Stadtgespräch
Am Montag, 17. Juli 2023, lädt das Sanierungsmanagement der InnovationCity Oberhausen Osterfeld-Mitte/Vondern zu einem Spaziergang zu einem Erfolgsbeispiel ein und informiert über die Vorteile einer Photovoltaikanlage. Treffpunkt des Spaziergangs ist um 18 Uhr im Stadtteilbüro Osterfeld, Gildenstraße 20, 46117 Oberhausen. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.
Bevor der kostenlose Spaziergang beginnt, gibt ein Experte der Verbraucherzentrale NRW einen kurzen theoretischen Impulsvortrag und Sanierungsmanager Florian Krause stellt geeignete Fördermöglichkeiten vor. Dabei geht er insbesondere auf die kommunale Förderrichtlinie ein, die ausschließlich für das Projektgebiet Osterfeld-Mitte/Vondern zur Verfügung stehen. Diese bezuschusst den Einsatz einer Photovoltaikanlage mit 2.000€, sowie einen Speicher für Photovoltaik mit 800€.
Anschließend geht es gemeinsam in einem kurzen Spaziergang durch Osterfeld zur ausgewählten Immobilie, die mit einer Photovoltaikanlage und einem Speicher ausgestattet ist. Es besteht ausreichend Zeit, die Anlagetechnik zu besichtigen und mit dem Eigentümer ins Gespräch zu kommen. Begleitet wird der Spaziergang auch vom Sanierungsmanagement Osterfeld-Mitte/Vondern und der Verbraucherzentrale NRW, die für Fragen auch jederzeit zur Verfügung stehen.
Zur besseren Planung des Spaziergangs ist eine Anmeldung erforderlich. Diese kann online über die Projektseite www.innovationcity-oberhausen.de erfolgen oder über die kostenlose Telefonhotline 0800 4623600.
Über das Projekt InnovationCity Oberhausen
Im Zuge des Projektes InnovationCity roll out, das im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wurde, entwickelte die Innovation City Management GmbH für insgesamt 20 Quartiere im Ruhrgebiet ein integriertes energetisches Quartierskonzept (IEQK) – darunter auch Osterfeld-Mitte/ Vondern, das seit Mai 2020 mit einem Sanierungsmanagement umgesetzt wird. Dabei standen unter anderem die energetische Modernisierung von Gebäuden und die Senkung des Strom- und Wärmebedarfs im Fokus. Das hat für die Bürger*innen konkrete Vorteile: Sie können zum einen von einem Beratungsangebot profitieren, zum anderen sinken langfristig die Energiekosten. Darüber hinaus können die CO2-Emissionen reduziert werden, was sowohl dem Klimaschutz als auch der Lebensqualität zugutekommt. Nach diesem Vorbild wurde 2021 ein weiteres IEQK für Alstaden-West entwickelt, das seit dem 1. Juni 2022 umgesetzt wird.
Der Begriff InnovationCity verdeutlicht, dass das Quartier Alstaden-West mit innovativen Lösungen und Herangehensweisen entwickelt werden soll. Dabei werden nicht nur die einzelnen Gebäude betrachtet, sondern auch technologische, wirtschaftliche und soziodemografische Aspekte berücksichtigt. Dieser Ansatz basiert auf den Erkenntnissen und Erfahrungen aus der InnovationCity Ruhr | Modellstadt Bottrop. Dort wird bereits seit 2010 gezeigt, wie ein klimagerechter Stadtumbau umgesetzt werden kann.