Stadtgespräch

Heimatverein Schmachtendorf startet digitales Angebot

Der Verein für Verkehr und Heimatkunde OB-Schmachtendorf e.V. erweitert sein heimatkundliches Angebot und wird künftig im Rahmen einer neuen Reihe „Geschichte online“ Vorträge zur Ortsgeschichte in digitaler Form anbieten.

23.10.2023

Der erste Vortrag unter dem Titel „Die Geschichte der Kirche an der Kempkenstraße“ findet am Montag, 30. Oktober 2023 um 20 Uhr via Zoom statt. Referent ist Vorsitzender Tobias Szczepanski, der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf eine Zeitreise beginnend im ausgehenden 19. Jahrhundert, über den Kirchbau anno 1905/06, die Veränderungen in den 50er- und 70er-Jahren, bis zur heutigen Nutzung des beliebten Gotteshauses als Kulturstätte nehmen wird.

 

Eine Anmeldung ist nicht nötig, unter folgendem Link kann sich direkt in das Videokonferenzsystem eingewählt werden: www.heimatverein-schmachtendorf.de/geschichte-online/

 

Wird das Angebot gut angenommen, sollen künftig weitere Vorträge in dieser Form folgen.

Stadtgespräch

Einsatzübung: Feuerwehr beprobt die Notruf- und Informationspunkte (NIP) im Stadtgebiet

In den vergangenen Wochen wurden Krisenratgeber der Stadt an alle Haushalte verschickt. Hinter den Krisenratgebern steckt ein umfangreiches Hilfs-Konzept, das zum Beispiel bei einem länger anhaltenden und flächendeckenden Ausfall der Stromversorgung greifen soll. An den 14 Notruf- und Informationspunkten (NIP) der Stadt Oberhausen werden bei einem sogenannten Ereignisfall Anlaufstellen eingerichtet und betrieben. Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Technisches Hilfswerk), der Freiwilligen Feuerwehr und der Notfallseelsorge unterstützen dieses Konzept und werden bei einem länger anhaltenden Ereignis die Standorte als Notruf- und Informationspunkte besetzen.

23.10.2023

Am Samstag, 4. November 2023, werden die Einsatzkräfte den Ernstfall proben. Hierzu werden die 14 Notruf- und Informationspunkte (NIP) im Stadtgebiet in der Zeit von 10 Uhr bis 13 Uhr besetzt. Zu den Kernaufgaben der 14 Notruf- und Informationspunkte gehören bei einem Stromausfall u.a. die Informationsweitergabe über die aktuelle Lageentwicklung an die Bevölkerung, die Annahme und Weiterleitung von Hilfeersuchen und Notrufen. Die Übung soll dazu dienen, die Abläufe für die Einsatzkräfte zu proben, sich mit der ergänzend beschafften Ausstattung vertraut zu machen, diese aufzubauen und zu betreiben. Darüber hinaus soll die Kommunikation zwischen den Standorten und der Leitstelle der Feuerwehr getestet und geübt werden.

Weitere Informationen zum Krisenratgeber, auch in mehreren Sprachen, finden Interessierte direkt auf der Homepage der Stadt Oberhausen unter www.oberhausen.de.

Wer noch keinen Krisenratgeber erhalten hat, kann diesen an den folgenden Standorten erhalten:

Rathäuser Alt-Oberhausen, Sterkade und Osterfeld, Sozialrathaus (Essener Straße 57), Stadtteilbüros Brückenschlag (Marktstraße 97) und Osterfeld (Gildenstraße 20); Quartierbüros (Helmholtzstraße 115, Grenzstraße 32, Kewerstraße 56, Bebelstraße 23, Marienburgstraße 14, Wasgenwaldstraße 49, Julius Brecht Anger 33); EVO Oberhausen (Danziger Straße), STOAG Ticketcenter (Centroallee) und OWT Tourismusbüro (am HBF).

Stadtgespräch

Neue Auszeichnung: Stadt Oberhausen würdigt Baukultur

Die Stadt Oberhausen hat zum ersten Mal die Auszeichnung Baukultur Oberhausen vergeben. Mit der Ehrung sollen künftig jährlich Beispiele herausragender Baukultur gewürdigt werden. Die Preisträger 2023: Das Jobcenter mit dem Altmarkt-Garten, das Pumpwerk der Emschergenossenschaft in Holten und das 93 Jahre alte Rathaus an der Schwartzstraße.

20.10.2023
Quelle: Stadt Oberhausen / Tom Thöne

Oberhausens Schatz an Baukultur sichtbar machen

Der Rat der Stadt hatte auf die Initiative des Gestaltungsbeirates und der Stadtverwaltung beschlossen, die Auszeichnung ins Leben zu rufen. Sie verfolge vor allem zwei Ziele, erklärte Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Erstens wollen wir uns, allen Oberhausenerinnen und Oberhausenern, aber auch allen Besucherinnen und Besuchern vergegenwärtigen, welchen Schatz an Baukunst wir in unserer Stadt haben. Und zweitens wollen wir mit dieser Auszeichnung dazu beitragen, dass bei Neu- und Umgestaltung des Stadtbildes in Oberhausen bei allen Beteiligten der Gedanke von gestalterischer Qualität immer stärker im Fokus steht.“

Ein qualitätsvolles Stadtbild müsse eines der wichtigen Ziele sein, betonte Schranz, weil die Umgebung, in der Menschen lebten, eine Grundlage für ihr Wohlbefinden, für ein friedliches und fruchtbares Zusammenleben sei. Darüber waren sich auch die Fachleute einig, die sich bei der Podiumsdiskussion über das Thema Baukultur austauschten; sie betonten, dass Baukultur kein Luxus sei, und dass Bauherren sich ihrer Verantwortung bewusst sein müssten – denn was sie bauen lassen, präge die Umwelt über Jahrzehnte.

 

Pumpwerk Oberhausen: „modern gedachtes Industriegebäude“

Das gilt auch für Infrastrukturbauten: Die „hervorragende Verbindung von Landschaft und Architektur“, für die das Pumpwerk Oberhausen stehe, sei ein Symbol für ein Umdenken, sagte Laudator Peter Köddermann, Geschäftsführer der Landesinitiative „Baukultur NRW“ über den grünen Bau in Holten, der 2021 in Betrieb genommen worden war; er sei „ein Industriegebäude, modern gedacht“. Professor Niklaus Fritschi vom Düsseldorfer Atelier Fritschi + Stahl nahm die Auszeichnung voller Rührung entgegen: „Das war mein erstes Industrieprojekt – und gleichzeitig mein letzter großer Wettbewerbsentwurf“, sagte der 78-jährige Architekt.

 

Jobcenter mit Altmarktgarten zeigt, „was in Zukunft möglich ist“

Beim Jobcenter sei etwas völlig Neues ausprobiert worden, sagte Köddermann über den Backsteinbau am Altmarkt, nämlich die Verbindung von Behörde, Gewächshaus und Forschungseinrichtung: Der vom Berliner Architekturbüro Kuehn Malvezzi entworfene Bau zeige mit seinem Programm und seiner Nutzung, „was heute und in Zukunft möglich ist“. Professor Johannes Kuehn sagte mit Blick auf die anderen Auszeichnungen für das Gebäude: „Wir haben international sehr viel Feedback für das Projekt bekommen: Ihr Haus ist wirklich bekannt.“

Rathaus Oberhausen: „besondere Perspektive auf Stadtentwicklung“

Geplant und gebaut in den 1920er-Jahren, ist das Rathaus Oberhausen 1930 auf dem Galgenberg eröffnet worden. Laudator Köddermann hob „die ganz besondere Perspektive auf Stadtentwicklung“ hervor, die Stadtbaumeister Ludwig Freitag und der Beigeordnete Eduard Jüngerich gemeinsam im als Parkstadt angelegten Behördenviertel in Oberhausen umsetzten. Ludwig Freitags Enkelin Dr. Ute Albers dankte im Namen der Familie für die Auszeichnung, 50 Jahre nach dem Tod ihres Großvaters, und sagte mit Blick auf den frisch sanierten Ratssaal mit der restaurierten Stuckdecke: „Das hätte ihn sicher sehr stolz gemacht.“

Die Auszeichnung Baukultur ist nicht mit einem Preisgeld versehen. An den ausgezeichneten Gebäuden werden Hinweise zur Auszeichnung mit Nennung der Architekten und Architektinnen und des Bauherrn oder der Bauherrin angebracht.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Stadtarchiv Oberhausen: Tag der offenen Tür mit Vorlesen und Maskenball im Historischen Klassenzimmer

Am Sonntag, 29. Oktober 2023, 11 bis 17 Uhr, ist es wieder soweit: Ein buntes Programm im Historischen Klassenzimmer am Tag der offenen Tür. Eingeladen sind Jung und Alt, um das Schulmuseum zu bewundern, auf alten Schulbänken Platz zu nehmen und die einmalige Atmosphäre des Klassenzimmers zu erleben. Passend zur beginnenden dunklen Jahreszeit und zu anstehenden Halloweenfeiern dreht sich diesmal alles ums Gruseln.

19.10.2023
Foto: Stadt Oberhausen

Um 11 Uhr findet im Historischen Klassenzimmer auf der Eschenstraße 60 in Oberhausen Lirich der Maskenball mit Vorlesen und Verkleiden für Kinder statt. Der bekannte Mundwerker Jürgen Hinninghofen liest aus dem Bilderbuch „Die kleine Hexe“ von Ottfried Preußler und aus weiteren spannenden Geschichten vor.  Gemeinsam das professionell dargebotene Vorlesen erleben und genießen, das steht an erster Stelle der Veranstaltung. Alle Kinder sind eingeladen, passend zu dieser Geschichte und zu anderen Erzählungen verkleidet in – vielleicht gruseligen – Kostümen zu kommen. Und keine Sorge, es wird auch nicht zu gruselig.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung für den Maskenball per E-Mail unter schulmuseum@oberhausen.de (nur mit Rückmeldung gültig) erforderlich. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung ist für Kinder ab drei Jahren.

 

Ab 12 Uhr wird das Historische Klassenzimmer für alle weiteren Interessierten geöffnet. Bei Kaffee und Keksen kann die Atmosphäre des Klassenzimmers genossen und ein Gespräch über die eigene oder die allgemeine Schulgeschichte geteilt werden. Eine schöne Erfahrung für Menschen jeder Altersklasse.

 

Um 15 Uhr folgt eine weitere Lesung von Jürgen Hinninghofen, bei der besonders Gruselfreunde auf ihre Kosten kommen. Kurzgeschichten und Gedichte von Edgar Allan Poe und Howard Phillips Lovecraft können an diesem besonderen Ort neu erlebt werden. Die Geschichten von einem professionellen Vorleser stellt ein besonderes Hörvergnügen dar.  Ein Muss für Freunde des Gruselns, gerade vor Halloween.

Ausklang des Tages ist um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Das Team des Stadtarchivs freut sich auf den Besuch vieler Interessierter und schöne Begegnungen.

Sport | Stadtgespräch

Rosemarie Haczkiewicz erhält höchste Auszeichnung für Engagement im Sport

Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, hat in Vertretung von Ministerpräsident Hendrik Wüst am Mittwoch, 18. Otober 2023, der Oberhausenerin Rosemarie Haczkiewicz die Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen. Die Auszeichnung fand im Rahmen einer Festveranstaltung in Solingen statt, bei der 15 weitere Bürgerinnen und Bürgern des Landes gewürdigt wurden, die sich nachhaltig im Sport engagieren. In Vertretung des Oberhausener Oberbürgermeisters nahm Bürgermeister Manfred Flore an der Veranstaltung teil. Den Oberhausener Stadtsportbund vertrat dessen Präsident Manfred Gregorius.

19.10.2023
Foto: Stadt Oberhausen

Sie repräsentieren das Sportland Nordrhein-Westfalen in seiner gesamten Vielfalt“, sagte Staatssekretärin Andrea Milz. „Sie ermöglichen Breitensportangebote für alle, organisieren den Wettkampfsport oder erbringen Spitzenleistungen als Aktive. Damit sind Sie Vorbilder für andere. Es ist mir eine große Freude, den Engagierten mit dieser Auszeichnung meinen herzlichsten Dank auszusprechen und sie auch in ihrer Vorbildfunktion zu stärken.“

Rosemarie Haczkiewicz setzt sich seit mehr als fünf Jahrzehnten in vielfältiger Weise für die Belange des Sportes und die Gleichberechtigung ein. Seit 1971 ist sie ehrenamtliche Übungsleiterin. Beim SC Buschhausen in Oberhausen begleitete sie seit 1973 Tausende Teilnehmende im Bereich breitensportlich orientierter Gruppen. Durch ihr besonderes Engagement wurde sie eine wichtige Ansprechpartnerin für die Anliegen und Fragen der unterschiedlichsten Aktiven, auch über den Sport hinaus. Sie engagierte sich von 1975 bis 2002 als Frauenwartin im FrauenNetzwerk des Stadtsportbundes Oberhausen bei Planung und Organisation der Oberhausener Ladys Sports Days. Von 2003 bis 2022 wirkte sie als Seniorenbeauftragte beim Stadtsportbund Oberhausen, seit 2017 als Übungsleiterin des Programmes Sport im Park und bis 2021 bei der Durchführung des Aktionstages Seniorensport.

Für ihre besonderen Verdienste erhielt Rosemarie Haczkiewicz bereits im Jahr 2000 den NRW-Preis Mädchen und Frauen im Sport. 2002 verlieh ihr der Stadtsportbund Oberhausen seine Sportehrenplakette. Im Jahr 2009 bekam sie für ihr herausragendes Engagement die Goldene Ehrennadel der Stadt Oberhausen.

Die Sportplakette ist die höchste Auszeichnung, die das Land NRW für herausragendes Engagement im Sport vergibt. Seit der erstmaligen Vergabe im Jahr 1959 durch die damalige Landesregierung wurden 941 ehrenamtlich Engagierte, Sportlerinnen und Sportler sowie drei Mannschaften mit der Sportplakette des Landes ausgezeichnet.

Stadtgespräch

Blickfeld Kultur in der LUDWIGGALERIE und Kuratorinnenführung durch Michael Ende

Die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen ist bekannt für ihre vielseitigen und stets akribisch kuratierten Ausstellungen. Am Mittwoch, den 25. Oktober, um 17 Uhr, können Interessierte im Rahmen der Veranstaltungsreihe Blickfeld Kultur des „Bildungwerks der Ruhrwerkstatt“ unter dem Titel Von der Idee zur Ausstellung einen Einblick in die Vielfalt der Museumsarbeit gewinnen.

19.10.2023

Im Gespräch mit Dr. Christine Vogt, der Direktorin des Ausstellungshauses, erfahren die Teilnehmenden, wie sich der Entstehungsprozess einer Ausstellung gestaltet und vor welchen Herausforderungen die „Macher“ oftmals stehen. Die Veran- staltung, die in der LUDWIGGALERIE stattfindet, ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich unter: https://www.bildungswerk- Ruhrwerkstatt.de/acms/index.php?id=kurse&kurs=132

Drei Tage zuvor, am Sonntag, den 22. Oktober, um 15 Uhr, bietet Christine Vogt im Rahmen ihrer ersten Kuratorinnenführung einen vertiefenden Einblick in die Themen der Ausstellung Fantastische Reise mit Jim Knopf, Bastian und Momo. Michael Ende – Bilder und Geschichten. Der Rundgang lädt dazu ein, ikonische Darstellungen, wie die Jim Knopf-Zeichnungen von F. J. Tripp, aber auch neuere Illustrationen, wie etwa von Julia Nüsch zu entdecken. Dabei werden nicht nur spannende und amüsante Fakten zur Entstehung von Endes Büchern und den Illustrationen geliefert, auch biografische Hintergründe von Michael Ende und die Verbindung zu seinem Vater, dem Maler Edgar Ende, lassen sich entdecken.

Die Führung ist in Verbindung mit dem Museumseintritt kostenlos.

Nähere Informationen zu den zahlreichen Sonderveranstaltungen der LUDWIGGALERIE erhalten Sie telefonisch unter 0208 41249 28 oder im Internet auf:

www.ludwiggalerie.de

Stadtgespräch

Erweiterung des Bertha-von-Suttner-Gymnasiums

Mehr Platz zum Lernen im Marienviertel: Die Stadt Oberhausen will das Bertha-von-Suttner-Gymnasium durch einen Neubau erweitern. Wenn der Rat der Stadt den Plänen zustimmt, werden an der Lipperheidstraße ein neues Gebäude errichtet und bestehende Gebäudeteile der Schule an der Bismarckstraße umgestaltet. Der Schulausschuss wird die Pläne in seiner Sitzung am 9. November vorberaten, am 13. November 2023 werden sie dem Rat zum Beschluss vorgelegt.

18.10.2023
Foto: Carsten Walden

„Mit dieser Investition von rund 21 Millionen Euro wollen wir den Schülerinnen und Schülern am ,Bertha‘ den dringend benötigten zusätzlichen Platz verschaffen“, erklärt Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Wir arbeiten weiter daran, den in Jahrzehnten entstandenen Investitionsstau Stück für Stück aufzulösen, damit unsere Schulen den Kindern und Jugendlichen in Oberhausen das bestmögliche Umfeld für ihre Entwicklung bieten.“

Am fünfzügigen Bertha-von-Suttner-Gymnasium besteht großer zusätzlicher Bedarf an Räumen. Nach enger Abstimmung zwischen Verantwortlichen der Schule, der städtischen Schulverwaltung und den Planerinnen und Planern der SBO Servicebetriebe Oberhausen sollen zwölf zusätzliche Klassenräume, ein Kursraum, ein Kunstraum und ein Selbstlernzentrum sowie im Verwaltungsbereich ein Büroraum für vier Arbeitsplätze und dieErweiterung des Lehrerzimmers entstehen.

„Die dem Rat vorzuschlagende Planung umfasst einen dreigeschossigen Neubau mit insgesamt gut 3.600 Quadratmetern Bruttogeschossfläche. Hinzu kommen im Erdgeschoss ein Innenhof mit 109 Quadratmetern und eine Dachterrasse mit knapp 388 Quadratmetern zur Begrünung und zur Nutzung durch eine Garten AG“, stellt Jürgen Schmidt, Beigeordneter der Stadt Oberhausen und verantwortlich für das Dezernat 3/Familie, Schule, Integration und Sport, die Pläne vor.

Die Umsetzung der Pläne wird dem Rat der Stadt in folgenden Schritten vorgeschlagen: Auf den Abriss des Laubengangs mit WC-Anlage, Musikraum, Lagerräumen und der Mensa sowie dem Abbau eines Klassencontainers folgt im zweiten Schritt der Neubau.

Denn nur so entsteht der benötigte Platz für die Errichtung eines Erweiterungsneubaus mit Klassenräumen, Musikraum, Bistro, Verwaltung und WC-Anlagen.

Im Anschluss an die Verlagerung der bisherigen Verwaltung in diesen Neubau sollen die freiwerdenden Flächen im Bestandsgebäude umgebaut werden zu zwei Kursräumen, Lagerräumen sowie dem Kunstraum und dem Selbstlernzentrum.

Der geplante Neubau ist barrierefrei und entspricht allen zeitgemäßen energetischen Anforderungen; so verfügt er über Photovoltaik- und Lüftungsanlagen auf dem Dach“, erklärt der für Immobilien und die SBO zuständige Beigeordnete Michael Jehn. „Damit stellen wir uns zukunftssicher auf, um im Rahmen der Energieeinsparung und zum Schutz der Umwelt unseren Beitrag zu leisten“, so Jehn weiter.

Es werden für alle nutzbare genderneutrale Toiletten auf den Etagen (Haupt-WC-Anlagen sind wie üblich nach Schülerinnen und Schülern aufgeteilt) installiert. Die behindertengerechte Toilette ist über den Schulhof erreichbar.

Noch zu klären ist, wo und wie die erforderlichen Ersatzräume während der Bauzeit bereitgestellt werden können.

Bei positiver Entscheidung des Rates der Stadt Oberhausen sollen im kommenden Jahr die detaillierten Ausführungsplanungen erfolgen, die Baugenehmigung beantragt werden und die Ausschreibungen starten. Voraussichtlicher Beginn der Maßnahmen wäre nach diesem Fahrplan Ende 2024/Anfang 2025 mit dem Abriss der Bestandsgebäude.

Stadtgespräch

Parkraumbewirtschaftung: Online-Bürgerbeteiligung wird freigeschaltet

Die Stadt Oberhausen hat das Parkraumbewirtschaftungskonzept im Jahr 2020 vollständig umgesetzt. Derzeit findet eine Evaluation, also ein Bewertungsverfahren, des Parkraumkonzeptes statt. Dieses Evaluationskonzept wird im folgenden Projektverlauf Empfehlungen zur Anpassung der Parkraumbewirtschaftung vorschlagen, um möglicherweise Verdrängungseffekten zu begegnen. Verdrängungseffekte können auftreten, wenn Fahrzeuge anstatt auf einem kostenpflichtigen Stellplatz auf einem etwas weiter entfernten kostenlosen Stellplatz abgestellt werden.

18.10.2023
Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne

Im März und April 2023 wurden bereits Erhebungen des Parkraumes und der Parkauslastung in Alt-Oberhausen und Sterkrade durchgeführt. Auf der Webseite https://obhsn.de/parken-beteiligung stehen die Ergebnisse der Erhebungen zum Download mit Lesehilfe zur Verfügung. Die Stadt Oberhausen lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich auf diesem Beteiligungsportal vom 19. Oktober bis 8. November 2023 aktiv zu beteiligen. Sie appelliert: Nutzen Sie hierfür das Formular und teilen Sie uns Ihre Vorschläge mit.

Stadtgespräch

Kultur am Altmarkt – Eine Veranstaltung der Herz Jesu Kirche und des Stadtarchivs Oberhausen

Spannende historische Rückblicke und musikalisches Vergnügen finden am Samstag, 28. Oktober, 18 bis 19:45 Uhr, in der Herz Jesu Kirche am Altmarkt statt. Die katholische Pfarrgemeinde Herz Jesu und das Stadtarchiv Oberhausen laden gemeinsam zu einem Abend mit Geschichte und Orgelspiel ein. Ausgewählte Aspekte der Geschichte der Innenstadt Oberhausens werden in Form dreier Kurzvorträge durch Experten vorgestellt.

18.10.2023
Quelle: Stadtarchiv Oberhausen

Neben der Wiederaufbauplanung nach dem Zweiten Weltkrieg durch Stadtbaurat Hetzelt wird auch die wechselhafte Bedeutung der Friedrich-Karl-Straße, aber auch die Entwicklung der Marktstraße im Strukturwandel thematisiert. Begrüßende Worte vom Leiter des Stadtarchivs Oberhausen Dr. Magnus Dellwig leiten den Abend ein.

Neben dem geschichtlichen Rückblick bietet die Kirche zwischen den Vorträgen die Möglichkeit, die Atmosphäre des Ortes bei passender musikalischer Untermalung zu genießen. Horst Remmetz wird den Abend mit ausgewählter Orgelmusik begleiten. Ein angenehmer Rückzugsort für alle, die im Trubel des Wochenendes einige ruhigere Momente erleben und neue Kraft schöpfen möchten.

 

Ein besonderes Vergnügen für Freunde der Stadtgeschichte und der Musik am Samstagabend. Die katholische Pfarrgemeinde Herz Jesu und das Team des Stadtarchivs Oberhausen freuen sich auf eine schöne Veranstaltung mit interessierten Mitmenschen.

Programm

18 Uhr

Begrüßung und musikalische Einleitung in die Veranstaltung

Musik: Introduktion und Menuett aus der „Suite Gothique“ von Leon Boellmann

Dr. Magnus Dellwig und Horst Remmetz

 

18:15 Uhr

Wiederaufbauplanung Oberhausens 1946 -1950

Klaus Martin Schmidt-Waldbauer

 

18:30 Uhr

Musik: Priere à Notre Dame aus der „Suite Gothique“ von Leon Boellmann

Horst Remmetz

 

18:45 Uhr

Die Friedrich-Karl-Straße in Oberhausen: Ihre Bedeutung vor und nach 1945

Regina Wittmann

 

19 Uhr

Musik: Stèle pour un enfant défunt von Louis Vierne

Horst Remmetz

 

19:15 Uhr

Der Wandel der Marktstraße im Spannungsfeld des Strukturwandels: Bero und Centro

Franz Muckel

 

19:30 Uhr

Verabschiedung und Abschlussmusik: Toccata aus der „Suite Gothique“ von Leon Boellmann

Dr. Magnus Dellwig und Horst Remmetz

Stadtgespräch

Dienstjubiläum bei der Feuerwehr

Eine besondere Ehrung haben am Montag, 16. Oktober 2023, mehrere Brandschützer auf der Feuer- und Rettungswache 1 erfahren.

17.10.2023
Foto: Feuerwehr Oberhausen

Der Leiter der Feuerwehr Oberhausen, Jürgen Jendrian, überreichte gemeinsam mit seinen Vertretern Dominik Steger und Jörg Brandenburg mehrere Urkunden für die langjährige Tätigkeit im Brandschutz, Rettungsdienst und der technischen Hilfeleistung. Im Namen von Oberbürgermeister Daniel Schranz und dem zuständigen Beigeordneten Michael Jehn erhielt André Scharf das Ehrenzeichen in Silber für die 25-jährige Tätigkeit bei der Feuerwehr. Thorsten Hipler, Dirk Frigge, Thorsten Wiemes und Stephan Peters wurden im Namen der Landesregierung Nordrhein-Westfalen für 35 Jahre im öffentlichen Dienst mit einer Urkunde geehrt.

Jürgen Jendrian und seine Vertreter Dominik Steger und Jörg Brandenburg bedankten sich bei den Jubilaren für ihr Engagement im Sinne der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Oberhausen. Zudem wünschten sie den Kollegen alles Gute für ihren weiteren beruflichen Werdegang.