Stadtgespräch

Oberhausen wird Modellkommune für ein inklusives Kulturleben

Menschen mit und ohne Behinderung einen leichteren Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen – dies ist das Ziel von „Lass‘ mal gemeinsam machen. Inklusives Kulturleben in Oberhausen“. Mit einer Förderung von insgesamt einer Million Euro durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und die Aktion Mensch stellt sich Oberhausen in den nächsten fünf Jahren als Modellkommune für Inklusion in Kunst und Kultur auf. Träger sind der Caritasverband Oberhausen gemeinsam mit dem Kulturbüro und dem Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen.

15.05.2023
NRW-Staatssekretär Matthias Heidmeier mit Kämmerer Apostolos Tsalastras sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Oberhausen, der Caritas und der Aktion Mensch bei der Übergabe der Förderbescheide für das Programm „Inklusion vor Ort“ im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Düsseldorf (Foto: Bernd Thissen).

Mitwirken werden mehr als 17 Kulturinstitutionen, soziokulturelle Zentren, Träger der freien Wohlfahrtspflege sowie freie Kulturakteurinnen und -akteure. Sie stellen ihre bestehenden Angebote so um, dass Menschen mit und ohne Einschränkungen gemeinsam Kunst und Kultur erleben können. An der Ideenfindung für das Projekt haben Menschen mit Behinderung sowie Expertinnen und Experten für inklusive Kunst und Kultur mitgewirkt.

Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, zeigte sich Ende April bei seinem Besuch in Oberhausen vom Projekt beeindruckt: „Oberhausen kann damit zu einem Leuchtturm in Sachen Inklusion werden.“ Ihm selbst liegt das Thema „Kunst und Inklusion“ sehr am Herzen. Er hat zusammen mit dem Deutschen Kulturrat im vergangenen Jahr eine Initiative für mehr Inklusion in Kunst und Kultur gestartet.

Für weitere Informationen steht Prof. Dr. Romi Domkowsky, Stabsstelle Kultur der Stadt Oberhausen, zur Verfügung. E-Mail: kulturbuero@oberhausen.de, Telefon: 0208 825-2809.

Gutes Leben | Sport | Stadtgespräch

Stadt Oberhausen übergibt neue Outdoor-Fitnessanlage im Stadion Sterkrade der Öffentlichkeit

Die neue Outdoor-Fitnessanlage im Stadion Sterkrade ist fertiggestellt. Oberbürgermeister Daniel Schranz und Sportdezernent Jürgen Schmidt übergaben sie jetzt mit weiteren Vertretern aus Politik, Verwaltung und vom Stadtsportbund offiziell der Öffentlichkeit. Es ist einer von mehreren neu geschaffenen oder erneuerten Orten, an denen Oberhausenerinnen und Oberhausener kostenfrei an der frischen Luft Sport treiben können.

15.05.2023
Oberbürgermeister Daniel Schranz (5. v.r.) und Sportdezernent Jürgen Schmidt (4.v.r.) übergaben mit weiteren Vertretern aus Politik, Verwaltung und vom Stadtsportbund offiziell die neue Outdoor-Fitnessanlage der Öffentlichkeit. (Quelle: Stadt Oberhausen / Tom Thöne)

Diese Anlage kann Oberhausenerinnen und Oberhausener im Wortsinn stärker machen“, sagte Oberbürgermeister Daniel Schranz – „und zwar alle, die trainieren möchten.“ Das Angebot stehe eben auch den Menschen offen, die nicht in einem Fitnessstudio trainieren können oder wollen, oder jenen, die gern an der frischen Luft trainieren: „Damit erweitert die Stadt Oberhausen ein weiteres Mal das Angebot für Sportlerinnen und Sportler in unserer Stadt.

Krafttrainining im Freien mit Schrägbank, Beinpresse und Squat-Maschine

Insgesamt stehen den Bürgerinnen und Bürgern im Stadion Sterkrade sechs Outdoor-Fitness-Geräte der Marke Street-Barbell zur Verfügung. Die Zusammenstellung der Geräte ist nach sportwissenschaftlichen Aspekten erfolgt und ermöglicht ein ganzheitliches Training. So finden Interessierte eine Schrägbank für Brusttraining, eine Trizeps- und Rückenstation, eine Rudermaschine, eine Beinpresse und eine Schulterpresse sowie eine Squat-Maschine für Kniebeugen mit Gewichten.

Geräte, deren Benutzung sich nicht von selbst erklärt, verfügen über einen QR-Code, mit dem eine Videoanleitung aufgerufen werden kann. Die Geräte sind so konzipiert, dass eine tiefergehende Vorerfahrung im Fitnesstraining nicht nötig ist und die Gewichte je nach Leistungsniveau individuell eingestellt werden können.

Stadt setzt Konzept zur modernen Gestaltung von Sportstätten um

Diese Outdoor-Fitnessanlage ist ein weiterer Baustein in unserem Konzept zur modernen Gestaltung von Sportstätten in Oberhausen“, erklärt der für Sport zuständige Beigeordnete Jürgen Schmidt – und erinnert: „Eine weitere solche Anlage werden wir im Juni auch in Lirich fertigstellen und der Öffentlichkeit übergeben.

Die neue Fitnessanlage im Stadion Sterkrade erweitert die Möglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger, „umsonst und draußen“ Sport zu treiben und Spaß zu haben um ein zusätzliches Angebot. Im vergangenen September etwa hatte die Stadt Oberhausen die „Urbane Sport- und Freizeitanlage Buchenweg“ der Öffentlichkeit übergeben – mit einem großen Fußballfeld, einem kleinen Spielfeld für Fußball, Handball oder Basketball, mit Anlagen für Leichtathletinnen und Athleten, einem Beachvolleyball-Feld, einer Calisthenicsanlage, einem Bewegungsparcours für alle Generationen und einem Spielbereich für kleine Kinder.

Kletterinsel und Bewegungshügel: Vielfältiges kostenfreies Angebot in Oberhausen

Seit März können Oberhausenerinnen und Oberhausener über die neue Kletter- und Balancierinsel auf der Anlage des Stadtsportbundes an der Lindnerstraße kraxeln. Fachleute entwarfen und bauten mehrere „Felsen“, die keinen vorbestimmten Kletterpfad und keine Griffe haben, sondern immer wieder neu entdeckt werden können. Durch verschiedene Verbindungselemente ist es möglich, die Gipfel auf verschiedenen Wegen zu erklimmen.

Bereits seit August vergangenen Jahres begeistert der Bewegungshügel im Revierpark Vonderort Besucherinnen und Besucher jeden Alters unter anderem mit mehreren Spielfeldern, einer Laufstrecke, einem sogenannten Pumptrack für BMX-Räder, Mountainbikes und Roller und einer Calistehnicsanlage zum Training mit dem eigenen Körpergewicht.

Stadtgespräch

Bürgermeister Flore drängt auf Wiederbesetzung der Stelle des Polizeipräsidenten

Bei einem Besuch in Düsseldorf hat Bürgermeister Manfred Flore NRW-Innenminister Herbert Reul am Dienstag, 9. Mai 2023, noch einmal auf die seit über einem Jahr unbesetzte Stelle des Oberhausener Polizeipräsidenten angesprochen.

10.05.2023
Manfred Flore (li.) sprach in Düsseldorf mit Innenminister Herbert Reul. (Foto: Andreas Ehlert)

Flore ist auch stellvertretender Vorsitzender des Oberhausener Polizeibeirates. „In dem Gespräch mit dem Minister machte ich deutlich, dass wir mit der Arbeit des stellvertretenden Polizeipräsidenten, Polizeidirektor Dietmar Leyendecker, sehr zufrieden sind. Aber auf Dauer kann die Gesamtleitung der Behörde und zugleich die Leitung der personalintensiven Polizeidirektion Gefahrenabwehr den wichtigen und herausfordernden Aufgaben der Polizei Oberhausen nicht gerecht werden.“ Minister Reul habe versprochen, sich zeitnah mit der für Oberhausen wichtigen Personalie auseinanderzusetzen, zumal ihn auch schon Oberbürgermeister Daniel Schranz dazu angesprochen habe. Flore war anlässlich der Auszeichnung von Reul mit der Floriansmedaille des nordrhein-westfälischen Handwerks und der Schornsteinfeger-Innung in der Landeshauptstadt.

Stadtgespräch

Lesung und Gespräch von und mit Birgit Weyhe

Am Sonntag, den 14. Mai 2023, um 15 Uhr, findet im Rahmen der Ausstellung „AUSGEZEICHNET!“ in der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen eine Lesung mit anschließendem Gespräch zur Graphic Novel „Rude Girl“ statt. Die Autorin Birgit Weyhe erhielt 2022 den Max und Moritz-Preis als beste deutschsprachige Comic-Zeichnerin. Moderiert wird die Veranstaltung von Museumsdirektorin Dr. Christine Vogt.

10.05.2023
Birgit Weyhe © Foto Vera Drebusch

Nachdem sich Birgit Weyhe auf einer Tagung mit dem Vorwurf der kulturellen Aneignung konfrontiert sieht, stellt sie sich der Frage, inwiefern die Lebensrealitäten schwarzer Menschen von weißen Menschen nachgezeichnet werden können. Sie lernt Priscilla Layne, eine afroamerikanische Germanistik-Professorin mit karibischen Wurzeln, kennen. Deren Biografie erzählt sie in „Rude Girl“. Als Jugendliche fühlt sich Layne weder der schwarzen noch der weißen Gemeinschaft vollständig zugehörig. Sie lehnt sich auf, wird Teil der Skinhead-Bewegung und verkörpert das titelgebende „Rude Girl“.

Birgit Weyhe wird 1969 in München geboren und verbringt ihre Kindheit und Jugend in Ostafrika. Ihr Werk ist in Deutschland schon mit mehreren Preisen gewürdigt: etwa mit dem Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung und dem Max und Moritz-Preis als bester deutschsprachiger Comic 2016 für „Madgermanes“. 2022 stand Weyhe mit „Rude Girl“ auf der Shortlist für den Hamburger Literaturpreis „Buch des Jahres“.

Die Lesung und das Gespräch finden im Rahmen der Comic- Ausstellung „AUSGEZEICHNET!“ Die deutschsprachigen Max und Moritz-Preisträger*innen 2022 im Kleinen Schloss der LUDWIGGALERIE statt. Der Eintritt ist frei.

Im großen Schloss präsentiert die LUDWIGGALERIE außerdem die Ausstellung IT’S A PASSION! We proudly present: Die Porzellane aus der Sammlung Ludwig und das Beste aus 25 Jahren LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen.

Stadtgespräch

Zwei neue Mehrfamilienhäuser an der Unteren Walsumermarkstraße geplant

Der Wohnungsmarkt in Oberhausen ist angespannt, doch es soll Abhilfe geschaffen werden: An der Unteren Walsumermarkstraße in Schmachtendorf werden zwei Mehrfamilienhäuser gebaut, in denen insgesamt 17 neue Wohnungen entstehen. Der Bauherr Mario Behmer investiert 7,5 Millionen Euro in das Projekt. Die Wohnungen werden nach neustem Standard gebaut und mit 19 Tiefgaragenplätzen ausgestattet sein. Beim Richtfest waren viele Gäste aus Wirtschaft und Politik, einschließlich Oberbürgermeister Daniel Schranz, anwesend, um die Bedeutung des Bauprojekts zu unterstreichen.

09.05.2023
Foto: Herbert Behmer

Die Wohnungen werden zwischen 60 und 180 Quadratmeter groß und mit bodentiefen Fenstern, Fußbodenheizung und Balkonen bzw. Gärten ausgestattet sein. Sie sind barrierefrei und ältere oder körperlich eingeschränkte Menschen werden per Aufzug sogar problemlos ihre jeweilige Etage erreichen können. Der Mietpreis (kalt) beginnt bei 12 Euro pro Quadratmeter. Es gibt eine Interessenten-Liste, aber noch sind nicht alle Wohnungen vergeben. Die Vermarktung übernimmt die Immobilienagentur NB Immobilien, Ansprechpartnerin ist Nadine Buhl, Telefon 0208 / 30 67 220.

Mario Behmer ist nicht nur der Bauherr, sondern auch bekannt als Geschäftsführer von Küchen Horstmann in Oberhausen. Er zeigte sich zufrieden mit dem bisherigen Verlauf seines ersten Bauprojekts. In die Bebauung des ehemaligen Garagenhofs hat er 7,5 Millionen Euro investiert. Sein Architekt Moritz Ebbers hat ihn auf das weitere Potenzial des Geländes aufmerksam gemacht. Es entsteht also Wohnraum in unmittelbarer Nähe zur Schmachtendorfer City, ohne dass eine neue Siedlung irgendwo ins Grüne gebaut wird. Städtebaulich ist dies eine Besonderheit, da so etwas in dicht bebauten Städten wie im Ruhrgebiet selten möglich ist. Es wird hinterher zudem mehr Grünflächen geben als vorher.

Das Beachten des Umweltschutzes geht noch darüber hinaus: Die Wohneinheiten werden komplett ohne fossile Energie beheizt, dank eines Mixes aus Photovoltaik und Wärmepumpe. Gebaut wird nach Kfw 55, einem Standard für energieeffiziente Häuser. Diese benötigen nur 55 Prozent der Energie eines konventionellen Neubaus. Die Dächer werden begrünt und Ladesäulen für Elektroautos sind ebenfalls vorgesehen. Die neuen Wohnungen werden im Frühling/Sommer 2024 bezugsfertig sein und sind ein attraktiver Blickfang für den Stadtteil.

Stadtgespräch

Sterkrader Spätschicht am 11. Mai

Der Schichtplan für die Sterkrader Spätschicht steht und so heißt es am Donnerstag, den 11. Mai, auf dem Großen Markt neben der Propsteikirche St. Clemens wieder: „After work get together on our Spätschicht“.

Mit:

  • DJ Stefan Schroer – Mucke für jede Generation
    • Traut Euch – es kann, darf und soll getanzt werden!
  • Oli & Felinchen
    • sie zaubern Euren Kleinen von 16 bis 18 Uhr ein Lächeln ins Gesicht.
  • Der St. Bernardus Hüpfkappelle für Eure Kinder

Fürs leibliche Wohl gibt es eine reichhaltige Getränkeauswahl, bei der auch die Maibowle dabei ist sowie Bayrischen Krustenbraten, Backfisch, Kibbeling, Reibekuchen, Spargel und süße Leckereien.

09.05.2023

Gutes Leben | Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Bücherei – Plauderei trifft „GestaltBar“ am 25. Mai 2023 in der Zentralbibliothek

Welche Serviceangebote bietet die Stadtbibliothek an?

Welche Berufe gibt es in der Stadtbibliothek?

Welche Art von Veranstaltungen werden in der Stadtbibliothek angeboten?

09.05.2023

Wurden diese, oder andere Fragen bezüglich der Stadtbibliothek schon einmal gestellt? Dann bietet sich am Donnerstag, 25.Mai, von 15 bis 17 Uhr bei einer Tasse Kaffee die Möglichkeit, mit der Leiterin der Stadtbibliothek, Diana Bengel, ins Gespräch zu kommen.

Währenddessen können im Rahmen der „GestaltBar“ aus Tetrapacks Blumenvasen, Tischdekorationen und kleine Mitbringsel gestaltet werden.

Alle Interessierten ab 16 Jahren sind herzlich willkommen!

Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter stadtbibliothek@oberhausen.de

Café Kultur im EG des Bert-Brecht-Hauses

Langemark­straße 19-21

Stadtgespräch | Tourismus & Wirtschaft

Infoveranstaltung zur Zukunft der Oberhausener Innenstadt

Die Stadt Oberhausen arbeitet an einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Perspektive für die Entwicklung und Stärkung der Innenstadt von Alt-Oberhausen. Zwei externe Fachbüros haben mit der Fachverwaltung ein Konzept zur Nutzung und Gestaltung für die Marktstraße erarbeitet, dessen Ergebnisse nun vorliegen. Um dieses Konzept der Öffentlichkeit zu präsentieren und darüber mit Eigentümerinnen und Eigentümern, Gewerbetreibenden und sonstigen Interessierten ins Gespräch zu kommen, lädt die Stadt Oberhausen am Dienstag, 16. Mai 2023, zu einer Informationsveranstaltung ein. Ort: großer Kinosaal des Lichtburg-Filmpalasts, Elsässer Straße 26. Beginn ist um 18 Uhr. Interessierte melden sich bitte vorher formlos beim Stadtteilbüro Brückenschlag an, per E-Mail an anmeldung@brueckenschlag-ob.de oder telefonisch unter 0208 828 490 86.

08.05.2023
Foto: Cornelia Suhan Fotografie

Wir möchten die Innenstadtakteurinnen und -akteure sowie die interessierte Öffentlichkeit frühzeitig mit ins Boot holen und in unsere Planungen einbinden. Uns ist es wichtig, ein Stimmungsbild der Menschen vor Ort zu bekommen“, erläutert der zuständige Beigeordnete Dr. Thomas Palotz. Fachbereichsleiter Stadterneuerung Marcus Romanos ergänzt: „Ich hoffe, möglichst viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer in dem besonderen Ambiente begrüßen zu können.

Neben dem Nutzungs- und Gestaltungskonzept Marktstraße werden auch weitere geplante Vorhaben zur Attraktivitätssteigerung der Innenstadt von Alt-Oberhausen präsentiert. Dazu zählen Konzeptideen u.a. für die gestalterische und funktionale Aufwertung des Altmarktes und des Friedensplatzes. Zudem wird das Bahnhofsumfeld in den Fokus genommen. Ergänzt wird das Veranstaltungsprogramm durch eine Podiumsdiskussion mit wichtigen Innenstadtakteurinnen und -akteuren aus unterschiedlichen Bereichen. Nach der Begrüßung durch Bezirksbürgermeister Dominik Stenkamp stehen neben Vertreterinnen und Vertretern der Fachbüros Prof. Dr. Gerrit Heinemann von der Hochschule Niederrhein als Innenstadt- und Einzelhandelsexperte sowie der Planungsdezernent der Stadt Oberhausen, Dr. Thomas Palotz, für Statements und Fragen zur Verfügung. Neben vielfältigen Informationen zu den einzelnen Vorhaben und den weiteren Überlegungen bekommen Interessierte auch die Möglichkeit, den zuständigen Planerinnen und Planern ihre Anregungen mit auf den Weg zu geben. Moderator des Abends ist der ehemalige Citymanager Franz Muckel.

Erfahrt mehr über die Veranstaltung im Flyer.

Weitere Infos zum Brückenschlag: https://brueckenschlag-ob.de

Kunst & Kultur | Stadtgespräch

Porzellanausstellung und das Beste aus 25 Jahren Ludwiggalerie

Die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen feiert silbernes Jubiläum und lädt dazu einen Sammlungsschwerpunkt ihrer Namensgeber ins Ruhrgebiet ein!

05.05.2023
Foto: Carsten Walden

Erstmals wird die erlesene und originelle Porzellansammlung von Peter und Irene Ludwig umfangreich in Oberhausen vorgestellt, mit einem Thema, das bestens hierher passt: mit der Darstellung von Berufen. Über Jahrzehnte hat das Aachener Mäzenenpaar Porzellan gesammelt und besondere Freude an der Darstellung menschlicher Tätigkeiten gehabt. Vor allem das 18. Jahrhundert liebt es, den Bauern und den Quacksalber, die Hirtin und den Schneider, die Hutverkäuferin und den Tanzmeister, die Columbine und den Soldaten in feinstem Meißener Porzellan zu zeigen. Als große Tischdekorationen werden diese niederen Berufsstände bei adeligen Festen zum Amüsement zusammengestellt. Die höfische Gesellschaft liebt Maskenbälle und ländliche Feste, die sogenannten fêtes champêtres, und schlüpft bei diesen gern selbst in das Kostüm der Hirtin und des Schäfers. Für die Zerstreuung bei Banketten übernehmen die kostbaren Porzellane die Rolle der Anregung.

Aber auch über die eigentliche Darstellung hinaus können Szenerien und Figurengruppen stehen. Die Schnitterin ist der personifizierte Sommer und kann als Dank für eine reiche Ernte stehen. In Verbindung mit weiteren Figuren wird sie zum Symbol der Erde bei den vier Elementen. Im Jahreszeitenzyklus symbolisiert sie den Sommer. Solche Mehrdeutigkeiten lassen die Figuren vielfach zum Einsatz kommen. Heute wird dieses „weiße Gold“, wie das Porzellan auch genannt wurde, in Bamberg aufbewahrt. Weitere Informationen im Flyer

Neben einer Würdigung von Peter und Irene Ludwig gibt es auch den Blick zurück auf die letzten 25 Jahre. Zahlreiche Ausstellungen mit Beständen aus der umfangreichen Sammlung Ludwig konnten realisiert werden, ebenso wie Präsentationen zu Comic und Karikatur, zur Fotografie und den für das Ruhrgebiet so bedeutenden Landmarken. Ein Best-of wird während der Laufzeit prämiert.

Die Ausstellung wird gefördert von der Peter und Irene Ludwig Stiftung und den Freundeskreis der LUDWIGGALERIE. Kulturpartner ist WDR 3.

Bis zum 11. Juni 2023 ist im Kleinen Schloss der LUDWIGGALERIE die Ausstellung „AUSGEZEICHNET!“ Die deutschsprachigen Max und Moritz-Preisträger*innen 2022 zu sehen. Anschließend ist dort vom 25. Juni bis zum 8. Oktober 2023 der Kunstverein zu Gast und präsentiert Werke von Sven Drühl mit dem Ausstellungstitel Öl, Lack und Bronze – Neue Landschaften.

Nähere Informationen zu dem die Ausstellung begleitenden museumspädagogischen Angebot und zum Rahmenprogramm gibt es unter www.ludwiggalerie.de.

Die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen ist eins der einundzwanzig RuhrKunstMuseen.

 

Stadtgespräch

KIM-Kooperationspartner verstärken ihre Zusammenarbeit

Im Rahmen des Landesprogramms „Kommunales Integrationsmanagement NRW“ (KIM) verstärken die Kooperationspartner ihre bereits bestehende Zusammenarbeit. Eine entsprechende Vereinbarung unterschrieben für die Stadt Oberhausen der zuständige Beigeordnete Jürgen Schmidt und die Bereichsleiterin Lale Arslanbenzer sowie die Verantwortlichen der anderen Kooperationspartner. Sie taten dies am Ende der Sitzung des Oberhausener KIM-Lenkungskreises, der am Mittwoch, 3. Mai 2023, tagte.

05.05.2023
Im Beisein der Sitzungsteilnehmer unterzeichnete der zuständige Beigeordnete Jürgen Schmidt die Vereinbarung. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Wesentliche Bestandteile dieser Vereinbarung sind die Festlegung gemeinsamer Ziele sowie die Einberufung und Durchführung von Fall- und Planungskonferenzen. Sie dient zudem als Grundlage für eine abgestimmte und zielgerichtete Zusammenarbeit zwischen den Institutionen und wird durch weitere institutionsspezifische Vereinbarungen ergänzt. Jürgen Schmidt erklärt: „Mit dem Abschluss der Kooperationsvereinbarung dokumentieren alle Beteiligten ihre vielfältigen Bemühungen und Aktivitäten zur Integration der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und verfestigen die sehr gute Zusammenarbeit aller Partnerinnen und Partner auch für die Zukunft.

Kooperationspartner sind:

  • Jobcenter Oberhausen
  • Agentur für Arbeit
  • Stadt Oberhausen – Bereich 0-3 – Fachbereich 0-3-30/ Volkshochschule
  • Stadt Oberhausen – Bereich 0-4/ Chancengleichheit
  • Stadt Oberhausen – Bereich 2-4 – Fachbereich 2-4-30/ Ausländer- und Staatsangehörigkeitsangelegenheiten
  • Stadt Oberhausen – Bereich 3-1/ Kinder, Jugend und Familie
  • Stadt Oberhausen – Bereich 3-2/ Soziales
  • Stadt Oberhausen – Bereich 3-3/ Schule
  • Stadt Oberhausen – Bereich 3-4/ Gesundheit
  • Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH (OWT)
  • Caritasverband Oberhausen e. V.
  • DRK Kreisverband Oberhausen (Rhld.) e. V.
  • Diakoniewerk Oberhausen gGmbh
  • Der Paritätische Oberhausen (pro wohnen international e.V.)
  • Zentrum für Ausbildung und berufliche Qualifikation

In der Sitzung wurde neben dem regelmäßigen Tagesordnungspunkt „Aktueller Stand des KIM-Implementierungsprozesses in Oberhausen“ auch über die Einführung einer digitalen Integrations-Plattform (Integreat) sowie Durchführung von Fall- und Planungskonferenzen diskutiert.

Nora Ismail, Botschafterin der Regionalagentur MEO, stellte das Projekt „KAUSA Landesstelle NRW“ vor. Diese Einrichtung arbeitet dafür, die Zahl der migrantengeführten Unternehmen im dualen Ausbildungssystem zu erhöhen und mehr Unternehmerinnen und Unternehmer mit Zuwanderungsgeschichte für die duale Ausbildung zu gewinnen.

Der Lenkungskreis tagte in der E-Zentrale im LVR-Industriemuseum – Zinkfabrik. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)