg-oberhausen.de gebucht werden. Dort kann man auch nach wie vor den digitalen Tag der offenen Tür besuchen.

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Verleihung des Oberhausener Inklusionspreises 2023

Die CCO Eventgastronomie GmbH erhält den Inklusionspreis der Stadt Oberhausen und der Arbeitsagentur Oberhausen

Am vergangenen Donnerstag (30. November 2023) verliehen die Stadt Oberhausen und die Arbeitsagentur Oberhausen den sechsten Inklusionspreis.

05.12.2023
Quelle: Stadt Oberhausen / Tom Thöne

Mit diesem würdigen sie besonders gelungene Beispiele für die Inklusion von Menschen mit einer Behinderung. Die nominierten Unternehmen zeigen beispielhaft, wie Inklusion in unterschiedlichen Branchen der Arbeitswelt bereits gelebt wird. In diesem Jahr haben sich insgesamt acht Betriebe um den Preis beworben. Sie alle zeichnet eines bereits aus: Sie beschäftigen sich mit dem Thema Inklusion, leben es im Unternehmen vor und nehmen dadurch eine Vorbildfunktion ein.

Die Preisverleihung, die in diesem Jahr in den Räumlichkeiten des Zentrums für Ausbildung und Qualifizierung (ZAQ) in Oberhausen stattfand, eröffnete Oberbürgermeister Daniel Schranz. In seiner Begrüßung dankte der Verwaltungschef den nominierten Unternehmen für Ihr Engagement bei diesem wichtigen Thema.

„Das Recht auf Arbeit ist in der Deklaration der Menschenrechte der Vereinten Nationen festgeschrieben. Ich danke den nominierten und allen anderen Unternehmen, die Oberhausenerinnen und Oberhausenern mit Behinderungen ermöglichen, dieses Recht für sich zu reklamieren. Auch wenn wir uns alle wünschten, dass die Teilhabe von Menschen mit Einschränkungen am Arbeitsmarkt selbstverständlich wäre, ist sie es leider noch nicht überall“, sagte Schranz: „Ich danke Ihnen für Ihr Engagement, mit dem Sie die Oberhausener Wirtschaft inklusiver gestalten.“

Im Anschluss würdigte Jürgen Koch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Oberhausen, in seiner Laudatio alle nominierten Betriebe mit persönlichen Worten und überreichte dann den Inklusionspreis an das Gewinner-Unternehmen: Die CCO Eventgastronomie GmbH:

„Wir bleiben an dem Thema dran und die Verleihung des Inklusionspreises ist in jedem Jahr ein ganz besonderer Termin für mich. So zeigt er doch, dass es bereits Unternehmen gibt, die die richtigen Wege gehen und sich in dem Bereich engagieren. Inklusion geht uns alle an! Was viele nicht wissen, der geringste Anteil der Behinderungen sind von Geburt an vorhanden. Sie ereilen Menschen im Laufe des Lebens, sei es durch Unfälle, organische oder psychische Probleme. Aktuell sind in Oberhausen mehr als 840 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet. Eines haben sie alle gemein: sie möchten ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft sein und am Arbeits- und Sozialleben teilhaben! Ein nachvollziehbarer Wunsch! Um diesem gerecht zu werden, stehen wir alle gemeinsam in der Verantwortung.“

„Wünschenswert wäre, wenn wir in Zukunft, die Inklusionspreisverleihung nicht mehr brauchen, weil es selbstverständlich geworden ist, dass Menschen mit Behinderung in den Unternehmen integriert sind.

Die Auswertung der Fragebögen hat verdeutlicht, wie viel Engagement die 9 nominierten Unternehmen gezeigt haben, um Menschen mit Behinderung einen entsprechenden Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen. Dafür bedanken wir uns mit dem Inklusionspreis.

Gleichzeitig sollen durch die Preisverleihung weitere Unternehmen motiviert werden, Menschen mit Behinderung einzustellen, betont Britta Costecki, Leiterin des Bereichs Chancengleichheit der Stadt Oberhausen.

 

Die Jury für den Inklusionspreis setzt sich aus den unterschiedlichsten Akteuren in diesem Themenfeld zusammen – der Preis von 1.000 Euro wird durch die Stadt Oberhausen und die Agentur für Arbeit finanziert.

Weitere nominierte Betriebe in diesem Jahr:

Amevida SE

Hotel Schmachtendorf

Pro-Viva GmbH

TIMM Fleisch- und Wurstmanufaktur GmbH

WMB Gastro GmbH

Senioren-Wohnpark Oberhausen

Sanitätshaus Straube GmbH

Ziesak Gmbh

Informationen zu dem Preisträger:

Die CCO Eventgastronomie GmbH ist der Betreiber der Stadthallen-Gastronomie in Oberhausen. Sie bietet den Gästen ein individuelles Catering, ob auf Kongressen, Messen oder Tagungen oder auch privaten Veranstaltungen wie Hochzeiten. Aktuell gibt es in dem Betrieb 7 Beschäftigte und drei Auszubildende. Es wird ein junger Mann mit einer Behinderung beschäftigt, um den sich alle Teammitglieder liebevoll kümmern und ihn so akzeptieren, wie er ist.

„Wir selber haben auch sehr viel gelernt durch unseren Neuen an Bord. Wir wissen nun, dass es eben nicht selbstverständlich ist, gesund zu sein und alle Handgriffe sofort erlernen zu können. Das Team und ich unterstützen ihn, wo wir können und wir erkennen wirklich große Fortschritte. Besagter Mitarbeiter ist taubstumm und hat weitere gesundheitliche Einschränkungen. Aber mit viel Einsatz und Geduld ist es gelungen, aus einem sehr ängstlichen Menschen einen Mitarbeiter zu formen, der nun mit all seinen Handicaps in der Lage ist, feste Aufgaben zu verrichten, wie das Besteck einrollen, Servietten zu falten oder das Dessert anzurichten. Das hört sich vielleicht für viele nicht spektakulär an, aber wir wissen nun, dass es das ist“, betonen die Geschäftsführer Sam Terbeck und Sandy Gorny, und fügen hinzu: „Wir können nur jeder Firma empfehlen, sich dieser Aufgabe zu stellen, Es kommt so viel dadurch zurück!

Weitere Informationen zu dem Unternehmen gibt es online: https://cco-eventgastronomie.de/

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Richtfest für die neue „Rettungswache Süd“

Am Freitag haben Oberbürgermeister Daniel Schranz, der für die Feuerwehr und die SBO zuständige Beigeordnete Michael Jehn mit Vertretern der Oberhausener Feuerwehr, der SBO Servicebetriebe Oberhausen sowie Vertretern des Alstadener Bürgerrings und den beteiligten Planern und Handwerkern den Neubau für die Rettungswache in Alstaden feierlich gerichtet.

01.12.2023
Quelle: Stadt Oberhausen / Tom Thöne)

Der Rat der Stadt Oberhausen hatte im Juni 2018 die Neufassung des Rettungsdienstbedarfsplanes für den Rettungsdienst der Stadt Oberhausen beschlossen. Nach der Überprüfung wurde deutlich, dass zwei zusätzliche Rettungswachen erforderlich wurden. Nachdem die Rettungswache Nord bereits ihrer Bestimmung übergeben wurde, ist der Neubau der Rettungswache Süd so weit fortgeschritten, dass nach alter Sitte Brauch das Richtfest gefeiert werden konnte.

„Mit dem Neubau der Rettungswache Süd reagiert die Stadt Oberhausen auf die gestiegene Zahl der Einsätze in der Notfallrettung und schließt so eine entstehende Versorgungslücke“, erklärt Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Um optimale Voraussetzungen für das Einhalten des Acht-Minuten-Richtwerts bei der sogenannten Hilfsfrist für Einsätze von Rettungswagen zu schaffen, investieren wir mehr als drei Millionen Euro in die Rettungswache in Alstaden – und damit in die Sicherheit der Oberhausenerinnen und Oberhausener im Süden der Stadt. Ich freue mich sehr darüber, dass wir schon nach vier Monaten Bauzeit das Richtfest an der neuen Rettungswache feiern können.“

Auf dem Grundstück an der Straße „Rehmer“ steht bereits der Rohbau für eine moderne Rettungswache mit einer Fahrzeughalle für ein Rettungsfahrzeug der Notfallrettung. Die Gesamtfläche von der Rettungswache beträgt 375 Quadratmetern.

„Das rund 1300 Quadratmeter große Grundstück bietet sehr gute Ausrückbedingungen“ erläutert Michael Jehn. „Die Lage der Ausfahrt der Fahrzeughalle ermöglicht eine schnelle und einfache Ein- und Ausfahrt . Unsere Erfahrungen mit der neuen Wache in Holten zeigen, dass wir im Rettungsdienst zu einer deutlichen Verbesserung im Einzugsgebiet kommen werden.“

Neben den notwendigen Lagerräumen und einer Hygieneschleuse wird die Rettungswache über Umkleide- und Ruheräume sowie einen Aufenthaltsraum mit Einbauküche und Arbeitsplatz verfügen. Die Aufenthalts- und Funktionsräume der Wache werden ebenerdig angeordnet, was einen schnellen Zugang zur angegliederten Fahrzeughalle ermöglicht.

Mit der neuen Rettungswache in Alstaden wird die rettungsdienstliche Versorgung in Oberhausen weiter verbessert. Die Fertigstellung des Gebäudes wird voraussichtlich Mitte des nächsten Jahres erfolgen. Die geschätzten Baukosten inkl. der Baunebenkosten liegen bei rund 3,0 Mio. Euro, brutto (ausgenommen sind hier Erstausstattung oder Eigenbeschaffungen der Feuerwehr).

 

Hintergrund: Gem. § 6 Abs. 1 des Rettungsgesetzes NRW sind die Kreise und kreisfreien Städte als Träger des Rettungsdienstes verpflichtet, die bedarfsgerechte und flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Leistungen der Notfallrettung im Rettungsdienst sicherzustellen.

Die sogenannte Hilfsfrist beläuft sich in NRW in dicht besiedelten Gebieten auf acht Minuten. Sie setzt sich aus den folgenden Phasen zusammen:

  • Gesprächszeit: Der Notruf erreicht die Leitstelle, Fragen zum Unfall werden geklärt. Im Anschluss werden die Einsatzkräfte alarmiert.
  • Ausrückzeit: Die Vorbereitung des Einsatzes läuft: Einsatzkräfte treffen ein und die Fahrzeuge werden präpariert.
  • Anfahrtszeit: Die Rettungskräfte sind auf dem Weg zum Unfallort.

Sobald die Rettungskräfte vor Ort sind, endet die Hilfsfrist.