Sport | Stadtgespräch

Outdoor-Fitness-Anlage am Heinrich-Jochem-Platz offiziell eröffnet

Bürgermeister Manfred Flore hat am 14. Juli 2023 die Outdoor-Fitness-Anlage am Standort Heinrich-Jochem-Platz in Lirich offiziell eröffnet. Gemeinsam mit Vertretern aus Politik, Verwaltung und Sport übergab er sie der Öffentlichkeit. Die Anlage ist einer von mehreren neu geschaffenen oder erneuerten Orten, an denen Oberhausenerinnen und Oberhausener kostenfrei an der frischen Luft Sport treiben können. „Das ist für Alt und Jung ein tolles Angebot, das die Stadt ohne Zuschüsse gestemmt hat“, so Manfred Flore.

14.07.2023
v. li.: Andreas Beulshausen, Manfred Flore und Dominik Stenkamp. (Fotos: Stadt Oberhausen, Carsten Walden)

Ausstattung Standort Heinrich-Jochem-Platz

Den Bürgerinnen und Bürgern stehen fünf Outdoor-Fitness-Geräte der Marke Street-Barbell sowie eine Calisthenicsanlage zur Verfügung. Die Zusammenstellung der Anlage ist nach sportwissenschaftlichen Aspekten erfolgt und ermöglicht ein ganzheitliches Training für jede und jeden. Die Geräte von Street-Barbell verfügen über einen QR-Code, über welchen eine Videoanleitung abgerufen werden kann. Sie sind so konzipiert, dass eine tiefergehende Vorerfahrung im Fitnesstraining nicht nötig ist und die Gewichte je nach Leistungsniveau individuell eingestellt werden können.

Darüber hinaus gibt eine Informationstafel an der Calisthenicsanlage Auskunft über verschiedene Übungen und Nutzungsmöglichkeiten.

Sport | Stadtgespräch

Moritz Stoppelkamp kehrt zurück nach Oberhausen

Rot-Weiß Oberhausen verpflichtet Moritz Stoppelkamp zur neuen Saison. Der Offensivspieler, der bereits von 2008 bis 2010 das Kleeblatt auf der Brust trug, wird nun wieder im Stadion Niederrhein auflaufen.

11.07.2023

Der in Duisburg geborene Stoppelkamp durchlief die Jugendabteilungen des MSV Duisburg, Fortuna Düsseldorf und Rot-Weiss Essen. 71 Einsätze in der Bundesliga, stehen neben 223 Zweitliga-Spielen, darunter 46 für RWO, fünf Europa League-Partien und 22 Spielen im DFB-Pokal für ihn zu buche. Während dieser Zeit lief Stoppelkamp für Hannover 96, 1860 München, den SC Paderborn, den Karlsruher SC und den MSV Duisburg auf. Im Trikot der Paderborner erzielte der Stürmer aus 82 Metern das weiteste Tor der Bundesliga-Geschichte und das Tor des Monats September.

Mit Moritz konnten wir einen Spieler zurück nach Oberhausen holen, der mit seiner Qualität und seiner Erfahrung die Mannschaft noch einen Schritt weiter nach vorne bringt. Wir sind sehr glücklich, dass Moritz zurück ist, und freuen uns ihn mit an Bord zu haben“, sagt Oberhausens Sportlicher Leiter Patrick Bauder.

Moritz Stoppelkamp über seine Rückkehr: „Ich freue mich, dass es geklappt hat und ich zurück in Oberhausen bin. Ich habe wieder Lust auf Fußball. Einige Gesichter kenne ich noch aus vergangenen Tagen und freue mich jetzt die Jungs kennenzulernen und dann in der Saison gemeinsam anzugreifen.

Stadtgespräch

Infos zum Gebäudeenergiegesetz

Das Gebäudeenergiegesetz, auch Heizungsgesetz genannt, und die kommunale Wärmeplanung haben in letzter Zeit für Verunsicherung bei vielen Eigentümerinnen und Eigentümern gesorgt. Dehalb hier wichtige Infos zu diesem Thema:  Die kommunale Wärmeplanung wurde von der Bundesregierung als Gesetzesentwurf vorgelegt. Dieses Gesetz soll die Kommunen verpflichten, bis zu einem bestimmten Datum eine Wärmeplanung durchzuführen, abhängig von der Einwohnerzahl. Das bedeutet für Oberhausen, dass die Stadt bis zum 31. Dezember 2027 eine solche Planung erstellen muss. Das Ziel dieser Wärmeplanung ist es, Gebiete für Wärmenetze und dezentrale Wärmeversorgung zu identifizieren und eine kosteneffiziente klimaneutrale Versorgung zu gewährleisten.

11.07.2023

Das Gebäudeenergiegesetz wiederum beinhaltet neue Vorschriften für den Austausch alter Gas- oder Ölheizungen. Der Zusammenhang zwischen dem Gebäudeenergiegesetz und der Wärmeplanung besteht darin, dass die kommunale Wärmeplanung als Grundlage für verpflichtende Maßnahmen im Bestand dient. Solange keine kommunale Wärmeplanung vorliegt, gelten die Regelungen des Gebäudeenergiegesetzes zum Heizungsaustausch nicht.

Die Stadt Oberhausen hat bereits vorausschauend mit den Arbeiten zur kommunalen Wärmeplanung begonnen und wird die bereits seit 2022 bestehende Zusammenarbeit mit der Energieversorgung Oberhausen (evo), als Tochtergesellschaft der Stadt Oberhausen und Betreiber der örtlichen Fernwärmenetze, im nächsten Jahr intensivieren und an der Planung und Ausarbeitung der Wärmeplanung arbeiten. Ein genauer Fertigstellungstermin kann jedoch noch nicht genannt werden, aber Stadt und evo werden die Bürgerinnen und Bürger Oberhausens stets aktuell und frühzeitig auf dem Laufenden halten.

Infos darüber, wo eine Fernwärmeleitung verläuft und ob ein Anschluss an das Fernwärmenetz grundsätzlich möglich ist, gibt’s auf der Webseite der Energieversorgung Oberhausen unter evo-energie.de.

Weitere Infos erteilt das Team des Klimaschutzmanagements der Stadt Oberhausen unter der Rufnummer  0208 825-3569 oder per E-Mail an klimaschutz@oberhausen.de

Stadtgespräch

Photovoltaik-Spaziergang in Vondern

Am Montag, 17. Juli 2023, lädt das Sanierungsmanagement der InnovationCity Oberhausen Osterfeld-Mitte/Vondern zu einem Spaziergang zu einem Erfolgsbeispiel ein und informiert über die Vorteile einer Photovoltaikanlage. Treffpunkt des Spaziergangs ist um 18 Uhr im Stadtteilbüro Osterfeld, Gildenstraße 20, 46117 Oberhausen. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.

06.07.2023
Foto: evo

Bevor der kostenlose Spaziergang beginnt, gibt ein Experte der Verbraucherzentrale NRW einen kurzen theoretischen Impulsvortrag und Sanierungsmanager Florian Krause stellt geeignete Fördermöglichkeiten vor. Dabei geht er insbesondere auf die kommunale Förderrichtlinie ein, die ausschließlich für das Projektgebiet Osterfeld-Mitte/Vondern zur Verfügung stehen. Diese bezuschusst den Einsatz einer Photovoltaikanlage mit 2.000€, sowie einen Speicher für Photovoltaik mit 800€.

Anschließend geht es gemeinsam in einem kurzen Spaziergang durch Osterfeld zur ausgewählten Immobilie, die mit einer Photovoltaikanlage und einem Speicher ausgestattet ist. Es besteht ausreichend Zeit, die Anlagetechnik zu besichtigen und mit dem Eigentümer ins Gespräch zu kommen. Begleitet wird der Spaziergang auch vom Sanierungsmanagement Osterfeld-Mitte/Vondern und der Verbraucherzentrale NRW, die für Fragen auch jederzeit zur Verfügung stehen.

Zur besseren Planung des Spaziergangs ist eine Anmeldung erforderlich. Diese kann online über die Projektseite www.innovationcity-oberhausen.de erfolgen oder über die kostenlose Telefonhotline 0800 4623600.

Über das Projekt InnovationCity Oberhausen

Im Zuge des Projektes InnovationCity roll out, das im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wurde, entwickelte die Innovation City Management GmbH für insgesamt 20 Quartiere im Ruhrgebiet ein integriertes energetisches Quartierskonzept (IEQK) – darunter auch Osterfeld-Mitte/ Vondern, das seit Mai 2020 mit einem Sanierungsmanagement umgesetzt wird. Dabei standen unter anderem die energetische Modernisierung von Gebäuden und die Senkung des Strom- und Wärmebedarfs im Fokus. Das hat für die Bürger*innen konkrete Vorteile: Sie können zum einen von einem Beratungsangebot profitieren, zum anderen sinken langfristig die Energiekosten. Darüber hinaus können die CO2-Emissionen reduziert werden, was sowohl dem Klimaschutz als auch der Lebensqualität zugutekommt. Nach diesem Vorbild wurde 2021 ein weiteres IEQK für Alstaden-West entwickelt, das seit dem 1. Juni 2022 umgesetzt wird.

Der Begriff InnovationCity verdeutlicht, dass das Quartier Alstaden-West mit innovativen Lösungen und Herangehensweisen entwickelt werden soll. Dabei werden nicht nur die einzelnen Gebäude betrachtet, sondern auch technologische, wirtschaftliche und soziodemografische Aspekte berücksichtigt. Dieser Ansatz basiert auf den Erkenntnissen und Erfahrungen aus der InnovationCity Ruhr | Modellstadt Bottrop. Dort wird bereits seit 2010 gezeigt, wie ein klimagerechter Stadtumbau umgesetzt werden kann.

Stadtgespräch | Umwelt

Bäume müssen gefällt werden

Auf der Hamburger Straße in Sterkrade müssen kurzfristig, in der Woche ab dem 10. Juli, vier städtische Platanen gefällt werden, nachdem diese im letzten Jahr mutwillig beschädigt wurden. Im Juni 2022 war im Rahmen einer routinemäßigen Baumkontrolle aufgefallen, dass insgesamt fünf Platanen auf der Hamburger Straße vergiftet wurden. Das Gutachten eines externen Baumgutachters bestätigte den Verdacht, die Stadt Oberhausen stellte daraufhin Anzeige gegen Unbekannt. Nachdem eine der Platanen aufgrund fehlender Verkehrssicherheit bereits gefällt werden musste, wurde die Entwicklung der vier weiteren Bäume intensiv beobachtet. Leider müssen diese nun ebenfalls gefällt werden.

In der Neuen Mitte müssen auf den Straßen Centroallee und Alte Walz ebenfalls kurzfristig insgesamt 26 städtische Alleebäume gefällt werden. Dabei handelt es sich um Rosskastanien, die alle  mit dem „Pseudomonas syringae Bakterium“ befallen sind. Das Bakterium verursacht an den Bäumen großflächige so genannte Rindennekrosen (absterbendes Gewebe), die zu Versorgungsdefiziten mit Wasser und den darin gelösten Nährstoffen im Kronenbild führen. Als Folge kommt es zu vermehrten Degenerationserscheinungen. Sobald Kronenteile gänzlich abgestorben sind, erhöht sich die Bruchgefahr erheblich. Als „Nebenwirkung“ wachsen in den Bäumen zudem holzzersetzende Pilze. Vorbeugende Maßnahmen können leider nicht vorgenommen werden. Natürlich werden alle Bäume trotzdem vorher auf das Vorhandensein von Brut- und Niststätten übergeprüft. Eine Ersatzbepflanzung wird in allen Fällen vorgenommen.

06.07.2023
Foto: SBO