Stadtgespräch

Plassmeier projektiert neue Deutschlandzentrale der Trane Deutschland GmbH

Am Freitag, dem 28.04.2023, fand die Kick-off-Veranstaltung mit Baustellenbesichtigung am zukünftigen Standort der Deutschlandzentrale der Trane Deutschland GmbH im Oberhausener Gewerbegebiet „Zum Eisenhammer“ statt. Neben Oberbürgermeister Daniel Schranz überzeugten sich alle Beteiligten von den Fortschritten des großen Bauprojekts, das voraussichtlich im ersten Quartal 2024 fertiggestellt wird.

05.05.2023
Begutachteten die Baufortschritte (v.l.n.r.): Oberbürgermeister Daniel Schranz, Norbert Dosiehn, Geschäftsführer Plassmeier GmbH, Ingo Plassmeier, geschäftsführender Gesellschafter Plassmeier GmbH, Marco Henning, Geschäftsführer Trane Deutschland GmbH, Ralf Langhoff, Vorstandsvorsitzender Babcock Pensionskasse, Heiko Koch, Prokurist Trane Deutschland GmbH, Leonard Ronig, Vorstand Babcock Pensionskasse, Jens Bodem, Vorstand Magna AG und Christina Holdorf, Leiterin Asset Managment Magna AG. Foto: Tom Thöne

Geplant, projektiert und umgesetzt wird das Bauvorhaben von der Oberhausener Plassmeier GmbH, die über beste Referenzen in den Bereichen Gewerbe- und Verwaltungsimmobilien, seniorengerechte Wohnanlagen und Sozialimmobilien verfügt. Zudem hatte das renommierte Projektentwicklungs-Unternehmen das passende Grundstück für die Trane Deutschland GmbH im Angebot – zu einem Zeitpunkt, als sich das international tätige Unternehmen bereits mit Abwanderungsgedanken trug. „Wir waren schon seit längerer Zeit in Kontakt mit Trane. Der neue Standort der Deutschlandzentrale im Gewerbegebiet ‚Zum Eisenhammer‘ entspricht nahezu perfekt allen Bedürfnissen, Zielen und Ansprüchen des Global Players“, berichtet Ingo Plassmeier. „Auf diese Weise ist es uns gelungen, die Trane Deutschland GmbH in Oberhausen zu halten.“ Die Herausforderung bei der Planung des Projekts mit einem Investment von rund 16,5 Millionen Euro bestand für Plassmeier darin, die diversen Bereiche von Trane auf ideale Weise miteinander zu verbinden.

Trane Technologies, bereits 1855 in den USA gegründet, beschäftigt weltweit ca. 37.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 400 Standorten und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz in Höhe von rund 16 Milliarden US Dollar. Geschäftsgegenstände des Unternehmens sind die Entwicklung, die Produktion und die Wartung von Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik-Systemen für ein nachhaltig sicheres, komfortables und effizientes Raumarbeitsklima sowie für industrielle Prozesse. In Deutschland ist Trane seit 1977 vertreten. Der hier erzielte Jahresumsatz beträgt rund 100 Millionen Euro. Einer der deutschen Standorte befindet sich derzeit noch am Max-Planck-Ring 27 in Oberhausen, bis die neue Zentrale im Gewerbegebiet „Zum Eisenhammer“ bezugsfertig ist. Eigentümer der Immobilie, die auch in einen Spezial-Fonds aufgenommen wurde und zu dessen Anteilseignern die Babcock Pensionskasse gehört, ist mittlerweile die Magna Asset Management AG.

Marco Henning, Geschäftsführer der Trane Deutschland GmbH, zeigt sich zufrieden mit der Standortwahl und den sichtbaren Baufortschritten. „Wir sind sehr froh, dass uns durch Plassmeier das rund 12.650 Quadratmeter große Grundstück in Oberhausen angeboten wurde, was einen Umzug in eine andere Stadt überflüssig gemacht hat. Das neue Gebäude bietet uns optimale Voraussetzungen, um unser Geschäft in Deutschland weiterzuentwickeln.“ Auch Oberbürgermeister Daniel Schranz fand lobende Worte für das Großbauprojekt. „Die Entscheidung der Trane Deutschland GmbH für den Standort Oberhausen zeigt, dass unsere Stadt ein attraktives Umfeld auch für weltweit tätige, expansive Unternehmen bietet. Hinzu kommt, dass auf diese Weise rund 100 Arbeitsplätze in Oberhausen gesichert werden und der neue Standort das Potenzial für weitere hat. Das freut uns natürlich sehr.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Helft uns bei unserer neuen Reihe „Throwback Thursday“

Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, haben wir vor einiger Zeit eine neue Social Media Reihe ins Leben gerufen. Den Throwback Thursday! Wie wäre es, wenn wir gemeinsam in die Vergangenheit eintauchen und alte Bilder aus unserer Stadt teilen? Wir möchten mit euch eine Zeitreise machen und uns an vergangene Tage erinnern.

05.05.2023

Wir werden in den kommenden Wochen weiterhin regelmäßig alte Bilder aus der Stadt auf unseren Social Media Kanälen posten und hoffen, dass ihr uns dabei unterstützt. Wir möchten euch dazu animieren, uns eure eigenen Bilder aus der Vergangenheit zuzusenden, damit wir sie ebenfalls teilen können. Wir sind sicher, dass jeder von euch mindestens ein altes Foto von einem Ort in unserer Stadt hat, das eine spannende Geschichte erzählt.

Egal ob es um ein historisches Gebäude geht, das heute nicht mehr existiert, um alte Straßenzüge, Plätze, Veranstaltungen oder Persönlichkeiten, die unsere Stadt geprägt haben – jedes Bild, jede Postkarte und jedes Plakat sind willkommen.

Es ist eine großartige Gelegenheit, um Oberhausen aus einem anderen Blickwinkel kennenzulernen. Schickt uns einfach eure Fotos an socialmedia@stadtmagazin-oh.de, gibt uns ein paar Informationen zum Motiv und erzählt uns, was euch an diesem Ort oder dieser Situation besonders in Erinnerung geblieben ist.

Wir freuen uns auf eure Einsendungen und sind gespannt darauf, gemeinsam mit euch in die Vergangenheit unserer Stadt einzutauchen!

Schaut außerdem gerne auf unserem Instagram und Facebook Kanal vorbei, um keine spannenden Inhalte zu verpassen.

Sport | Stadtgespräch

Spendenaktion: Tore schießen für den guten Zweck war ein voller Erfolg

Ein Schuss, ein Tor – ein Sieg für das Friedensdorf Oberhausen. Das war das Ziel der Spendenaktion des Oberhausener Traditionsunternehmens gewa Gebäudedienste. In der Halbzeitpause des letzten Heimspiels der Kleeblätter in der laufenden Saison konnte dieses Ziel verwirklicht werden.

03.05.2023

Das Unternehmen, in dieser Saison der Brustsponsor von RWO, führte in der Halbzeitpause beim Spiel gegen die SG Wattenscheid 09, eine Aktion für den guten Zweck durch. Hier kam es besonders auf die Schusskraft und Zielgenauigkeit von Tobias Hellweg an, der zuvor das Gewinnspiel der gewa gewann und dadurch auf dem heiligen Rasen den Stadion Niederrhein zum Spenden-Engel für das Friedensdorf Oberhausen werden sollte. Er trat vom Elfmeterpunkt gegen den Underdog an und hatte die Möglichkeit mit jedem Treffer Geld zu sammeln. Aber auch für gehaltene Bälle wanderte ein Geldbetrag in den Spendentopf.

Vor den Augen Fußball interessierter Kinder aus dem Friedensdorf, die vor Spielbeginn die RWO-Spieler auf das Spielfeld begleiten und das Spiel ansehen durften, fanden am Ende sechs von zehn Bällen den Weg ins Tor. Die Geschäftsführer der gewa Gebäudedienste, Stefan und Bernd Thielen, ließen es sich nicht nehmen, den durch die verwandelten Elfmeter zustande gekommenen Betrag von 1.600 Euro – ergänzt um eine interne Spendenaktion der gewa Mitarbeitenden – großzügig aufzurunden. Somit überreichten am Ende die beiden Geschäftsführer ein Scheck in Höhe von 5.000 EUR an Claudia Peppmüller vom Friedensdorf Oberhausen.

Stadtgespräch

Stadt befragt Schüler:innen zu gesundheitlichen Lebensverhältnissen in Oberhausen

Unter dem Motto #gesundinob hat der Bereich Gesundheit der Stadt Oberhausen in Kooperation mit der Hochschule für Gesundheit Bochum sowie zahlreichen Akteurinnen und Akteuren eine Bürgerbefragung zu den gesundheitlichen Lebensverhältnissen in Oberhausen entwickelt. Das Ziel ist es, allen Oberhausener Bürgerinnen und Bürgern die Chance zu geben, ihre Einschätzung der Lebensverhältnisse in Oberhausen zu geben, um sich so aktiv in die anschließenden Projektplanungen einzubringen.

03.05.2023

Im Zeitraum vom 24. April 2023 bis 5. Mai 2023 hatten Schülerinnen und Schüler des Käthe-Kollwitz-Berufskollegs (KKBK) die Möglichkeit, sich an der freiwilligen Umfrage zu beteiligen. Dass Leben und Lernen am KKBK gut und gesund gelingt, ist allen am Schulleben Beteiligten sehr wichtig. Die Antworten der Schülerinnen und Schüler werden daher auch für die eigene Schulentwicklung genutzt. Gleichzeitig haben die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs die Möglichkeit, sich über ein Studium an der Hochschule für Gesundheit Bochum zu informieren und mit einer Studentin der Hochschule ins Gespräch zu kommen.

Für interessierte Bürgerinnen und Bürger ist die digitale Teilnahme an der Befragung auch unter folgendem Link https://qrco.de/gesundinob3 möglich:

Teilnehmen können bis zum 15. Mai alle Oberhausener Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren. Der Fragebogen wird neben einer deutschsprachigen Version auch in arabischer, englischer, französischer, russischer und türkischer Sprache zur Verfügung gestellt.

Für weitere Informationen, Hinweise oder Anregungen steht Projektkoordinatorin Anna Grewing im Bereich Gesundheit der Stadt Oberhausen zur Verfügung: anna.grewing@oberhausen.de .

Die Projektförderung erfolgt durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit.

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Europa bei uns zu Hause: Das Theater KTO aus Krakau

Anlässlich des Europatages präsentiert die Stadt Oberhausen in Zusammenarbeit mit dem Kultur-Restaurant „Gdanska“ am Samstag, 13. Mai 2023, um 21 Uhr auf dem Altmarkt das Straßentheaterstück „Verkauf Haus, in dem ich nicht mehr wohnen kann“. Es basiert auf einem Roman des tschechischen Autors Bohumil Hrabal und wird vom Theater KTO aus Krakau aufgeführt. Der Eintritt ist frei. In dieser Inszenierung lässt das Theater KTO Hausbewohner aus der ganzen Welt miteinander kommunizieren und zeigt den Reichtum und die Vielfalt der Kulturen. Es kommt dabei ohne Sprache aus. Das Büro für Interkultur der Stadt Oberhausen und das Kulturrestaurant „Gdanska“ pflegen seit Jahren guten Kontakt zum Theater KTO. Gemeinsam wurde die Idee zu diesem Projekt entwickelt. Der für Kultur zuständige Beigeordnete Apostolos Tsalastras erklärt: „Das bildgewaltige Straßentheater fasziniert immer wieder die Zuschauer und fesselt die Menschen mit Themen, die uns alle bewegen.

03.05.2023
Freuen sich auf den Auftritt des Theaters KTO auf dem Altmarkt, v.l.: der Beigeordnete Apostolos Tsalastras, Desbina Kallinikidou (Büro für Interkultur) sowie Maria und Czeslaw Golebiewski vom Kultur-Restaurant Gdanska. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Das Theater KTO wurde 1977 gegründet. Inzwischen zeigte es mehr als 80 Produktionen, sowohl auf der Bühne als auch auf der Straße, und erreichte damit rund 3 Millionen Zuschauern in über 250 Städten auf vier Kontinenten. Im Laufe von fast 300 Auslandstourneen spielte das KTO in Brasilien, China, Iran, Japan, Kanada, Kolumbien, Südkorea, Costa Rica, Mexiko, Tunesien, den USA und fast allen europäischen Ländern.

Das Theater hat sich durch zahlreiche internationale Projekte, die von Jerzy Zoń inszeniert und vom Ensemble mitgestaltet und mitproduziert wurden, einen Namen gemacht. Zu den wichtigsten Produktionen gehören OPERATION OPERA, eine Koproduktion mit dem Königlichen Opernhaus in Oslo anlässlich dessen 100. Jahrestages seiner Gründung, die Theaterinstallation Uchodźcy (Flüchtlinge), die mehr als 120.000 Menschen sahen und in Leipzig anlässlich des 20. Jahrestages des Falls der Berliner Mauer produziert wurde, die Aufführungen Musette et Polka, Promised Land und The Visit, die in Koproduktion mit Festivals in Frankreich, Kroatien und Deutschland entstanden, sowie CANTATA, das Silvester-Spektakel zur Jahrtausendwende, das von der BBC in mehr als 120 Länder übertragen wurde. Zuletzt trug es zum Kulturprogramm der Weltklimakonferenz in Sharm-el-Sheikh 2022 bei.

Das KTO-Theater ist Veranstalter des internationalen ULICA-Festivals (35 Ausgaben zwischen 1988 und 2022) sowie Organisator der Krakauer Kunstprojekte Nacht des Theaters (15 Ausgaben zwischen 2007 und 2022) und Nacht der Poesie (11 Ausgaben zwischen 2011 und 2022).

Seit dem 1. Januar 2005 ist das KTO-Theater ein städtisches Theater, und seit 2021 hat es dank der gemeinsamen Bemühungen der Stadt Krakau, des Bürgermeisters Jacek Majchrowski und europäischer Mittel seinen Sitz im Krakauer Stadtteil Podgórze. Seit 45 Jahren ist Jerzy Zoń der Direktor des Theater KTO.

Stadtgespräch

Der einmillionste Radfahrer am Westfield Centro gezählt

Seit Mitte Dezember 2017 registriert eine Fahrradzählstelle am Platz der Guten Hoffnung am Centro jede vorbeifahrende Radfahrerin, jeden vorbeifahrenden Radfahrer. Der gut ausgebaute Radweg entlang des Centros ist eine wichtige Verbindung zwischen Sterkrade und Alt-Oberhausen. Am Freitagmittag, 28. April 2023, löste die dortige Radzählstelle zum einmillionsten Mal aus. Es war Philipp Wenning aus Bottrop, der dort vorbeifuhr. Die Nahmobilitätsbeauftragte der Stadt, Inga Wolf, überreichte dem überraschten Radler einen Blumenstrauß und einen Fahrradrucksack, Center Manager Andreas Ulmer stiftete einen Westfield Centro Gutschein.

02.05.2023
Der einmillionste Radfahrer Philipp Wenning, Rainer Suhr, Tourismuschef bei der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung (OWT), Center Manager Andreas Ulmer und die Nahmobilitätsbeauftragte der Stadt Inga Wolf

Wolf betont: „Radfahren in Oberhausen ist von steigender Bedeutung. Ich hoffe, bald den zweimillionsten Radfahrenden an der Neuen Mitte zählen zu können.“ Hochwertige Radwegeverbindungen wie diese durch die Neue Mitte seien das Rückgrat für einen sicheren, schnellen und komfortablen Radverkehr, so Wolf.

Wir freuen uns, dass bereits viele Menschen ihr Auto stehen lassen und auf das Fahrrad umsteigen. In Zukunft wünschen wir uns, dass noch mehr Besucherinnen und Besucher den Weg mit dem Fahrrad zum Westfield Centro finden und hoffen, dass die Radwege in Oberhausen künftig noch weiter ausgebaut werden. Im Rahmen des Masterplans für die Neue Mitte sind wir hierzu bereits mit der Stadt Oberhausen im Austausch“, so Andreas Ulmer, Center Manager im Westfield Centro.

Die hohe Anzahl an Radfahrenden – Tendenz steigend – zeigt die große Bedeutung des Radverkehrs in Oberhausen. Im Schnitt fahren an der Zählstelle am Centro täglich über 500 Radlerinnen und Radler vorbei – Pendlerinnen und Pendler, Besucherinnen und Besucher der Neuen Mitte, Ausflüglerinnen und Ausflügler. Der Radweg ist angebunden an weitere hochwertige Radwegetrassen, die auch über die Grenzen Oberhausens hinausführen.

Im Oberhausener Stadtgebiet gibt es noch drei weitere Radzählstellen: an der HOAG-Trasse, an der Skagerrakstraße und an der Richard-Wagner-Straße. Die Daten aller vier Zählstellen sind öffentlich einsehbar unter www.https://data.eco-counter.com/ParcPublic/?id=6076 .

Stadtgespräch

Kultur der Solidarität: Arbeitnehmer-Empfang von Stadt und DGB

Kurz vor dem Tag der Arbeit haben die Stadt Oberhausen und der Stadtverband Oberhausen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) am Freitag, 28. April 2023, zum traditionellen Empfang der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geladen. Oberbürgermeister Daniel Schranz begrüßte die Gäste zum ersten Mal im Sterkrader Café Jahreszeiten.

02.05.2023
Quelle: Stadt Oberhausen / Tom Thöne

In seinem Grußwort an die anwesenden Gewerkschaftsvertreterinnen und -vertreter, Betriebs- und Personalräte nahm der Oberbürgermeister auf das diesjährige bundesweite Motto des DGB für die Kundgebungen am 1. Mai Bezug: „Ungebrochen solidarisch“.

Dass Oberhausenerinnen und Oberhausener ungebrochen solidarisch sind, sehen wir nicht zuletzt an all den Menschen, die sich in unserer Stadt für das Allgemeinwohl engagieren, ob haupt- oder ehrenamtlich“, sagte Schranz und erinnerte an den großen Einsatz von Oberhausenerinnen und Oberhausenern etwa in der Corona-Krise oder bei der Unterbringung und Versorgung der aus der Ukraine geflüchteten Menschen.

Im Kreis der Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter betonte Schranz, dass es in diesen Zeiten von „Stapelkrisen“ aber auch erfreuliche Nachrichten gebe: „Oberhausen hat im vergangenen Jahr beim Beschäftigungsniveau eine neue Rekordmarke geknackt. Über 70.000 Menschen sind in Oberhausen sozialversicherungspflichtig beschäftigt — ein Plus von über 3.000 Arbeitsplätzen binnen eines Jahres.“ Diese Rekordbeschäftigung führe eben auch zu neuen Chancen für Menschen, die es traditionell schwerer hätten.

Michael Schneider, Vorsitzender des DGB-Stadtverbandes Oberhausen, nahm ebenfalls Bezug auf das Motto „Ungebrochen solidarisch“: „Wie wichtig dieses Motto ist, ergibt sich aus den vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit und den Lehren der Vergangenheit“, sagte Schneider mit Blick auf die Zerschlagung der Gewerkschaften durch die Nationalsozialisten am 2. Mai 1933 — „Solidarität verpflichtet uns immer wieder neu zu entschlossenem Handeln gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Intoleranz.“

Oberbürgermeister Schranz dankte den Anwesenden für ihren Einsatz: „Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich für das Wohl ihrer Kolleginnen und Kollegen einsetzen, sind, wie auch verantwortungsbewusste Unternehmen, unerlässlich für gerechte Arbeitswelten. Lassen Sie uns gemeinsam solidarisch daran weiterwirken.

Stadtgespräch

Befragung zu den gesundheitlichen Lebensverhältnissen in Oberhausen

Unter dem Motto #gesundinob hat der städtische Bereich Gesundheit in Kooperation mit der Hochschule für Gesundheit Bochum sowie zahlreichen Akteurinnen und Akteuren eine digitale Bürgerbefragung zu den gesundheitlichen Lebensverhältnissen in Oberhausen entwickelt. Die Fragen sind in die Module Alltagsmobilität, Sport, Ernährung und psychisches Wohlbefinden unterteilt. Zusätzlich finden im gesamten Stadtgebiet Befragungen vor Ort im Interviewformat statt. So auch am Mittwoch, 10. Mai 2023, in Kooperation mit dem Quartiersbüro Sterkrade-Mitte. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind an diesem Tag von 10 bis 14 Uhr im Smart Haus, Steinbrinkstraße 216, zur persönlichen Befragung eingeladen. Zusätzlich bietet sich im Smart Haus die Gelegenheit zur Besichtigung und auch Beratung von altersunterstützenden Assistenz-Technologien für zu Hause.

02.05.2023

Die digitale Teilnahme an der Befragung ist über folgenden Link auch eigenhändig möglich: https://qrco.de/gesundinob3

Mit dieser digitalen Befragung wird allen Oberhausener Bürgerinnen und Bürgern die Chance gegeben, ihre Einschätzung der Lebensverhältnisse in Oberhausen zu geben. Damit kann jede und jeder aktiv auf sich anschließende Projektplanungen Einfluss nehmen

Um allen Oberhausener Bürgerinnen und Bürgern die Teilnahme zu ermöglichen, wird der Fragebogen neben der deutschensprachigen Version auch in arabischer, englischer, französischer, russischer und türkischer Sprache zur Verfügung gestellt.

Für weitere Informationen zum Quartiersbüro Sterkrade-Mitte und dem Smart Haus stehen Bettina Kraft-Gerhard und Amelie Welbers zur Verfügung: per E-Mail an a.welbers@gute-hoffnung.de oder telefonisch unter 0208 88253-251. Für weitere Informationen zur Befragung oder zum Projekt gesund.leben in Oberhausen allgemein steht Anna Grewing vom Bereich Gesundheit der Stadt Oberhausen zur Verfügung: anna.grewing@oberhausen.de .

Die Projektförderung erfolgt durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit.

Stadtgespräch

Oberhausener Feuerwehrmänner kicken für einen guten Zweck

Für die Feuerwehrnationalmannschaft sind die Oberhausener Brandschützer Deniz Hotoglu, Sven Buil, Patrick Dutschke, Dominik Borutzki und Jörg Preußner am vergangenen Sonntag, 30. April 2023, im Einsatz gewesen.

02.05.2023
Die Feuerwehrnationalmannschaft. (Foto: Feuerwehr Oberhausen)

Zugunsten verunfallter oder in Not geratener Feuerwehrkräfte fand im Ahorn Camp Sportpark, wo sonst die U21 von Eintracht Frankfurt auf Torjagd geht, ein Benefizspiel zwischen der Nationalmannschaft der Feuerwehr und einer Auswahl der Freiwilligen Feuerwehr Dreieich statt. Vor knapp 1000 Zuschauern gewann die Nationalmannschaft mit 20:4. Das Ergebnis war allerdings zweitrangig. Der Erlös der Veranstaltung wurde im Anschluss dem Hessischen Feuerwehrverband überreicht. Co-Trainer Jörg Preußner konnte sich über insgesamt sieben Tore der Oberhausener Kicker freuen.

Von links nach rechts: Patrick Dutschke, Dominik Borutzki, Jörg Preußner, Sven Buil, Deniz Hotoglu. (Foto: Feuerwehr Oberhausen)

Stadtgespräch

Frauengesundheitstage 2023

Die diesjährigen Frauengesundheitstage des Netzwerks Frauengesundheit zum Thema „Die unsichtbare Gedankenarbeit – wenn die Verantwortung zur Last wird“ finden in der Zeit vom 14. Mai bis 3. Juni 2023 statt.

02.05.2023

Außerhalb der beruflichen Verantwortung fallen im Alltag viele fordernde Aufgaben an, die geplant und erledigt werden müssen. Auch in der sogenannten Freizeit muss für die Aufrechterhaltung des Familien- und Privatlebens sowie des Haushalts an viel gedacht und auch organisiert werden. Dies wird als unbezahlte Care Arbeit bezeichnet und kann sehr belastend sein. Vor allem, wenn die Folge daraus eine nie endende mentale To-Do-Liste ist, die zu einem unsichtbaren Stressfaktor führt. Diese mentale Überlastung (Mental Load) kann auf Dauer zu ernsthaften psychischen und physischen gesundheitlichen Problemen führen.

Wie Untersuchungen zeigen, sind es gerade Frauen, die von dieser mentalen Arbeit vermehrt betroffen sind, auch weil Frauen häufiger Kinderbetreuungs- und Pflegeaufgaben von Angehörigen übernehmen.

Mit den Frauengesundheitstagen möchte das Netzwerk Frauengesundheit auf das Thema aufmerksam machen und Möglichkeiten zur mentalen Entlastung aufzeigen.

Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie im Flyer und auf der Homepage www.frauengesundheit-oberhausen.de.